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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Seite 49 von 96
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: S. 161 - 252
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Schlagwort: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Signatur: II 268.079
Intern-ID: 495618
l3'n94?) Stolz, Land und Landesfürst in Bayern und Tirol 207 sitzungen und Rechten''. Schon der Amstand, daß Rudolf und seine Brüder drei Herzogtümer und nun auch die Grafschaft Tirol und überdies «in beträchtliches Gebiet am Oberrhein beherrschten, muhte ihre Gewalt nicht nur dem äußeren Räume nach, sondern auch dem inneren Wesen nach steigern. Rudolf hat auch den Inhalt seiner Herrschergewalt ausdrücklich nach dem Grundgedanken formuliert» daß er „in seinen Fürstentumen und Landen

die kaiserliche Gewa Ithabe, als ein römischer Kaiser und König in des heiligen Reiches Landen und Gebieten selber' oder daß er „Imperator in suo territorio' sei. In dem sogenannten „Privilegium msjus', einer eigenmächtigen Erweiterung und daher Verfälschung des Privile giums, das Kaiser Friedrich I. im Jahre 1156 dem damaligen Herzog von Österreich verliehen hatte, hat Rudolf auch die einzelnen ent sprechenden Hoheitsrechte für alle Länder der Herzoge von Öster reich. die sie damals besahen oder später

noch erwerben sollten, näher dargelegt. Dies ist ja alles schon längst bekannt und näher be sprochen und ebenso auch der Tlmstand, dah Herzog Rudolf zu dieser Erweiterung des Privilegs des österreichischen Fürstenhauses durch die Erklärung der Hoheitsrechte der Kurfürsten in der Goldenen Bulle veranlaht worden ist, deren bisherige landesfürstliche Rechte ebenso weniger weitergehend wie ihre Landgebiete räumlich größer waren als jene der Herzoge von Österreich, ja vielfach kleiner Es war nur folgerichtig

, daß Herzog Rudolf und seine Nachfolger diese Stellung auch auf Tirol angewendet haben. Hier hat ja schon bisher der Landesfürft tatsächlich eine entsprechende Stellung eingenommen, der Äbergang des Landes an das damals mächtigste und angesehenste Fürstenhaus im Süden des Reiches hat diese nur heben können. In dem Schreiben, mit welchem Herzog Rudolf seine Erwerbung Tirols an den Dogen von Venedig 1363 anzeigte, kommt sein Herrschaftsgefühl zum stolzen Ausdruck: Alle Strahen und Aber gänge von Deutschland

wird, „das Tal Kataufers ((^clore) gehört zu unserm Fürstentum an der Etsch' (AGA. Jbx. Nr?, i 8791) Alfons Huber, Geschichte des Herzogs Rudolf IV. von Österreich (1865) S. 23 u. 31. Anw. 2 und S. 23 ff. — Huber-Dopsch, Österr. Reichs geschichte (1898) S. 38 ff.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Seite 51 von 96
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: S. 161 - 252
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Schlagwort: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Signatur: II 268.079
Intern-ID: 495618
Stolz, Land und Landesfürst in Bayern und Tirol 209 davon 20 Mark in unser fürstlich Kammer und 10 Mark den ehegenannten unfern Bürgern gefallen sollen,^.' Herzog Friedrich von Österreich-Tirol hat im Jahre 1^11 den Bürgern von Innsbruck und Hall, nachdem sie ihm in seinem Kampfe um das Land „im Felde und an den Landwehren', ebenso mannhast wie ihre Väter dem Herzog Rudolf beigestanden haben, ebenfalls ihre bisherigen Aechte bestätigt und in dieser Urkunde hat er ganz dieselben Sätze

