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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1956
Brunecker Buch : Festschrift zur 700-Jahr-Feier der Stadterhebung.- (Schlern-Schriften ; 152)
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Seite 265 von 376
Autor: Stemberger, Hubert [Hrsg.] / geleitet von Hubert Stemberger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 336 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Bruneck ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Bruneck ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 283.991
Intern-ID: 526860
Sprecherin nun kühn ihr eigenes Lied an Gilms jüngste Schwester Antonie, die als Marie Pierre nach dem Tode ihrer älteren, Anna (Seraphine), im Kloster de Notre Dame zu Preßburg lebte, freudig anstimmt; denn „aller Blicke hebend an Dir hangen.” Hermanns Bruder Ferdinand (1814—1888) wurde anfangs Februar 1845 als Richter von Bregenz nach Bruneck versetzt. Er und seine Frau, Anna geb. Ebenhoch, bereiteten Hermann ein behagliches Heim und erleichterten ihm seine wirtschaftlichen Schwierigkeiten

: In ihrem Kreise reizte den geistreichen Causeur und Poseur nichts mehr zu Ausfällen. Ferdinand stand dem neu- gegründeten Brunecker Bezirksgericht in Nachfolge Petzers vor und betätigte sich noch 1857 als Mitgründer an der Errichtung der städtischen Sparkasse. Er trat bald in das Notariat zu Feldkirch über und wurde durch die konservative Partei zum stellvertretenden Landeshauptmann von Vorarlberg berufen. Im Spätherbst 1863 bereitete er seinem der Lungenschwindsucht verfallenen Bruder Hermann noch behagliche

Wochen in Feldkirch. Seine Frau über häufte ihn mit so vielen Aufmerksamkeiten, daß Hermann sie in seinen Briefen an die Stiefmutter und Geschwister in Innsbruck und an die junge Gattin in Linz a. d. D. nicht genug rühmen konnte. Um so erschütternder wirkt sein Brief aus Feldkirch, in dem er sich von jedweder Politik lossagte und alle frühere Teilnahme als Dichter verwünschte. Diesen Brief hielten jedoch gerade seine Innsbrucker Angehörigen am längsten zurück 14 . Hermanns jüngster Stiefbruder Albert

(1837—1885) gehörte gleich seinem Bruder Hugo (1832—1906), dem späteren Chemiker und Oberrealschul- 14 Es liegen Gilm-Novellen von Hermann Greinz, Gaudentius Koch, Paul Rainer u. A. Dörrer, Gedichte auf Gilm von Franz Stelzhamer, A. v. Schullern, Anton Renk, Anton Müller (Br. Willram), Bart. Del Pero, P. Tschurtschenthaler u. a. und Gilm-Studien von A. W. Ernst, Hermann, Hugo und Rudolf Greinz, G. Hauffen, Levy Hoffmann (Arnold v. d. Passer, mit Hilfe Peter Schraffls), R. Holzer, Frz. Kranewitter

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1956
Brunecker Buch : Festschrift zur 700-Jahr-Feier der Stadterhebung.- (Schlern-Schriften ; 152)
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Seite 235 von 376
Autor: Stemberger, Hubert [Hrsg.] / geleitet von Hubert Stemberger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 336 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Bruneck ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Bruneck ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 283.991
Intern-ID: 526860
Gilm und Bruneck Bilder aus Hermann von Gilms Brunecker Zeit (1843/45) Von Anton Dörrer, Innsbruck Mit 13 Bildern (Tafel VI—X) Gilms amtliche und wirtschaftliche Lage Am 26. Dezember 1842 teilte der Schwazer Kreishauptmann Anton von Gasteiger seinem Konzeptspraktikanten Hermann v. Gilm zu Rosenegg amtlich mit, daß er mit Dekret des Tiroler Landesguberniums vom 10. d. M. dem Kreis amt Brunek (!) zugewiesen sei, wohin er sich am Ende des Monats zu begeben habe 1 . Gasteiger „bezeuge ihm hiemit

nämlich damals als Rat beim Appellationsgericht in Innsbruck und war, da ihm seine erste Frau Maria Luise Rederer aus Feldkirch (1785—1816) gestorben war, seit 1818 mit der Schweizerin Freiin Anna v. Sailern (1793—1869) vermählt. Aus der ersten Ehe hatte er drei Kinder: Katharina (in der Familie Caton geheißen, 1810—1891), Hermann Rudolf (1812—1864) und Ferdinand (1814—1888), aus der zweiten Ehe zwölf Kinder erhalten. Von ihnen belebten gerade acht die Wohnung, das sogenannte Wopfner-Schlößl

