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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Seite 64 von 212
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: 197 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Signatur: D III 100.643 ; III 100.643
Intern-ID: 143691
KAPITEL 2 Wirtschaftlicher Zweck der Schwaighöfe, Bereitung von Käse und andere Erzeugnisse der Viehzucht Zum leichteren Verständnis der unten folgenden Preis - und Maßangaben teile ich kurz die Währung mit, die vom 13, bis zum 15. Jahrhundert im Lande Tirol nach dessen Münzstätte in Meran Geltung hatle. Diese Tiroler Währung, die von Verona (Bern) entlehnt war, und Meran er Münze hatte folgenden Aufbau: I Mark Pfennige oder Zahl mark = 10 Pfund; 1 Pfund = 12 Groschen (grossi) oder Kreuzer

des Pachtvertrages für die Meraner Münzstätte vom Jahre 1361, wonach ein Pfund 13 Gramm reines Silber haben sollte, während nach den Pachtverträgen von 1306 und 1312 ein Pfund 18, ein Groschen also 1,5 Gramm Silber fein enthalten sollte. Mark, Pfund und Schilling wurden aber nicht ausgeprägt, sondern waren nur Rechnungs- größen, Zahlmark im Gegensatz zur Gewichtsmark. .-(Eine nähere Uebersicht über die Tiroler Währung im 14. und 15. Jahrhundert gibt Kogler im Finanzarchiv von' Schanz, 19. Jg. 2, 133

f.; über die Messungen an den Groschen Busson in der Wiener numistnat. Zt., 21. Jg. 1889, S. 296 ff.) Für die Zeit um 1280 wird in den Einhebungslisten des päpstlichen Zehents ein Tiroler Groschen auf 1,45 Gramm feines Silber berechnet (Steinherz in Mitt. Inst. öst. Gesch. 14, 32, 49 und 72 ff.). Eine freilich nur nach vereinzelten Erwähnungen zusammen gestellte Tabelle von Preisen für Nahrungsmittel in Tirol vom Jahre 1297—1425 lieferte Kogler im Arch. f. öst. Gesch. 90, 467. Im Pustertal von Miihlbach bis Lienz

galt aber damals nicht die Tiroler, sondern die Görzer Münzwährung, da jenes Gebiet den Grafen von Görz unterstand und diese in Lienz eine eigene Münzstätte hatten, die nach dem Fuße von Aquileia (Agleil prägte. Laut einer Amtsrechnung vom Jahre 1301 (IStA. Cod. 282 Fol. 191) waren 17 marce Aquilegenses valentes 13 marce Veronenses, d. h. 17 Lienzer 13 Meraner Mark Pfen nige wert. Nach anderen Angaben (Steinherz a. a. O. S. 35) war in Aquileia Ende des 13. Jahr hunderts die Zahlmark in 160

Schillinge (solidi) und der Schilling in 12 Pfennige eingeteilt; demnach bestand die Aquileier Zahlmark aus 1920 Pfennigen, die Veroneser (demnach auch die Tiroler) Zahlmark aber aus 2400 Pfennigen, und das entspricht ungefähr dem Verhältnis gemäß der Amtsrechnung von 1301. Wenn also im görzischen Pustertal von Aquileier Mark und Pfund Zählmünze die Rede ist, so ist diese im Werte gegenüber der gleichbenannten Tiroler Zählmiinze ungefähr ein Viertel niedriger anzusetzen. Ausgeprägt wurden in Aquileia

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Seite 10 von 212
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: 197 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Signatur: D III 100.643 ; III 100.643
Intern-ID: 143691
8 Verzeichnis der Literatur. Rapp L. und Tinkhauser G., Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diözese Brisen, 5 Bände, 1855—1891. Redlich 0., Ein alter Bischofssitz im Gebirge (Brixen)' In Zeitschrift des D. u. Oe, Alpcn- vereins, Jg. 1890. , Die Traditionsbücher des Hochstiftes Brixen, siehe AT. 1. Bd. , Archivberichte aus Tirol, siehe AB. Rösch G., Der Tiroler Landreim, 1. Ausgabe 1558, neue von F. Wieser im Archiv f. Gesch. Tirols 5, 209 (1871) und K. Fisehnaler, Innsbruck

in 5 Bd„ 18S9—1846. Staffier Richard, Die Hofnamen im Landgericht Kastelbell (Vintschgau) in Schiern schriften. hg. v. R. v. Klebeisborg, Heft 8. (1924). , Die Hofnamen im Landgericht Schlnnders, ebenda Heft 13 (1927). Stolz Otto, Polnisch-historische Landesbeschreibung von Tirol (1. Teil Nordtirol), AöG. 107. Bd. 1923/25. . Geschichte von Osttirol im Grundriß in der Festschrift Osttirol 1925. , Geschichte der Hofmark Willen in Tiroler Heimatbücher, 1. Bd. Willen, 1. Teil 1924. , Beiträge zur Geschichte

