Geschichtskunde des Karwendelgebietes : [1., 2., 3. Teil]
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Autor:
Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort:
Stuttgart
Verlag:
Dt. und Österr. Alpenverein
Umfang:
S. [39] - 71, [15] - 47, [90] - 101
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 1935/37 ; In Fraktur
Schlagwort:
g.Karwendelgebirge ; s.Landeskunde
Signatur:
III 266.654
Intern-ID:
492490
Wie viele anderen Jagdgebiete des nördlichen Tirols auch das Karwendel häufig besucht, auf dem südlichsten Berg desselben, der Martinswand, spielt ja sein bekanntestes Jagd- abenteuer, bei dem er sich in eine Felswand verstieg und nur durch einen besonders ge- wandten Jäger wieder herausgesührt werden konnte, den man dann bald als einen Himmelsboten betrachtet hat. In dem allegorischen Lebensroman des Kaisers Max, dem Theuerdank, zu dem jener selbst den Stosf angegeben hat, wird übrigens
Gejaid, ein lichtes Pirg", d. h. mehr offen liegendes Gelände ist oder ob es „nit sonder lustig, ein rauhes, reisiges, hulzigs und unsichtiges Pirg ist", d. h. ein steiniges, stark verwachsenes Gelände ist, ferner die Anlage der Jagd, wie die Treiber, Windwarten und Rehe, sowie die Jäger aufzustellen sind, ob der Fürst an den Anstand nahe heranreiten und die Hetze des Wildes zu Pferde begleiten kann, endlich wo die llnterkunft für die Jagd zu nehmen ist. Bei den Revieren bei Hötting und Zirl