1 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LBS_1/LBS_1_86_object_3845135.png
Seite 86 von 180
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 172 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Schlern-Schriften ; 40
Schlagwort: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Signatur: II Z 92/40,1
Intern-ID: 105174
Markung der Gemeinde Taufers nicht abgehen wollte, konnte man trotz umständlicher Verhandlungen in den J. 1730—1767 zu keiner Einigung gelangen, die Frage dieser Staatsgrenzenstrecke blieb in Schwebe, bis eine öster reichisch-schweizerische Kommission vom J. 1859 und 1860 eine Lösung fand 1 ): Die österreichischen Ansprüche drangen hiebei vollständig durch, sodaß also die Reichsgrenze vom Konfinkreuz ob Bundweil über Tratlus und das Eck Tschischaida auf den Urtriolaspitz und da immer über den Grat

emporzieht), dann längs dieses Grabens hinauf bis zu „obrist am Grad'. (Sp.-K. Ciavaiatsch), Doch gab es auch hier bezüglich der Wald- und Weidenutzimg zwischen den Gemeinden Taufers und Münster mannigfache Differenzen, die man durch Verträge vom 31. Mai 1518 und 11. Oktober 1565 dadurch zu schlichten versuchte, daß man sowohl am Valatscha wie im Valbruna Zonen gemeinsamer Almendnutzung festsetzte (I. St. A. Grenzakten 38, 1). Der Verlauf der Territorialgrenze wurde hiedurch aber nicht entschieden

und während nun Österreich in der Folgezeit als solche die oben bezeichnete Gemeindemarkung von Taufers akzeptierte (so auch Anich), beanspruchte Graubünden als Territorialgrenze eine Linie, die vom Kreuz *} Texte Foffa, Münstertal S. 406 ff. IStA. Grenzakten 38,1, 7—9; Neue Grenzakten Repert. 83 S. 120 f.

1