des Unterengadins aus Tiroler Archiven im LIII. Jahres bericht der histor. antiquar. Gesellschaft von Graubünden 1923. SA, , Das Steinwild in Tirol in VFerd. H. 2 (1922). , Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden, Bd. 1 (1927), 2 (1928), 3 (in Bearbeitung), , Die Anfänge des Bergbaues und Bergrechtes in Tirol in der Zeitschrift der Savigny- Stiftung für Rechtsgeschichte, germanist. Abteilung 48. Heft (1928), S. 207 IT. Tarneller J., Die Hofnamen im Burggrafenami in AöG., Band 100

u, 101 (1909 u. 1911). , Die Hofnamen im unteren Eisacktal in AöG., Bd. 106, 109 u. 110 (1914, 1921 u. 1924). Tir.Weist. = Die Tirolischen W e i s t ii tn e r , herausgegeben von 1. Zingerle und Jos. Egger als 2 — 5. Bd. der Oesterr. Weistümcr Wien, 1875 fr, Ueberbacher R., Studien über die Tiroler Hinder, insbesondere den Pustertaler Schlag, Breslau 1906. VFerd. — Veröffentlichungen des Museums Ferdinande um Innsbruck, Heft 2 u. 4. 1922 u. 1925 (s. oben Stolz, Steinwild, und Gaßner, Sellraintal

. Lantlcsfürslen in Forschunger» zur inneren Geschichte Oesterreichs, hg. von Dopsch, II. 3. 1906. ■ Besiedlung unserer Hochgebirgstäler (Wipptal) in Zeitschrift des D. u, Oe. Alpenvcreins. 51. Bd., 1920. — , Der Rückgang bäuerlicher Siedlungen in den Alpenlfindern in Neue Tiroler Stimmen 1917 Nr. 43 ff. und Sonderausgabe.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1938
¬Das¬ Tiroler Landsturmregiment Nr. II im Kriege 1914-15 in Galizien
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Seite 22 von 97
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum
Umfang: S. [129] - 223
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum ; 18
Schlagwort: c.Tirol / Landsturmregiment <2> ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; z.Geschichte 1914-1915
Signatur: II 266.526
Intern-ID: 491408
Feldschaden verursacht werde. Eine protokollarische Einvernahme er gab die Unwahrheit dieser Vorwürfe, gegen deren Urheber wurde auch eine gerichtliche Klage wegen Ehrenbeleidigung eingeleitet, aber infolge der Unerreichbarkeit der Zeugen eingestellt 1 ). Die Aufstellung des Tiroler Landsturm-Regimentes Nr. II im August 1914. Wie durch den Mobilisierungsplan vorgesehen (vgl. oben S. 136f.), wurde am 1. August auch der gesamte Tiroler Landsturm einberufen und in den beiden Landsturm-Exposituren

Im st und Schwaz unser Regiment aufgestellt, das den amtlichen Titel „Tiroler Landsturm- Infanterie-Regiment Imst Nr. II' führte, kurz „Tiroler Land sturm II' genannt wurde. Die Einrückung der Leute war wie überall und bei den anderen Truppen mit größter Bereitwilligkeit und Lasch heit erfolgt, wenn es überhaupt Säumige gegeben hat, so waren es jeden falls verschwindend wenige. Die beiden kleinen Städtchen Imst und Schwaz haben die Masse der Eingerückten kaum fassen können, für die Wirte war jedenfalls

eine gute Zeit. Der Regimentsstab und zwei Baone (das 1. und 2.) wurden in Imst, eines (das 3.) in Schwaz ausgerüstet, wo übrigens auch ein Baon für das Landsturm-Regiment I aufgestellt worden ist. Die Einteilung der Baone wurde nach der Heimatszuständig keit der Mannschaft getroffen, das 1. Baon bestand aus Ober inntalern und Außerfernern, das 2. aus Vorarlbergern, das 3. aus Unterinntalern. Beim 3. Baon waren ziemlich viele Welsch - tiroler, die in Innsbruck eingerückt waren, beim

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1933/1934
¬Die¬ Landstandschaft der Bauern in Tirol
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Seite 57 von 76
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Dresden
Verlag: Baensch-Stiftung
Umfang: S. 699 - 736, 109 - 144
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Historische Vierteljahrschrift ; 28/29
Schlagwort: g.Tirol ; s.Bauer ; s.Landstände
Signatur: II 268.078
Intern-ID: 495642
habe 13&a . Für die echte Geschichte der Tiroler . Landtage kommt daher diese Urkunde und Landtafel von 1234 ebensowenig in Frage, wie die auch seit dem 16. Jahrhundert sich einschleichende Beziehung eines Eini- gungsbriefes von aufständischen Tiroler Adeligen gegen den Landesfürsten vom Jahre 1423 auf das Jahr 1323 und seine Auf fassung als eines, und zwar des ältesten „Bundsbriefes' der vier Landstände Tirols 136 . In einem Kanzleibuch der tirolischen bzw. ober Österreichi schen Regierung von 1432—1434 findet

sie in die Chroniken des 16. und 17. Jb. über, so auch bei Brandis, Landeshaupt leute Druck S. 18, um den Bestand der Tiroler Landtage möglichst weit hinaufzu setzen. Hormayr, Sämtl. Werke (1821) Bd. 3, S. 227 erkannte die Fälschung, vgl. dazu auch Oefele, Grafen v. Andechs S. 207 Reg. 659a. Der ursprüngliche Zweck der Fälschung war aber anscheinend nur der, für die Herren von Trautson einen privaten Rechtstitel zu schaffen. (Über diese angebliche Urkunde von 1234 s. auch Stolz, Arch. öst. Gesch. 107 S. 696 Anm