in der Höttinger Gasse. Ein strenger Jurist und Staatsdiener, war Vater Gilm als besorgter Kinderfreund bekannt und im Verkehr äußerst liebenswürdig. Er und einige Kinder aus seiner zweiten Ehe wurden an der alten Höttinger Kirche begraben, an deren 1 Vgl. A. Dörrer, Hermann von Güms Weg und Weisen, Innsbruck 1924. — Das S. 307/8 abgedruckte Gedicht auf Südtirol stammt nicht von H. v. Gilm, sondern von H. Hopfen. Die damals zum Beweise vorgebrachten Bozner Drucke der Firma Alois Tschurtschenthaler der 70er

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1956
Brunecker Buch : Festschrift zur 700-Jahr-Feier der Stadterhebung.- (Schlern-Schriften ; 152)
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Seite 370 von 376
Autor: Stemberger, Hubert [Hrsg.] / geleitet von Hubert Stemberger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 336 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Bruneck ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Bruneck ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 283.991
Intern-ID: 526860
im alpenländischen Realteilungsgebiet. 1942. 51. R. v. Klebelsberg, Die Obergrenze der Dauersiedlung in Nordtirol. 1947. 52. Beiträge zur Geschichte und Heimatkunde Tirols. Festschrift zu Ehren Hermann Wopfner’s, 1. Geleitet von Franz Hüter. 1947. 53. Beiträge zur Volkskunde Tirols. Festschrift zu Ehren Hermann Wopfner’s, 2. Geleitet von Karl Ilg. 1948. 54. Georg v. Grabmayr, Die Sippe der Hafner ab Mölten. Eine genealogische Studie. 1948. 55. Franz Fliri, Bevölkerungsgeographische Untersuchungen im Unterinntal

. 1948. 56. Nikolaus Grass, Beiträge zur Rechtsgeschichte der Alpwirtschaft. 1948. 57. Studien zur Sprach- und Kulturgeschichte. Festschrift zu Ehren von Josef Schatz. Ge leitet von Hermann Ammann. 1948. 58. Hans Telbis, Zur Geographie des Getreidebaues in Nordtirol. 1948. 59. Robert Weynschenk, Beiträge zur Geologie und Petrographie des Sonnwendgebirges (Tirol). 1949. 60. Karl Sinnhuber, Die Altertümer vom „Himmelreich” bei Wattens. Ein Beitrag zur Vorgeschichte des Unterinntales. 1949. 61. Viktor

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1956
Brunecker Buch : Festschrift zur 700-Jahr-Feier der Stadterhebung.- (Schlern-Schriften ; 152)
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Seite 272 von 376
Autor: Stemberger, Hubert [Hrsg.] / geleitet von Hubert Stemberger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 336 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Bruneck ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Bruneck ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 283.991
Intern-ID: 526860
Literaten und Erforscher des Tales, Adrian Egger, Vinzenz Goller, Georg Harrasser, Josefine Hellenstainer, Adolf Innerkofler, Jos. Adr. Jungmann, Lorenz Leitgeb, Hermann Mang, Karl M. Mayr, Karl und Pauline Meusburger, Paul Rainer, Josef Röd, Paul v. Schreckenthal, Max Schrott, Anselm Sparber, Karl Staudacher, Georg Töchterle der Jün gere, Heinrich Waschgier, Josef Weingartner, Hermann Wopfner u. a., die Büchereien alter Pfarren und Geschlechter, die Rechtsschriften, die landschaftlichen und baulichen

. Mein besonderes Erforschen ergab sich schon früher mit den Studien über die älteren Mysterienspiele und über die Spielpläne des 18./19. Jahrhunderts für Prettau, Täufers usw.; über Georg Kirchmair; Jos. Jak. Staffier, Hermann v. Gilm, Anton Petzer, Anton Petter und ihren Brunecker Kreis, über Josef Seeber, Anton Müller (Br. Willram), Gaudentius Koch, Josef Neumair, Maria Mühlgrabner-Kaesen, Jos. Gg. Oberkofler u. a. (vgl. Schiern-Schriften 69, 1951, S. 36ff.). Manches und oft Mustergültiges

