¬Das¬ mittelalterliche Zollwesen Tirols : bis zur Erwerbung des Landes durch die Herzoge von Österreich (1363)
202 [740] yon Görz 1311, Juni 28. 1 Die Mandatsformel richtet sicli an die Zöllner am Lueg, ,es seien Juden oder 'Christen'. Unter Ludwig dem Brandenburger, der sonst ein großer Schützer der Juden war, gewahren wir keine Juden mehr an tirolischen Zollstätten. 2 Oberdeutsche Handelsleute, mit welchen sich sonst die Herzoge Otto und Heinrich tief eingelassen hatten und die große Summen bei der tirolischen Kammer zeitweise stehen hatten, 3 haben sich nur ganz vorübergehend tirolischer Zoll stätten
größeren 1 Archivber, I, Nr. 2681. a Ygl _ y 0 i te lini a. a. O., S. 44. 3 Sehr wertvolle Zusammenstellungen tier Forderungen, die Handelsleute ans Eegensburg, München, Passau, Prag, Augsburg, Füssen, Schongau usw. in bestimmter Höhe an die Kammer zu richten hatten, linden sieh in W. C. 383 f, 64' ad. G7, öl und I. C. 105 f. 2 u. 44. 4 1307, Nov. 24: Herzog Otto überläßt dem Otto gen, Lobel und dem Konrad gen. Prunuehover aus Regensburg und ihren Gesellen die Zölle am Lueg und an der Töll vom 25. Nov