. 4 und Wretschko wie oben Anm . 134.) ise Wir finden diese Irning oder vielleicht absichtliche Fälschung in den Tiroler Landesfreiheiten, einer Sammlung der Verfassungsurkundra Tirols, seit dem Iß. Jahr hundert, von wo sie auch die Chroniken des 17. Jahrhunderts übernommen haben. (Vgl. Wretschko in Schiernschriften, Bd. 9, S, 311.) Wenn Jäger, Landständ. Verf. 2, 1, S. 371, Anm. 3. die Urheberschaft dieses Irrtums Hormayr zuschreibt, so ist das nicht ganz richtig, dieser hat denselben nur von andern übernommen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1933/1934
¬Die¬ Landstandschaft der Bauern in Tirol
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Seite 69 von 76
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Dresden
Verlag: Baensch-Stiftung
Umfang: S. 699 - 736, 109 - 144
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Historische Vierteljahrschrift ; 28/29
Schlagwort: g.Tirol ; s.Bauer ; s.Landstände
Signatur: II 268.078
Intern-ID: 495642
ein wirken können. Richtig ist aber, daß die Steigerung des politi schen Einflusses des Bauern- und Bürgerstandes, wie er sich in der Tiroler Landschaft im.Laufe des 15. und 16. Jahrhunderts geltend gemacht hat, durch das Vorbild der Bauemrepubliken der Schweiz befördert worden ist. Dafür liegen manche Zeugnisse jener Zeit selbst vor, die ich hier erstmals kurz anführen möchte. Als im Jahre 1406 die Appenzeller über den Arlberg bis gegen Landeck vordrangen, sollen sie nach Schweizer Berichten

von den Leuten freundlich und mit der Losung aufgenommen worden sein: ,,auch wir wollen Appenzeller sein' 168 . Nach einem gleich zeitigen Briefe des Aeneas Sylvius war die hartnäckige Haltung, ja offene Empörung der Tiroler Landschaft gegen Kaiser Fried rich III. als Vormund des minderjährigen Landesfürsten Herzog Sigmund im Jahre 1444 auf das Beispiel der Schweizer und auf ihre absichtliche Beeinflussung zurückzuführen 169 . Als 1519 nach dem Tode des Kaisers Maximilian und beim Regierungsantritt

seiner Enkel in Tirol eine starke Unzufriedenheit und Gärung entstand, sprach man in den Kreisen des deutschen Reichstages offen davon, daß sich das Landvolk Tirols zu den Schweizern schlagen wolle 170 . Im Jahre 1521 warnte auch die oberösterrei chische Regierung vor einem scharfen Vorgehen gegen die un ruhigen Elemente in der Tiroler Bauernschaft, weil dadurch ein allgemeiner Aufruhr entstehen und die G-raubündner diesem 168 Jäger, Landst, Verf. 2, 1, S. 240, doch 'wird die betreffende schweizerische

.) 169 Jäger, Landständ. Verf. 2,2, S. 38. 170 Ferd.Hirn, Geschichte d. Tiroler Landtage v. 1519—1525 (1905), S. 26, Anna. 1.

5
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1928
¬Die¬ Anfänge des Bergbaues und Bergrechtes in Tirol.- (Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte ; 48)
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Seite 4 von 61
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Weimar
Umfang: S. 207 - 263
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: (= Bd. 61 der Zeitschrift für Rechtsgeschichte)
Schlagwort: g.Tirol ; s.Bergbau ; z.Geschichte Anfänge-1400 ; <br />g.Tirol ; s.Bergrecht ; z.Geschichte Anfänge-1400
Signatur: III 101.780
Intern-ID: 168000
Otto Stolz, Die Anfänge ties Bergbaues und Bergrechtes in Tirol. 207 V. Die 'Anfänge''des Bergbaues und Bergrechtes in Tirol, Von Herrn Professor Pr. Otto Stolz in Innsbruck et, Tirol galt im 35. und 16. Jahrhundert dank dem Er trage seiner Bergwerke mid dem deutsch-itpJicmschen Durchgangshandel als eines der reichsten Länder des Deut schen Reiches. 1 ) Die Tiroler Bergleute genossen wegen ihrer Geschicklichkeit und Fachkenntnisse Weltruf und wurden im 10- Jahrhundert zur Einrichtung Ton Ber

