Zur Abwehr der Angriffe des ""Trentino"" auf die Rechte deutscher Gemeinden in Wälschtirol
“ noch einmal als italienisches Reichs- HinterlSudchen erblicken sollte. Wir dürfen uns nun doch vielleicht der Hoffnung hingebcn, daß die deutschen Leute in Aichlait, Aichholz, Lujcrna, Pala u. s,w, dom Trentino künftig keine An sechtungen mehr erleiden werde». Doch richtig, Hr. Prato reitet auch noch ein andere» Steckenpferd, als da« trikolor-national-italienische —basder geistigen und der materiellen. Interesse». Die Welt lebt der Ansicht, daß Deutschland an allgemeiner Volks bildung das heutige Italien um ein Bedeutendes
über rage, daß namentlich die Wissenschaft und ihre Lehren in Deutschland schon ,lange popularifirt stnd, während die Italiener nicht einmal damit recht angesangen haben, da sie sich vorläufig erst über das Mittel hiezu, über elne allgemein gültige, allgemein verständliche Schriftsprache streiten müssen, und darüber noch immer nicht zu. einer durchgreifenden Verständi gung gelangt sind. Wenn also Hr. Prato den Satz ausfieüt, daß jene, deutschen Gemeinden durch ihr Festhalten an ihrer deutschen
, wenn au» Jndikarien zeitweilige Auswanderer den Italienern ihre Kamine kehren oder ihre Wiesen mähen? Dagegen drängen Tausende von Wälsch- tirotern nach Norden, »ich! bloS nach Deutschtirol und andern Ländern Oesterreichs, sondern auch nach Baiern, Württemberg und noch weiter — warum? Offenbar weil sie da, unter den Deutschen, ihre materiellen Interessen suchen und finden. WaS hindert sie an der bessern und besten Erreichung derselben? Nicht Mangel an Arbeitsawleit, Nüchternheit, natür- lichem Scharfblick
, sondern einzig und allein mit die theilweise oder vollständige Unkenniniß der deutschen Sprache. Dieses Hindcrniß könnten sie zum größten Theile heben, wenn sie voran dächten, ihren Schule» jene praktische Einrichtung zu geben, welche die gewiß nicht einem nationalen Ideale, sondern einem sehr greifbaren, sehr materiellen Ziele zuslrebenden Leute von Pala, Lnserna u, s. w. ihren Schulen gegeben haben. Wir sind überzeugt, daß, wenn die« geschähe und die Wälschtirol» einmal ihre Lage »erstehen lernten
Jakomet als Kurat fungirt, spreche ich hier nicht, sondern auch von FraWongo. Am 29. Jänner d. I. fand sich im „Trentino' ein Correspondent au» Pergine bemüßigt, den Dialekt der Mokeni einer scharfen Analyse und Kritik zu unterziehen. Das ist nun Jedem erlaubt; aber Lügen, Verleumdungen und Ehrenbeleidigungen in die Welt hinauSzuichretben, ist nicht erlaubt. In obgenanntem „Trentino' vom 29. Jänner kann man lesen, daß die Mài durchaus keine deutschen Schulen und Priester wollten —„das ist die erste