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Bücher
Jahr:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Seite 56 von 891
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 885 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/5
Intern-ID: 105507
. welche Beide später würdige Ordensvorsteber von Marienberg geworden sind. — Es wird serner «ZSdlt. der Administrator Lang habe den Landesfürsten gebeten, die grobe Eng a dei verspräche in den GemàdeVersamnàngen zu Burg eis und Schlinig zu verbieten, und die Kinder zum Be suche der deutschen Schule anzuhalten. In Folge dessen erschien im Austrage des Landesfürsten am Iß. Nov. 1609 Maximilian von Hendl, Pfleger zu Schlandersberg und Castelbell, um als .ttomm'.fsär den Anträgen des Administrators Nachdruck

zu verleihen. Die ro manische Sprache sollte also auf seinen Befehl abgeikan und auf „deutsche Schulhaltung' unerbittlich gedrungen werden. Die Ge meinden sollten nur in deutscher Sprache verhandeln dürfen. Noch strengere Maßregeln traf man in der Gemeinde Schlinig. wo das Kloster auch Grund- und GerichMerr war. Eben mit EngMnern wurden unbedingt verboten, und der Gebrauch der deutschen Sprache Werall anbefohlen. Selbst der gemessene Auftrag ward gegeben, nur deutschsprechende Dienstvoten anzustellen

. Allen diesen GerfügungeR «rtbeilte der Landesfürst am 11 Dez. 1609 die Genehmigung. Auch der Nachfolger Lang's, der Administrator ?. Georg Ochsn er, zeigte dieselbe Energie in Bekämpfung des romanischen Idioms und Einführung der deutschen Sprache. Dadurch wurde in ve»hältniß- maßig kurzer Zeit erreicht, daß die letzten nationalen und konsessw- nellen Schwierigkeiten in dieser Gegend verschwanden.

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