«-- werken in die verschiedensten. Lander geholt, 2 ) Im „Tiroler Land reim', einer eigenartigen dichterischen Beschreibung des Landes und seiner Vorzüge» die um die Mitte des IG, Jahr hunderts Georg Bosch verfaßt hat 3 ), steht der Berger im Vordergrunde der Schilderung. Die im Jahre 1705 erschienene „Tyrolische Bergwcrksgeschjchte' voli Josef J ) Näheres über solche Urteile ans dem 15- bis 16, Jahrhundert s. bei Jäger, Beiträge z. tirol. -Salzburg. Bcrgwerksgcsch. Ini Arch, f. osk Gesch. 53, S. 339

und 3Ì4 und boi Sto] •/,, Land und Volk von Tiro! im Urteil älterer Zeiten in „Tiroler JIcimnt' 3 ./4. Heft (1023), S. I4f. Über die Höhe der landcsfürstl. Einnahmen aus dem Bergbau s. Wopf ij er, Die Lage Tirols am Ausgang des BLA. 8. 120. -) 1489 gehen Tiroler Bergleute nach Rußland (Zeilsefn*. d. Ferdi nand. 44, S. 215f. mit Abdruck des Dienstvertrages; 1G29 nach Vene zuela im Dienste der Weiser (Forsch, und Mitt. z. Gesell. Tirols G, S. 96); weit im - IC. Jahrhundert nach Böhmern, Ungarn

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1924
Beiträge zur Geschichte des Unterengadin aus Tiroler Archiven
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Seite 67 von 177
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Chur
Umfang: S. [54] - 227
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Jahresbericht der Historisch-Antiquarischen Gesellschaft von Graubünden ; 53. - Xerokopie
Schlagwort: g.Unterengadin ; z.Geschichte
Signatur: II 104.655
Intern-ID: 150314
Beiträge zur Geschichte des Unterengadin t 119 „Eigötileiite im Sagen ein, Glums, ' Nauder's 1400, Cur' 1350', das im Wiener Staatsarchive heule aufbewahrt wird, in dieses aber aus dem Tiroler land esfürstliclieii Archive verbracht wor den ist 36 , stimmt nun wortgetreu mit den* Listen der Kerrscliaf is tante der Gerichte Nauders und Glums des erwähnten allge meinen Registers vom Jahre 14=27 iiberein. Nur die Ortschaften sind -in ihrer Reihenfolge etwas umgestellt

. Es ist also dieses Teilregister der Gerichte Landers und Glums nur eine Abschrift der allgemeinen Zählung der Tiroler Herrschaftsleute vom Jahre 1427. Die Schrift des Teilregisters entspricht auch durchaus der in der Tiroler. Regierungskanzlei in der ersten Hälfte des fünf zehn ten Jahrhunderts gebräuchlichen Schrift, keineswegs jener . aus der Zeil um 1350. Diese letztere Jahrzahl ist auf das Re gister erst von der auch sonst bekannten Hand des Archivars Putsch, der das landesfürstiiehe • Archiv zu Innsbruck

mit Hilfe der Grts- obrigfceit die Aufnahmen machte. Ich glaube, es liegt kein Grund vor, denselben, soweit sie sich auf das Unterengadin beziehen, eine besondere Parteilichkeit zugunsten der Tiroler Landesherr schalt vorzuhalten und etwa dadurch ihren Wert allzusehr her abzusetzen. , ich fasse vorerst die Ergebnisse der Zählungen, von 1427, soweit, sie sich auf das Unterengadin bezogen, in einer Tabelle zusammen.. 35 ìai IS1A. Schatzarciiivrcpertoriiim, das um Mitlc 1530 angelegt worden ist (vgl. Beil

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1921
¬Das¬ staatliche Selbstbestimmungsrecht in der Geschichte Tirols : Vortrag, gehalten auf der Bundestagung des Andreas-Hoferbundes für Tirol am 21. Mai 1921
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Seite 12 von 17
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des Andreas-Hoferbundes für Tirol
Umfang: 16 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Innsbrucker Nachrichten ; Jubiläumsnr. 1854. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Selbstbestimmung
Signatur: II 64.466
Intern-ID: 218111
der ständischen Verfafiungs- rechte dem neuen Regenten durch den Frieden zuerkannt werde.' Man ersieht, das Land Tirol hatte selbst damals, als mit Ländern und Völkern gleich Sachen gehandelt und geschoben wurde, den Willen zur Selbstbehauptung noch nicht verloren, wenigstens feine Einheit wollte es als sein letztes teuerstes Gut erretten/) In der kurzen Zeit, da Andreas Hoser als Führer und oberster Vertrauensmann des siegreichen Tiroler Aufgebotes der Hofburg zu Innsbruck regierte, schloß er einen Ver trag

zu be- fragen. Als nun im Jahre 1809 ver Tiroler Landsturm zu seiner Sicherung auch das Salzburger. Gebirgsland besetzte, ward in derselben eine lebhafte Bewegung zum Anschlüsse an Tirol entfaltet, wobei den bisherigen salzburgischen Untertanen die alten Freiheiten des Tiroler Bauernstandes als lockender Preis in Aussicht gestellt wurden. Nach reif- lwen Beratungen erschienen die gewählten Vertreter ter salzburgifchen Gerichte des Zillertales in Innsbruck und , schlössen am 25. September 1809 mit Andreas

