Run kam Piger zu Josef Miller (f 1882) nach Inns bruck, der 1832—1834 mit Josef Knabl und Gottfried Renn selbst „Lehrling' Franz X. Reims gewesen war. Miller weckte die verborgenen Kräfte in seinem Schüler, der bei dem Meister Leib und Seele der Kunst beherr schen lernte. Erst 1870 verließ Piger das Atelier Millers, an den er heute noch dankbaren Herzens denkt, und übersiedelte im gleichen Jahre noch nach Wien, wo er in der Werk stätte des Jmster Bildhauers Johann Grissemann den figuralen Teil
er doch seine hohe Schule bei Engelbert Kolp in dessen Melier Piger fünf' Jahre arbeitete — „die Zeit gewissenhaft nützend,' sagt er selbst und sein Lebens werk bestätigt es. Bei seinen damaligen Freunden galt Piger als Spar taner; Bedürfnisse hatte er, wie mir noch Lebende aus seinem Kreise versicherten, schon damals wenige, so wenige wie heute. Aber in seiner Seele wettert und leuchtet es wie in einem Vulkan. Von Kolp an den damaligen Prior von St. Peter in Salzburg, ?. Amand Jung, warm empfohlen, kam Piger