über das Wesen, die Aufgabe und die Macht des Landesfürsten aus der Urkunde von 1363 Okt. 16 aufgenommen. In einer ähnlichen Urkunde für die Bürger von Hall von 13<Z3 Ok tober 27formuliert Herzog Rudolf das Wesen seiner „fürstlichen Hochheit' folgendermaßen: ..Die ewige Weisheit der unbegreiflichen Gott heit hat fürsichtichlich geordnet und gefetzt fürstliche Würdigkeit nach Gleich nis ihrer selbst mit solchem Gewalt, daß sie ihre Untertanen schirme und in Frieden behalte mit Gerechtigkeit

wir mir kaiserlicher Macht den vorgenannten Bürgern und der Stadt von Hall in dem Jnntal die nachgeschrieben Gnade, Stücke und Artikel. . In einer Urkunde von 1360 Juni 15, mit der Herzog Rudolf von Österreich den Grafen Ulrich, Rudolf und Hugo von Montfort die Burg zu Welisch Ramswag mit Zubehör''' zu Lehen gab. sagt jener einleitend.' „Die Ord nung der göttlichen Fürsichtigkeit hat gesetzet in der Welt fürtreffende Haupt, die geziert sind mit fürstlicher Würdigkeit und hat auch die gereichet (reich gemacht

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1938
¬Das¬ Tiroler Landsturmregiment Nr. II im Kriege 1914-15 in Galizien
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Seite 94 von 97
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum
Umfang: S. [129] - 223
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum ; 18
Schlagwort: c.Tirol / Landsturmregiment <2> ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; z.Geschichte 1914-1915
Signatur: II 266.526
Intern-ID: 491408
Schandl Rudolf, Gefangenhausbeamter in Salzburg, früher a.» Hptm. i. R., K. d. 6. Komp., erkrankt 31. 8. 1914. Schescherko Emil, a. Oblt. Ldw.-Inf.-Rgt, 27 (Laibach), zugeteilt 11.—28. 1,, K. d* I. Komp., dann wieder wegversetzt, Schier Karl, Gefangenhausbeamter in Wien, früher a„ Oblt. i. R., K. d. 2. Komp. bis 15. 9„ seither Rgt.-Adj., seit 5. 1. für administrative Angelegenheiten, 18. 3» erkrankt, gef. 22. 3. 1915. — MVK. Schlesinger Richard, Kaufmann in Wien, Lt. i. E., Proviantoff

. d. 3. Baon, erkrankt 20. 10. 1914., Schmid Josef, Finanzbeamter in Feldkirch, Lt. i. E., Zugsk., seit 16. 9. Kompk. d. 7. Komp., 8. 10. schwer verwundet u. 1915 daran in Bozen gestorben. — Nicht zu verwechseln mit Schmid Hermann Dr., Rechtsanwalt in Bregenz, Sanitäts unteroff. im 1. Baon, gefangen 31. 8, 1914, gestorben 1937. Schmid Rudolf, P. Incundus Ord. Cap. in Bozen, Feldkur at beim 2. Baon, gef. 22. 3. 1915. — Geistl. VK. ' Schiempf Franz, Maler u. Professor in Salzburg, Lt. i. E., Zugsk, 6. Komp

. Spielmann Josef Dr., Richter in Telfs, Lt. i. E., Zugsk. 6. Komp., 1. 9. erkrankt. Spieß Rudolf, Finanzbeamter in Wien, früher a. Oblt. i. R., Kdt. d. 7. Komp., seit 16. 9. d. 2. Baon, erkrankt 3. 11. 1914. Stieger August, Buchhalter in Lustenaü, Frch. i. E-, dann Lt., Zugsk. d. 1. Komp., seit 16. 9. d, 9. Komp., gef. 22. 3. 1915, gestorben in Moskau am 3. Sept. 1920. Steidl Richard, Finanzbeamter in Innsbruck, Lt. L E,, Zugsk. 10. Komp., erkrankt 13. 9. 1914. Stolz Otto, Staatsarchivbeamter

u. Univeraitätsdozent in Innsbruck, Lt. i. E., dann Oblt., Zugsk. d. 2. Komp., seit 5. II. Kompkdt. d. 4., seit 28. 1. Zugsk. d. 12. Komp., gef. 22. 3. 1915. — MVK. Stransky Rudolf, Versicherungsbeamter in Meran, Lt., dann Oblt. i. E., Zugsk. d. 9. Komp., seit 16. 9. Kdt. d. 10. Komp., erkrankt 18. 3., gef, 22. 3. 1915. — MVM. Nov. 1914. Szatmary Johann, a. Lt. ungö,r. Inf.-Rgt. 85, zugeteilt am 30. 9., K. d. 4. Komp. bis 5. 11., dann Zugsk. d. 12, Komp., gef. 22. 3. 1915. Traut Anton, Kaufmann in Innsbruck