Hofer einen förmlichen Vertrag ab. durch den die Vereinigung ihrer Heimat mit Tiro! ausgesprochen und sofort alle verwal-- tnngsvechtlichen Folgen derselben in Kraft gesetzt wurden «) Auch die Pinzgauer verhandelten bereits mit Hoser in der selben Sache, und der Plan, den manche Tiroler Führer des Jahres 1809 hegten, aus den ganzen österreichischen Hoch- gebirgsländern einen freien Bauernstaat zu gründen, hätte wohl noch weitere Fortschritte gemacht, wäre nicht die Niederlage von Wagram

9
Bücher
Kategorie:
Sport, Spiel
Jahr:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Seite 8 von 87
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: München
Verlag: Dt. und Österr. Alpenverein
Umfang: S. [8] - 36, [14] - 66
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Signatur: III 100.642
Intern-ID: 169200
für Joch finden wir auf Tiroler Boden zum erstenmal in einer Urkunde von: Jahre 1263 gebucht, in der das mittlere Inntal von Zirl bis Ienbach zwischen den Grafen von Hirschberg und Görz-Tirol vorübergehend geteilt und die Ausdehnung der beiden Anteile folgendermaßen be stimmt wird: „Nini slvsnm st eavuiiàk montiura, àiouràr Zook', d.h. das Bett des Inn und die Spitzen der Berge, die Joch genannt werden^). In den späteren Grenzbeschreibungen kommt Joch im Sinne des Höhenrandes von Berg ketten

sVeröffentl. d. Mus. Ferd, 1925), S. 74 f. ^) So z. V. „porZ nnà alben (Samnauntal), RsàrsodI, Rössens, (bei Neschen), (Z-risböl, ?las, ?inà, Verrannt (diese im Paznauntal) in Urkunden des 14. und 15. Jahr hunderts (Stolz, Landesbeschreibung, S. 661, 677, 705, 724, 75V, 781 s.). Ebenso an verschie- denen Stellen der Tiroler Weistümer (herausgeg. v, Jos. Cgger 4, 9V2 f.), auch in der Zu- sammensetzung „Perkmaister', das ist Vorstand der Almgenossenschaft usw. -) Siehe Anhang

, 287, 292, 346, 816. Ferner Cgger, Tiroler Weistümer 4, 875. Laut der Bergwerksordnung für Gofsensaß von 1427 (Worms, Schwazer Bergbau S. 100) soll jeder Holzschlag à<zr lioks nià an das zoà' fortgesetzt werden. — ») Redlich a. a. O., S. Z5Z.

10
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Seite 104 von 180
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 172 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Schlern-Schriften ; 40
Schlagwort: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Signatur: II Z 92/40,1
Intern-ID: 105174
unter die Landesfürsten und die Landschaft von Tirol irgend einem Zweifel ausgesetzt gewesen wäre 3 ). Die Edlen von Matsch waren seit 1349 der Landeshoheit der Grafen von Tirol förmlich unterworfen und ebenso haben natürlich die Herren von Trapp als Erben der Matscher dem landsässigen Tiroler Adel angehört 4 ). Schon daraus ergibt sich die tatsächliche Unmöglichkeit, daß deren Eigentumsgericht Matsch als selbständiges Territorialgebiet gelten konnte, ganz abgesehen von dem natürlichen Hindernisse seiner Kleinheit

und allseitigen Umklammerung durch das Gebiet des Landes Tirol. Die untere Feste Matsch, sowie die halbe Feste Churberg samt den zugehörigen Gütern haben die Edlen v. Matsch erstmals 1393 von den Tiroler Landesfürsten zu Lehen genommen und seither in diesem Verhältnis besessen, ebenso seit 1541 ihre Erben, die Herren und Grafen v. Trapp. Das Gericht Matsch wird aber nicht unter dem Zubehör dieses Lehens erwähnt, es war eben, wie bereits angedeutet, Eigentum der Herren von Matsch, ebenso wie die obere Feste

der Bischöfe von 3 ) Bericht des Richters J. Thuille an das Gubernium vom 18. Sept. 1784, Archiv der Grafen Trapp in Innsbruck, Fideikommiss. Fasz. 1. 2 ) Wie vorige Anmerkung und IStA. Buch Tirol 1615 fol. 615. 3 ) Vgl. Stolz, Gesch. d. Hofmark Wilten (1924) S. 206; und unten in der Beschreibung des Hofgerichtes Neustift. 4 ) Die Vögte von Matsch haben erstmals laut Urkunde von 1312 April 25 (Or. StA. Wien, IFerd. Sammlung Schönach) auf zehn Jahre gelobt, dem Tiroler Landesfürsten ergeben

