Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
is constriiit et declinai, deinde epnioìas Ciceronis. Post meridiem fit cxercitium in musicis ac TercnUus legitur. Catechis- ®»s legitur die Lunae, Me .reurii et Feria scxta (pag. 928). Nebst lateinischen Schulmeister scheinen auch eigene Lehrer für die deutsche Schule bestanden zu haben. Das Visitationsprotoeoll vom I. 1602 nennt uns den Matthäus Kkinbest als Lehrer der la- teini^chen Schule mit 30 Schülern, dann die Lehrer Abraham Seyen- hanser und Johann Fischler für die deutsche Schule, von denen
der erste 60 und der zweite 70 Schüler zählte. Endlich erscheint im nämlichen Visitationsprotoeoll noch ein vierter Lehrer Namens Michael Danner.-welcher aber nur 30 Schüler unter sich hatte. Zum Be- weise, daß es den Schwazern mit ihrer lateinischen Schule Ernst war, dient die Thatsache, daß für dieselbe auf Ansuchen des Magistrates von dm Jesuiten im 3- 1607 regulae docemli, discendi et vivendi verfaßt worden sind. Indessen konnten sie dieselbe nicht lange er- halten, und wir finden in Schwaz nur mehr
eine deutsche Schule, Welche von zwei Lehrern versehen wurde. Bei der neuen Schulein- richtung unter der K. Maria Theresia erhielt Schwaz im I. 1773 eine gut organisierte Elementarschule mit zwei, spater drei Klaffen für die Knaben und zwei Klassen für die Madchen. Beide Schulen waren getrennt, und für die Mädchen besorgten Lehrerinnen Tinkh. il. B. 8. H. 37