ler nach Trient, dann gegen Osten in die Yalsugana* Denselben Weg ist im Jahr 1833 À. Schmeller gewandert, um die angeblichen Cim ber n in den sieben vicentinischen Gemeinden aufzusuchen, und seit der Zeit liegt über diesen deutschen Sporaden, über dem Gebiet der Slegheri sowohl als über dem ihrer Nachbarn im vcronesischen Thal des Pregna ein helles Licht. Wir beschränken uns daher nur jene Nebenthäier zu berühren, die der gelehrte Reisende nicht unmittelbar in den Kreis seiner Untersuchung
aufgenommen hat. Wie allenthalben auf dem ganzen südlichen Saume des Grenzge bietes die Geschichte der einzelnen vorgeschobenen Niederlassungen dunkel und bestrillen ist, so auch die der Deutschen in den östlichen Seitenthälern der Etsch. Schon drei- oder vierhundert Jahre ehe das gelehrte Deutschland, zunächst durch Büsching von seinen verscholle nen Landsleuten wieder Keuntnlss erhielt, halte das weise Italien an diesen Bevölkerungen seinen Scharfsinn geübt, und mit vieler Ueber- einstimnrang
ernsthaft aber, wie unsere Zeit ist, bezeigt sie wenig Scheu vor der Tradition, die in die zwei Jahrtausende bis an den alten Cajus Marius und die Cimbernschlacht vor Verona hinaufreicht, uni so hat es denn bis jetzt noch keinen Widerspruch erfahren, was Hr. Castos Schmeller als das Endergebniss seiner Forschung angibt, nämlich : dass im 12ten und 13len Jahrhundert, wie noch heut zu Tage die Deutschen von Salurn, auch die der südlichem italienischen Thä- ler und Berge in ununterbrochenem Zusammenhang
und Verkehr mit dem grossen deutschen. Gesammtkörper müssen gestanden haben.