11
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Seite 69 von 96
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: S. 161 - 252
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Schlagwort: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Signatur: II 268.079
Intern-ID: 495618
das zu tun, das Dir unserer rechten Herrschaft und Landsfürsten zu tun schuldig sind'. (Jäger. Landständ. Verfassung Tirols 2/1 S. 372-, die Urkunde ist nur in einer gleichzeitigen Abschrift. Reichsgauarchiv Innsbruck. Lib. frag. Bd. 1 Bl. 182 erhalten, sie -wurde dann irrigerweise mit der i Jahrzahl 1323 versehen und als ältester „Bundsbrief der Tiroler Landschaft' in ihrer wahren Bedeutung lange Zeit überschätzt: vgl. dazu Stolz in Dir. Heimat Bd. 15. 1937, S. W.) — 1423 Oktober 1. ermahnt Herzog

des Ferdinandeums 1828 S. 274. Der Ausdruck Lands fürst. den Säger a. a. O. S. 378 bei einer Besprechung des Inhaltes dieser Urkunde verwendet, kommt in dieser selbst jedoch nicht vor.) 1425. Wilhelm von Starkenberg richtet an Herzog Friedrich Agende Erklärung! „Wenn der Herzog von mir eines Rechtens (Gerichtsspru >es) e- darf. so will ich ihm des sein (d. h. vor Gericht erscheinen) vor der Tiroler Landschaft, wie ein Ritter oder Knecht, der in der Grafschaft Tirol gesessen ist, seinem Landsfürst der Grafschaft

zu Tirol eines ech--- tens sein soll nach Ausweisung der Freiheiten' (Roggler, in Z. Fer . Bd. 27. 1883. S. 118). 1426. Me Tiroler Landschaft entscheidet, daß HanS und Sorg von <vpaur mit dem Herzog Friedrich „als ihrem rechten Herrn und Lands-- fürsten wegen der Feste Altspaur nicht rechten sollen, wann (weil) ihnen das nicht füglich wäre' (Brandis. H. Friedrich S. 516). 1426 März 19. Herzog Friedrich bekennt, dah er auf erbloses Ableben des Hans Schaffaun von Rauders dessen Habe „als ain Lands

12
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Seite 68 von 96
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: S. 161 - 252
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Schlagwort: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Signatur: II 268.079
Intern-ID: 495618
' sind' (Stampfer, Chronik von Meran, 1865, S. 268). 1à15. Herzog Ernst bestätigt der Tiroler Landschaft ihre hergebracht^ Rechte und Freiheiten. ..doch für sich und seinen Bruder Herzog Friedrich vorbehalten die Recht und Gewaltsam, die einem Herrn und Landes- surften desselben Landes (Tirol) von den Seinen billig zuge-- hören' (Brandis, a.a.O. S. W1). 1^16. In einem Teilungsvertrag zwischen den Herzogen Ernst und Friedrich von Österreich erhält dieser „die Grafschaft und Herrschaft ^ Tirol mit dem Land

an der Gtsch und im Junta l mit fürstlicher Herr- schaft und aller Gewalt' (Brandis, Landeshauptleute von Tirol S. 186). IVO. Die Tiroler Landschaft beschlieht eine Ordnung, nachdem Herzog Friedrich sie dazu aufgefordert habe, da er »als ein Landssürst Be schwernis. Jrrsal. Schaden. Schmach und Kümmerms vom Lande zu wenden habe' (Schwind und Dopsch. Krk. z. Gesch. Österr. S. 319). 1W Mai 26. Die Tiroler Landschaft, edel und unedel, erklärt, dah sie den Herzog Friedrich als ihren natürlichen Erbherren ììnd

13
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1933/1934
¬Die¬ Landstandschaft der Bauern in Tirol
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Seite 26 von 76
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Dresden
Verlag: Baensch-Stiftung
Umfang: S. 699 - 736, 109 - 144
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Historische Vierteljahrschrift ; 28/29
Schlagwort: g.Tirol ; s.Bauer ; s.Landstände
Signatur: II 268.078
Intern-ID: 495642
, aber jener Ausdruck schließt die Vermutung keineswegs aus, daß nicht auch die Unedlen dabei beteiligt ge wesen sind. Johann von Viktring berichtet, daß am Fronleich namstag 1336 Karl und die Edlen des Landes sich den Schwur gegenseitigen Beistandes gegen den Kaiser geleistet hätten. Seither hat sich aber der volle Wortlaut des Vertrages selbst in einem Registerbuch der Tiroler landesfürstlichen Kanzlei, in das er schon damals — im Laufe des Jahres 1336 — eingetragen worden ist, gefunden 61 . Der formelle

und R. Heuberger bezeichnet dasselbe daher im Ganzen als ein Konzeptregister (Das Urkunden- und Kanzleiwesen der Grafen von Tirol in den Mitt. d. Inst. f. öst. Gesch. 9,, Erg. Bd., S. 374ff.). Daß da mals irgendein ähnlicher Vertrag zwischen den Luxenburgern Karl und Johann einerseits und der Tiroler Landschaft andererseits geschlossen worden ist, ergibt sich auch aus den andern obenangefühiten Nachrichten. Und selbst wenn keine un bedingte Sicherheit besteht, daß der Vertragstext, wie er im Kanzleibuche steht

, auf Pergament mit Siegel reingeschrieben und ausgefertigt worden ist, so genügt für die Erkenntnis der Geschichte der Tiroler Landschaft doch die Tatsache, daß damals eine solche Urkunde in der landesfürstlichen Kanzlei entworfen worden ist. Denn schon dies beweist, daß die Landschaft damals eine entsprechende rechtliche und politische Stellung eingenommen hat. 62 A. a. 0. S. 509, Zeile 7 von unten.

