, von wo er starke Detachements Zur Unterwerfung des Oberinntales und Süd tirols entsandte. In der Absicht, den etwaigen Ausbruch einer neuerlichen Volkserhebung von vorneherein zu vereiteln, forderte der Marschall durch einen öffentlichen Anschlag die namentlich aufgeführten Kommandanten der Schützenkompagnien auf, bei Verlust ihrer Habe sich bis 10. August vor ihm Zu stellen) allerdings vergeblich. Schon bald nach den ersten Augusttagen stand das Tiroler Volk wieder unter den Waffen, ausgerufen von Andreas
getan hätten, M wiederum Schulter an Schulter mit den tapferen Verteidigern des Landes M kämpfen, zogen sich, War möglichst langsam und nur in kleinen Etappen, Zurück. Immerhin aber hatte die letzte Abteilung des öfter- reichischen Korps schon am 6. August die LandesgrenZe erreicht, um durch Kärnten den Anschluß an die Hauptarmee Zu -gewinnen. Waffen und Muni- lion, von einigen Abteilungskommandanten vor dem Abmarsch an die Bauern verteilt, bildeten die einzige kärgliche Hilfe, die den Tirolern
von Seite Oesterreichs in den nun entbrennenden Kämpfen Zuteil werden konnte. Am 2. August schon war die von Leföbvre nach Südtirol gesandte 8000 Mann starke Division Nouher à Sterzing eingetroffen und hatte Zwei Tage später den Weitermarsch nach Brixen angetreten. Auf diesem Marsche wurde der Feind (vorwiegend Sachsen) zwischen Mittewald und Oberau, in der Nähe der späteren Franzensfeste von den üandesver- teidigern, die hier unter Führung Peter Mayrs, Speckbachers und des Pater Haspinger
