¬Die¬ Vinstgauer-Bahn : eine verkehrspolitische Studie
zu Innsbruck verwendet wurde, übrigens auch noch ein Findling aus dem Tafratzgraben bei Göflan. Erst die Bauten, welche die Munificem und Kunstliebe König Ludwigs I. von Bayern in den 30er und 40er Jahren des Jahrhunderts in München und hei Regensburg schuf, lenkte die Blicke der Kunstverständigen au! den Vinstgauer Marmor. Ludwig ■ Schwanthaler, der meist beschäftigte Bildhauer bei diesen Bauten, welcher auf das Vinstgauer Marmormaterial von kundiger Seite aufmerksam gemacht wurde, dasselbe an Ort
und Stelle untersuchte und dann fortdauernd bevor zugte, veranlasste einen Münchener Steinmetzen Kainens Schweitzer, eingehende Studien in den Vinstgauer Marmor- .gebieten zu. machen. Letzterer fand in den höheren Lagen des Laaserthales bedeutende Mengen Marmor, , welche von einer mächtigen Wand abgestürzt waren. Die mit grossen ■Schwierigkeiten zu Thal gebrachten und mit ungeheuren Mühen und Kosten über Oberinnthal, Seefeld, Mittenwald nach München gesandten Blöcke erregten in den Fachkreisen ■wegen