Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
tu tig der Sommerschule. — 3. Der Lehrer in Eich holz bezieht: an Stiftzinsen 20 fl.. an Naturalien (Roggen, Gerste, Schmalz und Kar- tßffcln) beiläufig 15 st.. und für Schulgroschen von den beiden Par- zellen Ober- und Untereichholz 42 fi. Dazu freie Wobnung im Schul- Hause, welches im I. 1812 erbaut wurde. Verpflichtung zur Som-- merschule ist hier keine. - 4. Der Lehrer in Urgen, wo die Schule seit 182» besteht, bezieht nebst Freiquartier und Holz: aus Stift- Zinsen
22 fl. 75 Kr., und für Sckulgroscken von dieser Ort sä-aft 37 fl. 25 Kr. Verpflichtung zur Sommerschule ist hier ebenfalls keine. — 5. In Puschlin bekommt der dortige „Nothlehrer' für Abhaltung der seit 1882 dort eingeführten Winterschule 2 fl. als Beitrag von jedem Schulkinde, und 8 fl. 92 Kr. aus einer Stiftung, welche im Jabre 1839 von Elisabeth Recheis von Wenns gemacht worden ist. Das Stiftungskapital per 450 fl. R. W. ist aber zur Hälfte verloren gegangen, nur 223 fl. wurden gerettet. — Für die Schule in Fließ hat Pfarrer
Al. Maaß zu Schulrequisiten 300 fl. R. W. vermacht, und derselben Schule der Franziskaner P. Eugen Schönherr, gebürtig von Meß. im I. 1844 die Summe von 170 fl. R. W, zugewendet. 22 ) Von altern Iahrtagsstiftungen bei der (obern) Pfarr- Arche in Fließ geschieht in einem alten Kopialbuch Meldung, das Mitte des fünfzehnten Jahrhunderts angelegt worden ist, und noch im Pfarrarchiv zu Fließ aufbewahrt wird. Dasselbe enthält Abschriften von Urkunden aus den Jahren 1354—1454. Die älteste darin aufgeführte
