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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 164 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
Prä,tur Rovereto (tiroliscli). 195 Besitze des Marktes. 1417 besetzten sie auch diesen, doch ließ sich 1436 Aug. 13 (Ravanelli, À. Trent. 11, 212) Wilhelm von Castel- barco-Lizzana vom Bischöfe Alexander wieder belehnen, nachdem er bisher von den Venezianern verhindert worden war, die Belehnung einzuholen (Wien St.-A.; Ravanelli, A. Trent. 11, 232). Wilhelm empörte sich gegen Venedig. Die Venezianer eroberten aber 1439 vor Sept. 15 auch Lizzana, Marco und Vallarsa (Baroni, Idea 118; Ravanelli

, A. Trent. 11, 242). Nun wurde Rovereto Mittelpunkt der Verwaltung des venezianischen Lagertales, zu dem Ala, Avio, Brento- nico, Mori, Serravalle, Marco, Lizzana, Nomesino,- Manzano, Volano, Filgereutli, Noriglio, Trambilleno, Vallarsa, Terragnol, Pomarolo, Chiusole und Pederzano (Ravanelli, A. Trent. 11, 242) gehörton. An der Spitze dieses Bezirkes stand etil Provisor (Provveditore), später der Hauptmann des Lagertales, unter ihm ein Podestà (Ravanelli, A. Trent. 11, 112, 214; Qu. Perini, A. A. III

11, 148). Doch ließen sich auch die Castelbarker von den Bischöfen von Trient mit ihren alten Lehen fortbelehnen. Im Jahre 1509 Ende Mai übergab sich die Stadt Rovereto dem Kaiser Maximilian I. und erhielt die Be stätigung der ihr von der Republik Venedig erteilten Privilegien (Baroni, Idea 89). Das Schloß wurde am 5. Juni übergeben. Die Gerichtsverfassung wurde durch das Privileg von 1510 Nov. 3 (Inns bruck Ferd. Dip, Nr. 823 S. 277) geregelt. Seitdem stand Rovereto unter österreichischen Hauptleuten

und jährlich wechselnden, von der Bürgerschaft erwählten und der oberösterreieluschen Regierung be stätigten Podestaten oder Prätoren, denen die Ausübung der Gerichts barkeit zustand. Der Gerichtssprengel von Rovereto erlitt aber durch die Abtrennung der vier Vikariate und anderer Gebiete manche Schmälerimg. Die Berufungen vom Gerichte des Podestà» gehen nach dem Privileg von 1510 an den Landesfürsten. Die Kirche von Trient erhob Ansprüche auf Rovereto (Innsbruck St.-A.) und Bischof Georg III. von Neideck

belehnte den Paul von. Lichtenstein mit Lizzana, wie es die Castelbarker innehatten (erwähnt .1525 Nov. 22 Innsbruck St.-A.). Nach dem Vertrage von 1532 März 1 zwischen König Fer dinand I. und Bischof Bernhard von Cles blieb Rovereto dem Landes fürsten als Lehen des Bistums (À. Trent. 15, 191 Wien St.-A.) und die Stadt und Prätnr erscheinen nun in allen Lehenbriefen über Be lehnungen der Landesfürsten durch Bischöfe von Trient. .Auch Kaiser Maximilian I. hatte den Paul von Lichtenstein mit Lizzana

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Seite 104 von 220
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
l'ritti ir Rovereto (tiroliscli). 195 Besitze des Marktes. 1417 besetzten sie auch diesen, doch ließ sich 143G Aug. 13 (Ravanelli, À. Trent. 11, 212) Wilhelm von Castel- barco-Lizzana vom Rischofe Alexander wieder belehnen, nachdem er bisher von den Venezianern verhindert worden war, die Belehnung einzuholen (Wien St.-A.; Ravanelli, A. Trent. 11, 232). Wilhelm empörte sich gegen Venedig. Die Venezianer eroberten aber 1439 vor Sept. 15 auch Lizzana, Marco und Vallarsa (Baroni, Idea 118

; Ravanelli, A. Trent. 11, 242). Nun wurde Rovereto Mittelpunkt der Verwaltung des venezianischen Lagertales, zu dem Ala, Avio, Bren to nico, Mori, Serravalle, Marco, Lizzana, Nomesino,. Manzano, Volano, Filgereuth, Noriglio, Trambilleno, Vallarsa, Terragnol, Pomarolo, Chiusole und Pederzano (Ravanelli, A. Trent. 11, 242) gehörten. An der Spitze dieses Bezirkes stand ein Provisor (Provveditore), später der Hauptmann des Lagertales, unter ihm ein Podestà (Ravanelli, A. Trent. 11, 112, 214; Qu. Perini

, A. A. III 11, 148). Doch ließen sich auch die Oastelbarker von den Bischöfen von Trient mit ihren alten Lehen fortbelehnen, Im Jahre 1509 Ende Mai übergab sich die Stadt Rovereto dem Kaiser Maximilian I. und erhielt die Be stätigung der ihr von der Republik Venedig erteilten Privilegien (Baroni, Idea 89). Das Schloß wurde am 5. Juni übergeben. Die Gerichtsverfassung wurde durch das Privileg von 1510 Nov. 3 (Inns bruck Ferd. Dip. Nr. 823 S. 27 7) geregelt. Seitdem stand Rovereto unter österreichischen

Hauptleuten und jährlich wechselnden, von der Bürgerschaft erwählten und der oberösterreichischen Regierung be stätigten Podestaten oder Prätoren, denen die Ausübung der Gerichts barkeit zustand. Der Gerichtssprengel von Rovereto erlitt aber durch die Abtrennung der vier Vikariate und anderer Gebiete manche Schmälerung, Die Berufungen vorn Gerichte des Podestàs gehen nach dem Privileg von 1510 an den Landesfiirsten. Die Kirche von Trient erhob Ansprüche auf Rovereto (Innsbruck St.-A.) und Bischof Georg

III, von Neideck belehnte den Paul von. Lichtenstein mit Lizzana, wie es die Oastelbarker innehatten (erwähnt 1525 Nov. 22 Innsbruck St.-A.). Nach dem Vertrage von 1532 März 1 zwischen König Fer dinand I. und Bischof Bernhard von Cles blieb Rovereto dem Landes- fiirsten als Lehen des Bistums (A.Trent. 15, 191 Wien St.-A.) und die Stadt und Prätur erscheinen nun in allen Lehenbriefen über Be- lelmungen der Landesfürsten durch Bischöfe von Trient. Auch Kaiser Maximilian I. hatte den Paul

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