15
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1933/1934
¬Die¬ Landstandschaft der Bauern in Tirol
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Seite 29 von 76
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Dresden
Verlag: Baensch-Stiftung
Umfang: S. 699 - 736, 109 - 144
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Historische Vierteljahrschrift ; 28/29
Schlagwort: g.Tirol ; s.Bauer ; s.Landstände
Signatur: II 268.078
Intern-ID: 495642
, die wir demnach mit gutem Grunde als den Großen Freiheitsbrief der Tiroler Landschaft be zeichnen können, ist aber in zwei Ausfertigungen erhalten. Der bestimmende (dispositive) Inhalt sowie die Datierung ist in beiden wörtlich gleichlautend, verschieden aber sind die Empfänger bzw. Adressaten. Die eine Ausfertigung (1) richtet sich nämlich an „alle Gotteshäuser und Edelleute in der Grafschaft Tirol', die andere (29 an „alle Gotteshäuser, geistliche und weltliche, alle Städte, Dörfer und Märkte

F. Haug in seiner Abhandlung über die Regierung Ludwigs des Brandenburgers in Tirol in den Forsch, u. Mitt. z. Gesch. Tirols, Bd. 3 (1906) S. 276f. festgestellt und näher besprochen. Das Original der erst erwähnten Ausfertigung (1) befindet sich im land schaftlichen Archive zu Innsbruck (s. Böhm, D. Tir. Landesarchiv 1911, S. 31), die Ausfertigimg (2) im Hauptstaatsarchiv zu München. Man würde natürlich auch diese im Archiv der Tiroler Landschaft vermuten, sie ist auch wahrscheinlich erst zu Anfang

des 19. Jahrhunderts von Innsbruck nach München gelangt. Das Archiv der Tiroler Landschaft hat nämlich die bayerische Regierung im Jahre 1808, als sie damals während ihrer Herrschalt in Tirol die alte Landesverfassung aufhob, in Beschlag genommen und dem staatlichen Archiv in Innsbruck in Verwahrung übergeben. Da 1813 alle Urkunden vor 1400 von diesem an das Münchner Reichs archiv eingefordert wurden, dürfte auch jener Freiheitsbrief von 1342 darunter gewesen sein. Bei der Rickstellung der Irmsbrucker Archivalien

16
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1938
¬Das¬ Tiroler Landsturmregiment Nr. II im Kriege 1914-15 in Galizien
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Seite 11 von 97
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum
Umfang: S. [129] - 223
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum ; 18
Schlagwort: c.Tirol / Landsturmregiment <2> ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; z.Geschichte 1914-1915
Signatur: II 266.526
Intern-ID: 491408
aber nur bis zum 37. oder 40. Lebens jahre 1 ). In diesen letzteren Ländern wurden die weiteren älteren Jahr gänge des Landsturmes erst im Laufe des Septembers einberufen. Wie war nun die tatsächliche Verwendung der als „Tiroler Land sturm' bezeichneten Formationen im Laufe des Weltkrieges Ì Das Tiroler Landsturm-Inf anterie-Regiment Innsbruck Nr. I kam gemäß des Mobilisierungsplanes noch vor Mitte August in den Eestungsbereich von Trient und Riva, ist aber Mitte Oktober — da offenbar dringender Bedarf an mobilen

in ein Bataillon, das auch später den Namen Tiroler Landsturmbaon Nr. I führte, zusammengezogen und befand sich bis zum Mai 1915 zur Retablierung oder Erholung bzw. als Besatzung in der Festung Beterwardem, und war dann an der Welschtiroler Gefechts front, meist im Abschnitte östlich von Rovereto, eingeteilt 2 ). : ) Dies entnehme ich den Akten des Landesverteidigungsministerruras von 1914 Präs. ìsr. 3347 XVII und Nr. 3736 XYII im Staatsarchiv des Innern in Wien. Jenes Ministerium hat alljährlich

