Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Autor:
Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort:
Wien
Verlag:
Holzhausen
Umfang:
310 S.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort:
g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur:
D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID:
160301
fJoi'iclit- Gresta (tirolisch). 209 von Trient (1512 .Hinner 21 und 1522 Juni 28 Innsbruck St.-A.) und Kaiser Kar] V. bestätigte die Unterordnung Grestas unter die Tiroler Landeshoheit (Liinig, Cod. dipi. Ger. 2, 810), indem er die Freiherren von allen Leistungen an das Reich befreite, aber an ordnete, daß die Freiherren von Gestalt mit dem Adel der Grafschaft Tirol nach dem Anschlag der Ritterschaft steuern sollten (1530 Juni 26 Wien St.-A.). Ebenso bezeichnete sie der Kaiser
als der Grafschaft Tirol, deren Landtage sie besuchten, einverleibt und als dem Tiroler Landesfürsten unterworfen (1530 Juni 26 und Juli 28 Wien St.-A.). .Später hat er ausdrücklich die Steuerhoheit Tirols über Gresta eingeschärft (1556 Aug. 25 Wien St.-A.). Die Freiherren von Cresta empfingen auch in der Folge die Belehnung mit Gresta von den Landesherren von Tirol (Catterina 122). Dagegen scheint die Leliensniutung von Trient im 17. Jahrhundert unterblieben zu sein, da das Bistum die Erneuerung der Belehnung
verlangte (1662 Nov. 27 Wien St.-A.). Bei der Erbvergleicliung von 1707 fiel Gresta an Josef Scipio und Sigismund Karl, Bischof von Chiemsee (Catterina 127). Doch folgte Josef Scipio auch in den übrigen Herrschaften der Familie nach dem Tode des ältesten Bruders Johann Baptist. Nach dem Liber foconim von 1339 umfaßte die Pfarre Gar- dumo auch die Dörfer Corniano, Nomesino und Manzano, die dem Burgbezirk Nomesino zugehörten. Bei der Teilung unter den Söhnen Friedrichs von Castelbarco 1358 Juli
aber Corniano, Nomesino und Manzano. Und damit stimmen die späteren Lehensurkunden. Die Dörfer Palinone, Valle, Chienis und Ronzo waren vier Nachbarschaften, die miteinander die Gemeinde Gardumo bildeten (Bericht Christanis von 17 70 Juni 14 Wien A. Min. d. I. III A 6). Es bestanden Burgfronden, die später teilweise abgelöst wurden (bestätigt durch Bischof Bernhard 1525 Sept. 23 Innsbruck St.-A. C. 23 Nr. 4 f. 298). Der Sitz des Ge richtes war in älterer Zeit in Gresta, später in Loppio. Die Grenze