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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Seite 25 von 589
Autor: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Signatur: II 9.721
Intern-ID: 219079
war, trat er 1490 die Regierung an seinen Vet ter, den späteren Kaiser Maximilian I. ab. Seine Regierungszeit ist bezeichnet durch den großen Aufschwung des Bergbaues, der denn Lande bei der Freigebigkeit und Verschwendung des Fürsten allerdings nicht den möglichen Vorteil brachte : zudem war ein großer Feil der Gruben in den Händen ausländischer Pachter. Mit Sigmund endete die erste tirolisch - österreichische Regentenlinie. • ♦ * Tirol unter Maximilian I. und Ferdinand I. (1490—1564), Max im ili

von Görz aus, wodurch ihre Besitzun gen an Maximilian fielen. Der Kaiser vereinigte hierauf das von den Görzern überkommene Pustertal mit Tirol, im bayrischen Erbfolgestreit eroberte er Rattenberg; Kufstein und Kirzbühel, so daß das Land unter der Regierung dieses Fürsten seine heutige Gestalt erhalten hat. Nach des Kaisers Tod, 1519, berief sein letzter Wille seine Enkel. König Karl V, von Spanien (nachher Kaiser) und Erz herzog Ferdinand I. zur gemeinschaftlichen Regierung. Allein schon bald (geheim

1522, offen 1529) überließ Karl seinem Bru der Ferdinand, nachher deutscher Kaiser, die Regierung Tirols. Unter Ferdinands Regierung schlugen die Wogen der Reforma tion auch nach Tirol, doch gelang es nach Unterdrückung des Bauernaufstandes (1525) dem Zusammenwirken von Regierung,

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Seite 94 von 589
Autor: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Signatur: II 9.721
Intern-ID: 219079
Innsbrucks zahlreiche kleinere Resi denzen, die seinen Namen trugen, wie : Sigmundslust, Sigmunds burg, Sigmundskron u. a. Der Wohlstand des Landes hob sich mächtig. Die Bergwerke standen auf der Höhe ihrer Blüte zeit; der Fürst sorgte für Verbesserung der Straßen und Rege lung des Warenverkehres; zahlreiche Schlösser wurden erbaut oder verschönert, in allen Teilen des Landes erstanden prächtige Kirchen und andere Bauten. Das erwähnenswerteste Ereignis unter Sigmunds Regierung ist sein langjähriger

Streit mit dem Kardinal Cosa, Bischof von Brixen, der kulturhistorisch so interessant ist, daß. er in der Geschichte Brixens (A. VI) ausführlich besprochen wird. In den letzten Jahren seiner Regierung geriet der alt und schwach gewordene Fürst gänzlich in die Abhängigkeit von schlechten 'Rat gebern; seine Prachtliebe und Freigebigkeit, verbunden mit einer gewissenlosen Verwaltung, zerrütteten schließlich die Finanzen des Landes gründlich. Im Jahre 1485 griffen des Erzherzogs Räte zu einem Mittel

, daß selbst der Bischof von Brisen dem Inquisitor riet,, sich schleunigst aus dem Staube zu machen. Schließlich legte noch ein ganz un motiviert begonnener Krieg mit Venedig dem Lande schwere Opfer auf, worauf die Stände den Fürsten nötigten, seine Rat geber zu entlassen; bald nachher verzichtete er selbst auf die Regierung und Ubertrug sie seinem Vetter, dem nachmaligen

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