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Seite 52 von 96
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: S. 161 - 252
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Schlagwort: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Signatur: II 268.079
Intern-ID: 495618
., also sind auch wir (Herzog Rudolf) als ein fürtreffend nämlich (namhaftes) Glied des heiligen römischen Reiches gebunden zu mehren und zu zieren die Fürstentümer und Herr schaften, die wir von angeborener Natur und erblichen Aecht hergebracht und besessen haben und die wir Hinach gewinnen nach den Freiheiten und Rechte, als unser Herzogtum zu Österreich gestiftet, gefreit und gewürdigt ist von göttlicher Gedächtnis, alten und neuen römischen Königen und Kaisern. Damit sicherlich zieren und erhöhen wir unsere fürstliche

nach, angàrner fürstlicher Gütigkeit schuldig sind von sondern Gnaden und auch von Recht, daß wir sie bei Fried und Gemach (Ruhe) und bei allen ihren Würden und Ehren, als von alter Herkommen sind zu halten und Damit darum kein Krieg, Zweifel, Mihhellung oder Irrung aufstehe und kein kriegerischer Einfall in denselben unfern Landen und Leuten geschehe, damit sie zu Schaden kommen, betrübt oder beschränkt werden möchten.' (Schwind und Dopsch, Urk. z. Ost. Gesch. S. 216.) Merkwürdigerweise hat Herzog Rudolf

Urkunde auf das Wesen des Landesfürstentums hin. Die Einleitung dieser Urkunde von 1358 hat folgenden Wortlaut, den ich in der heutigen Schreibweise aus einer Abschrift des 16. Jh. (Reichsgauarchiv Jbk. Kod. ^1/1 ìl Bl. 389) wiedergebe: „Dem allerdurchleuchtigsten und obristen Fürsten, unserm gnädigen Herrn Herrn Karlen, Römischer Kaiser zu allen Zeiten Mehrer des Reichs und König zu Döheim, entbieten wir Rudolf von Gottes Gnaden. Herzog ^ Österreich, zu Steyr und zu Kärnten, Herr zu Krain

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Seite 67 von 96
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: S. 161 - 252
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Schlagwort: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Signatur: II 268.079
Intern-ID: 495618
wird, während die betreffenden Urkunden diesen Titel nicht anführen'^. Es wäre an sich gewih sehr bemerkenswert, dah gerade Herzog Rudolf, der ja in verfassungsrechtlichen Dingen auch sonst sehr anspruchsvoll und be triebsam aufgetreten ist, auch für Tirol als erster den Titel „Lands fürst' in der deutschen Form i.n Schwung gebracht hätte, nachdem ihn die Meraner Notare schon etwas früher iin der lateinischen Form „pàceps terrae' öfters verwendet haben. Wer wie gesagt, die urkundlichen Belege reichen für eine solche Annahme

a. a. - 5 ' , die eine, eine Bestätigung der Aechte der Stadt ^e inhaltlich bei Stampfer. Chronik von Weran (1865) ^ viànd«- spricht wohl von Fürsten, nicht aber vo-n Landessürsten, Me an ist nur durch à Auszug bei A. Huber. Geschichte W. Bermmgung Tirols mit Österreich (1863) S. 233 bekannt, das Original ist verschollen. Laut dieses Auszuges verlieh Herzog Rudolf dem Petermann von Scheda al e Lehen, die er von der Herrschaft Tirol hat, da Weser ihn. se schaft Tirol und das Land an der Etsch und im àlal eingenommen hat und in Nutz

