¬Das¬ mittelalterliche Zollwesen Tirols : bis zur Erwerbung des Landes durch die Herzoge von Österreich (1363)
, daß der Weg durch die Finstermünz verbessert werde. Herzog Otto erneuert mit Urkunde vom 24, März 1308 1 dem Nikolaus von Nauders die Gnade, die letzterem Meinhard erwiesen habe, ,in eo. quod reparationem vie seu strate publice, que ducit per Vistcrmincz, quotiens opus est, et utilitatem, que de tali labore aeeipi con- suevit, ipsi (nämlich dem Nikolaus) contulit et cornisi^. Diese Nutzung, welche die finanzielle Grundlage für die an der ge nannten Straße vorzunehmenden Arbeiten darstellt, bestand sicher in zollartigen Abgaben
, die die Benützer der Straße zu entrichten hatten. 2 Ein ^theloneum vie', Weggeld in deutschen 1 M. G. 10, am Schlüsse eingeheftetes Blatt. 2 Dementsprechend schnell der weitere Wortlaut dieser Urkunde: ,viam ean- dem crini omnibus appendieiis et utilitatibns suis ipsi (d. i. Nikolaus) conferimvis (nämlich der H. Otto) reparaiidatn et meliorandam et usitan- dam more solito pro tempore vite sue.