17
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1924
Beiträge zur Geschichte des Unterengadin aus Tiroler Archiven
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Seite 125 von 177
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Chur
Umfang: S. [54] - 227
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Jahresbericht der Historisch-Antiquarischen Gesellschaft von Graubünden ; 53. - Xerokopie
Schlagwort: g.Unterengadin ; z.Geschichte
Signatur: II 104.655
Intern-ID: 150314
Beiträge zur Geschieht« des Unlereiigacihi von diesem Rechte sein ausgiebigen Gebrauch gemacht hat. In den Auskaufbriefeu vor 1652 werden Gejaid, Wiklbann • und Fisclienzen in formelhafter Weise unter den von der Tiroler ■ Landesherr Schaft abgetretenen Hechten erwähnt. ■ Voadea ÌV ildgatt u nge 11 , die im Engadin vorkommen, erfreu ten sich einer besonderen. Wertschätzung' die Murmel tiere. 1580 erhielt der Pfleger von Tarasp, ebenso wie jener von Mais, den Auftrag, „eine Anzahl lebendiger

M armen fieri, welche in deiner Inhabuiig wohl zu bekommen sein Bollen', an den Hof zu Innsbruck zu liefern 6 . Über den Steinbock, der bis ins 16. Jahrhundert in den ans Engadin' anstoßenden Qher- inntaler Gebirgen mehrfach nachzuweisen ist, vermag ich spe ziell für das Uiiterengadin keine geschichtlichen Nachrichten zu finden 7 . • X. Das Bergregal der Tiroler Landesfürsten im Unierengadin. Die Oberlehensherren der Grafschaft Vinlschgau -Engat] in, die. Bischöfe von Trient, besaßen das. Bergregal

waren, das ist seit der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, haben sie in ihrem Bereiche auch das Bergregal für sich in Anspruch genommen, entweder auf Grund der angedeuteten Befugnis ihrer Rechtsvor gänger, der Trientner Bischöfe, oder auf Grund allgemeiner Vor-, Stellungen über die landesherrliche Machtfülle. G ISLA. Chrono!. Arabraser Akten Konzepte 1580 August 8. 7 Stolz, ■ Das Steinwiid in Tirol, VeröffenIiicimngea des Museum Ferdinandeiim Innsbruck Nr. 2 (1922). *. ' 1 Vgl. Wclfstnegl, Die Tiroler

18
Bücher
Kategorie:
Sport, Spiel
Jahr:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Seite 9 von 87
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: München
Verlag: Dt. und Österr. Alpenverein
Umfang: S. [8] - 36, [14] - 66
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Signatur: III 100.642
Intern-ID: 169200
12 Otto Stolz hundert „Grat' (Grad), „Schneide', „Höhe' (Heche) oder in Verbindung dieser Ausdrücke, „Grat und Schneide', „Höhe und Schneide', „Hechsien Grat', „Bergschneide' usw.'); vereinzelt ist hierfür auch der Ausdruck „Ri g l' (Riegel), Rug gen (Rücken)^; niemals finde ich aber in diesem Sinne „Kamm', eine solche Anwendung dieses Wortes ist im Tiroler Gebirge selbst nicht einheimisch. Auch für die einzelnen Gipfelformen und Berggestalten haben die Alten bereits bestimmte Bezeichnungen

f. Zur Ab- leitung des Wortes s. die Wörterbücher von Grimm und Kluae. -) A. a. O. S. 172, 21V, 621, 679. 6) Cin HodsQvovs,! bei Bozen wird schon 1237 beurkundet (Voltelini, l'irsi. 2, 539), ein „soopulum àiàiv ^.insiààolsl' 1343 (Redlich, àta?iro1.1, Nr. 743), andere Erwäh nungen siehe Cgger, Tiroler Weistümer 4, 879. Wolkenstein verwendet das Wort für die Grödner Berge (unten Anhang II, 6). In Rordtirol finde ich das Wort nur im unteren Silltal wie Morgenkost und Patscherkosl im 18. Jahrhundert (Stolz

19
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Seite 171 von 212
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: 197 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Signatur: D III 100.643 ; III 100.643
Intern-ID: 143691
der Höfe dieser Gemeinde heute noch „Glotze'. Daher schließt man, daß dort einstmals beträchtlich oberhalb der heu tigen Höfe Siedlungen gewesen sind. Im 18. Jahrhundert kommen sie aber nicht mehr vor (s. Hochenegg in Tiroler Heimat N. F. 2, 164). Im Tir. Urbar von 1288 (Zingerle, S. 54) sind mehrere Schwaigen auf Vegels genannt, von denen sich eine wohl auf „Glotz' beziehen kann. Der obere Engeriser Hof, 1288 als swaige ,,ouf der Risen' erwähnt, ist im 19. Jahrhundert auch abgekommen {Hochenegg a.a.O

. 2, 167, Anm. 10). Voldertal, Stiftsalm (Gemeinde Tulfes), 1240 m. Im Tiroler Urbar von 1288 (Zingerle, S. 56) wird die „curia armentaria in Riede' erwähnt, im Jahre 1334 verleiht der Landesfürst „unser gut auf Ryeder' dem Jakob Volrer zu Baurecht (IStA. Urk. II 19), laut des Idf. Urbars von 1412 (Fol. 21) war der „hof ze Riedern' noch im Besitze der Familie Volrer. In einer Urkunde von 1450 verzichtet Hans Volrer zugunsten seines Sohnes auf den Hof in Aretsch samt der dazugehörigen Alm (Arch. Gesch

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