nnd Gewer besitzt, darum gebeten hat und bestätigt ihm olle Briefe früherer Landesfürsten'. Ich vermute nun, baß das Original hier nur „Fürsten von Tirol' sagt, wie in einer ähnlichen Urkunde Herzog u-- dvlfs für das Kloster Schnals. die ich bereits oben S. 203 Anm. ^ ange führt habe. Säger hat den Text Hubers übrigens noch etwas verschoben er sagt nämlich ..Herzog Rudolf verleihe diese Lehen, weil er Landesfurst don Tirol geworden sei'. Zeitschrist für bayerische ^andesgeschickti iZ. Zg (194!>42!

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1938
¬Das¬ Tiroler Landsturmregiment Nr. II im Kriege 1914-15 in Galizien
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Seite 92 von 97
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum
Umfang: S. [129] - 223
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum ; 18
Schlagwort: c.Tirol / Landsturmregiment <2> ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; z.Geschichte 1914-1915
Signatur: II 266.526
Intern-ID: 491408
16. 9. d. 1. Baons u. Menageoffizier, gef. 22. 3. — MVM. 1914. Humpeier Rudolf, Sparkassabeamter in Innsbruck, Lt. i. E., Zugsk. 8. Komp., verwundet IL 9. Jordan Marcus, Sparkassebeamter in Linz, Lt. i. E., Zugsk. 10. Komp., verwundet 30. 8. Iszay Eugen, Kaufmann in Hermannstadt, Frch. i. R., im ung. Rgt. 54, zugeteilt seit 5. 11., Zugsk. 1. u. 9. Komp., gef. 22. 3. Kahl Heinrich, Staatsbahnbeamter in Innsbruck, früher a., Obit. i. R., K. d. 4. Komp., erkrankt 30. 9. 1914. Kaiser Günther, Inhaber eines Privat

.— MVK. Kieltrunk Josef, Buchhalter in Innsbruck, Frch., dann Lt. i. E., Zugsk. 4. Komp., seit 28. 1. 12. Komp., dann erkrankt, gef. 22, 3. gestorben 1915 in Sibirien. Kinz Alfred, Gastwirt in Bregenz, Lt. i. E., Zugsk. 6. Komp., erkrankt 9. 9. 1914. Kirchebener Erich, Dr. med., Arzt in Kirchbichl, Oberarzt d. 3. Baon, 22. 3. 1915 kriegsgef. — MVM. Kloß Rudolf Dr., Hoftheaterbeamter in Wien, Lt. i. R. beim Inf.-Rgt. Nr. 100, zu geteilt 1. 11., gefallen 20. IL, begraben in Pikulize. — MVM. Kofier

Hermann Dr., Sparkassebeamter in Bozen, Lt. i. E., dann Oblt., Zugsk. d. 9. Komp., seit 6. 11. Beobachtungsoffizier hinter dem Gürtel, 18. 3. erkrankt, gef. 22. 3. 1915. Kögel Jakob Dr. med., Arzt in Salzburg, Oberarzt beim Rgtstab, 22 3. 1915 gef. — Franz - Josefs- Orden, Ritter kreuz. Kraus Josef, Weltpriester in der Diözese Graz, F.cldkurat i. E. beim 3, Baon, gef. 22. 3. 1915. — Geistl. VK. Kreuzhuber Rudolf, Lehrer in Salzburg, Lt. i. E. 11. Komp., 10. 9. verletzt. Kraft Alois Dr., Rechtsanwalt