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1956
Brunecker Buch : Festschrift zur 700-Jahr-Feier der Stadterhebung.- (Schlern-Schriften ; 152)
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Seite 326 von 376
Autor: Stemberger, Hubert [Hrsg.] / geleitet von Hubert Stemberger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 336 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Bruneck ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Bruneck ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 283.991
Intern-ID: 526860
und Dr. Franz Waldner als Facharzt für Hals, Nase und Ohren. Drei Zahnärzte, Dr. Guggenbichler, Dr. von Mersi, Dr. Niederkofler und die Dentisten Hruschka und Lüfter sind freiberuflich tätig. Eine Beratungsstelle für Mutter und Kind (Säuglingsfürsorge) wird einmal wöchentlich von einer Fachärztin besucht. Vereine Von jeher war das Vereinsleben in Bruneck. worüber uns auch Hermann von Gilm noch etwas zu sagen weiß, sehr rege. Es bestehen heute in Bruneck folgende Vereine (in Klammern die jeweiligen Obmänner

oder Vertrauensleute): Südtiroler Kriegsopfer-Verband (Karl Titscher); der italienische Verband der Kriegs invaliden und Heimkehrer ist durch Herrn Johann Duregger vertreten; Alpenverein Südtirol, Sektion Bruneck (Paul Andres); Südtiroler Sportverein Bruneck, der auch das Turnen in der der Knabenschule seinerzeit von Brunecker Turnfreunden angebauten Turnhalle übt (Ernst Mariner); Eislaufclub (Hermann Lehmann); der Jagdgesellschaft, dem Schützenverband mit eingegliedertem Bolzschützenverein steht Dr. Karl Weiß

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1956
Brunecker Buch : Festschrift zur 700-Jahr-Feier der Stadterhebung.- (Schlern-Schriften ; 152)
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Seite 247 von 376
Autor: Stemberger, Hubert [Hrsg.] / geleitet von Hubert Stemberger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 336 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Bruneck ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Bruneck ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 283.991
Intern-ID: 526860
in Bruneck fest, von der wir noch hören werden: „Für den Abend war nämlich Tanz Unterhal tung im Kasino angesagt und diese sollte ein poetischer Prolog einleiten. Der lange Hermann trat auf, in schwarzem Frack und schwarzen Hosen, schwarzer Weste und schwarzen Haaren, mit langem, bleichem Gesicht — nahezu eine dämonische Erscheinung! Er deklamierte sehr gut, energisch, fast mit Leidenschaft. ..” Halten wir dem gegenüber noch die Aussage einer ängstlichen Freundin der jüngeren Stiefschwester Gilms

aus der Innsbrucker Studentenzeit Gilms fest: „Ich sah da manchmal auch Hermann, aber der schwarzbartige junge Herr stand nicht in meiner Gunst, so daß ich mich einmal vor ihm unter einer Bettstatt versteckte, weil er mich gerne neckte und küssen wollte. . .” Es gebührt, auch noch die Erinnerung und das Urteil von Betty von Eigner in Linz, der Frau eines angesehenen Juristen, der schließlich von den Li beralen zum Landeshauptmann von Oberösterreich erkoren wurde, anzu führen, die sich gegenüber den Angehörigen

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1956
Brunecker Buch : Festschrift zur 700-Jahr-Feier der Stadterhebung.- (Schlern-Schriften ; 152)
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Seite 236 von 376
Autor: Stemberger, Hubert [Hrsg.] / geleitet von Hubert Stemberger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 336 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturangaben
Schlagwort: g.Bruneck ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Bruneck ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 283.991
Intern-ID: 526860
Außenwand noch vor etlichen Jahren ihre Gedenksteine zu sehen waren. Nach seinem Tode zog sich die Familie in das Stapf-Ruedlsche Haus der Weisergasse zurück. Die wirtschaftliche Lage und die Aufstiegsmöglichkeiten waren für einen damaligen Staatsbeamten und Familienerhalter eng begrenzt. Vater Gilm mühte sich um eine standesgemäße Ausbildung seiner vielen Kinder und schränkte sich und sie daher aus diesem Grunde sehr ein. Als Hermann im Herbst 1836 als absolvierter Jurist bei Gericht

ohne viel Federlesens sie quittierte. Der Witwe oder vielmehr dem Sohne fiel eine Schiller-Stiftung zu, die diesen bis zur Inflation von 1918 im Nichtstun eines Dichtersohnes erhielt. Der Strenge des elterlichen Haushaltes entronnen, lag Hermann schon in Schwaz und Bruneck das Berechnen und sich Einschränken nicht an. Er wollte leben und leben lassen. Den nun erbetenen Sonderaufenthalt in Innsbruck benützte er immerhin auch dazu, eine amtliche Besoldung zu betreiben, um gegenüber den Seinen und den Mädchen

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