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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik , Wirtschaft
Jahr:
1929
Neue Beiträge zur Geschichte des Niederlagsrechtes und Rodfuhrwesens in Tirol
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Seite 12 von 136
Autor: Stolz, Otto / Otto Stolz
Ort: Stuttgart
Umfang: S. 144 - 173
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Vierteljahrsschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 22,2
Schlagwort: g.Tirol ; s.Stapelrecht ; z.Geschichte 500-1500 ; <br />g.Tirol ; s.Güterverkehr ; z.Geschichte 500-1500
Signatur: II 102.448
Intern-ID: 218088
Jahr zehnten, in welchen zunächst unter der Dukas-Dynastie die zivile Partei am Ruder stand, ist aber bereits manches Unverbesserliche geschehen. Die katastrophale Verminderung der Steuereinkünfte, welche die Auflösung des freien Bauernbesitzes mit sich brachte, stellte die Regierung vor die Notwendigkeit, ihre Ausgaben ein zuschränken. Woran sollte sie aber sparen? Die wichtigsten Ausgabeposten des byzantinischen Budgets bildete die Erhaltung 1. des Heeres, 2. des Beamtenapparates

, 3. des kaiserlichen Hofes; und in zweiter Linie: die Gaben an die Kirchen und Klöster und der Unterhalt der hauptstädtischen Bevölkerung. Im letzten Punkt war die Spartätigkeit unmöglich für eine Regierung, die, von ständigen Unsicherheitsgefühlen ge plagt, vielmehr danach trachten musste, sich die Massen warm zu halten. Die Kirchenspenden erleiden in dieser Zeit nicht allein keinen Rückgang, sondern vermehren sich zusehends, ebenso wie die Steuerdispense an den Klosterbesitz, weil jede der sich befehdenden

damals hätte stellen können, versagt geblieben wären. — Bleiben also die Auslagen für den Beamtenapparat und das Heer. An den Ausgaben für den Beamtenapparat zu sparen, lag der Regierung des Beamtenadels selbstverständlich fern. Der einzige Aisgabeposten, der somit als Sparobjekt in Betracht kam, war der Unterhalt des Heeres,

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