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1921
¬Das¬ staatliche Selbstbestimmungsrecht in der Geschichte Tirols : Vortrag, gehalten auf der Bundestagung des Andreas-Hoferbundes für Tirol am 21. Mai 1921
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Seite 9 von 17
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des Andreas-Hoferbundes für Tirol
Umfang: 16 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Innsbrucker Nachrichten ; Jubiläumsnr. 1854. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Selbstbestimmung
Signatur: II 64.466
Intern-ID: 218111
schen Kaisers konnten Herzog Rudolf von Oesterreich in den wirklichen Besitz des Landes bringen, sondern nur die Au- stimmung und die tätige Beihilfe des Landesvolkes, aus gesprochen durch die Vertreter der vier Stände, Adel, .Geist lichkeit, Bürger und Bauern, die damals bereits zu richtigen Landtagen zusammentraten. Vor ihnen, unter ihrer Geneh migung und Bürgschaft ließ sich Rudolf von der alternden Margareta die landesfürstliche Würde übertragen, dàs Land, Edle und Unedle, leisteten

ihm den Treueid/nachdem .er vie Rechte uà Freiheiten -desselben bestätigt hatte. Und nur dank der gewassneten, freiwilligen Aufgebote der Städte und Täler konnte Rudolf den ungeschmälerten Besitz des -Landes gegen die Herzoge von Bayern, die ebenfalls An sprüche auf Teile desselben erhoben hatten, behaupten. Es begreift sich, daß ein Volk, das durch feine rechtmäßi gen Vertreter die wichtigsten geschichtlichen Staatsakte be einflußte, auch weiterhin das Recht auf die Teilnahme an der obersten Leitung

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Seite 50 von 96
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: S. 161 - 252
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Schlagwort: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Signatur: II 268.079
Intern-ID: 495618
208 Stolz. Land und Landesfürst in Bayern und Tirol °jgW4H porsiiter ei pvtentmUter). Wie Herzog Rudolf auch in Tirol das Wesen des Landesfürstentums als die alleinige oberste Ge walt. also als eine wirkliche Staatsgewalt, auffaßte, das legt er in der Arkunde dar. mit welcher er 1363 Okt. 16 den Bürgern von Innsbruck zum Lohne für ihre mannhafte Hilfe gegen seine Feinde die alten Rechte bestätigte und neue verlieh, die sich aus Zoll, Ge leit. Fischerei und erblosen Aachiah. also lauter

.' D«r Herzog sei nun „durch Ängang (Anfall) und leiblicher Besitzung unserer Grafschaft von Tirol Willen, deren rechter erblicher und wissent licher Herr von Natur und von Geschlecht wir sein', nach HM gekommen und habe hier die männlichen und treuen Dienste der Bürger vvn Hall und Innsbruck zu seiner Hilfe erhalten, àd nun erklärt er, wie <>r im Austrag und Ramen von Kaiser und Reich dessen oberste Gewaltàn seinen Landen besitze und daher alle Rechte verleihen könne. „Darum wann (da) wir (Herzog Rudolf

10
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Seite 53 von 96
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: S. 161 - 252
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Schlagwort: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Signatur: II 268.079
Intern-ID: 495618
und der ungerechten üblen ungehorsamen Leute solche Freiheiten. Rechte und Gnaden geben, gönnen und bestätigen geruhen. In dem Ramen als davor von eurem kaiserlichem Gewalt den vorgenanntem unfern Bürgern und ihren Rachkommen ewiglich «Is Hinach geschrieben steht. . . Diese Urkunden zeigen also, bah Herzog Rudolf auch für Tirol und die Vorlande unter der Bezeichnung „Fürst' sich eine oberste Herrschaftsgewalt beimaß, die einerseits jener des Kaisers als Ober haupt des Reiches entsprach und andererseits

Rudolf S. 23 und 31 hervorgehobenen Satze über dessen Herrschergewalt, er kannte natürlich auch die Tendenzen des Privilegium Nsjus, dennoch kömmt er zum Schlüsse, daß diese Herzoge von Österreich in ihren Landen — und damit auch in Tirol keine wirkliche Staatsgewalt und Souveränität besessen haben und warum: Weil sie wie alle andern Fürsten von damals an das allgemeine Recht oder die Gerechtigkeit gebunden waren. Diese Schranke ist aber rà fvrmaljuristischer Natur und war für die politische

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