Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
er. Mit Urkunde pom 20. Mai 1564, gcgö- ben zu Jimsbnicf, verordnete Kaiser Ferdinand für die Societal ein ständiges und jährliches Einkommen aus den tirol'schen Kammerge- fällen „benenntlich fünfzehn hundert Gulden rheinisch', welche dersel- heu in viermouatlichcu Raten je zu süushundert bezahlt werden musten, „so lang und alleweil sie iu deren Anzahl der zwainzig Pfleger zu Schwaz, mit Beihilfe Rudolf H o r b e r s von N i n g e n- berg das Spital und Kirchlein zu ll. L Herrn, wobei ihre Nachkom- men, dèe
Hölzl'schen Erben, einen eigenen Capta» unterhielten. In tue* fem Spital wurden zwölf arme Greise abgcnahrt- E6 ist dies wahr- schemlich die nämliche Stiftung, rvelche Kaiser Mar im ili an .mit Testament v. 13. December 1503 zur Unterstützung von 12 armen Und verdienten Greisen dotiert hat, und die unter dem Namen des. K a i se r i p i t a t s noch jetzt besteht. ?) Von den eilf Princessinnen, welche K. Ferdinand mit seiner Gemahlin Anna, der Erbtochter von Ungarn und Böhmen, erzeugt hat, waren damals