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[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Seite 377 von 821
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 816 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/2
Intern-ID: 105502
Uitt« dieser Capelle t>at der Stifter für sich, seine Haus stau und seine ehelichen Erben mid' Nachkommen, „W aldaufe und Wal- d aufinnen von Waldenstein' auf der Evangelienseite eine Gruft erbauen laßen. Im I. 1763 muste dieselbe bei Gelegenheit einer Ausbeßeruug eröffnet und untersucht werven. Man fand darin keine andere Inschrift als die Jahreszahl 1502. wohl aber vier große und zwei kleine hÄbvermoderte Särge. Diese umschisßen alle Zweige kö Ritter Florian Waldanf'schen Stammes, nämlich

den Stifter, seine Frau , seine Söhne Georg und Karl, weiche in früher Ju gend starben, endlich den einzigen Sohn Johann, welcher ihn über- lebt hat, und dessen Hausfrau. ' Ich kann nicht umhin, ohne hier die wenigen Nachrichten mit- zuth eilen, welche ich über die Abstammung und die merkwürdigen. Schicksale unsers Stifters aus verschiedenen Urkunden und Fragmen- ten gesammelt habe. Ritter Florian Waldaus von Walden- fi ein gehört unstreitig zu den vorzüglichsten Männern seiner Zeit

. Er hat sich vom Hirtenknaben bis zum Ritter mit den goldenen Spornen erschwungen, und ist von der ärmlichen Bauernstube bis in das Ca- bind des mächtigsten Herrschers der damaligen Zeit gedrungen. Und was Waldauf geworden ist. das ist er durch seine Thaten und durch seine Verdienste geworden. Tapfer und klug im Getümmel der Schlach- ten war er eben so ein gewiegter Staatsmann. Tirol nennt ihn mit Stolz als den seinigcn. Um so mehr müßen wir bedauern, daß nur dürftige Nachrichten über sein Wirken und über seine Thaten

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