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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1864
Andreas Hofer's Leben und Heldentod : nach den besten Quellen geschildert.- (Volksbücher aus alter und neuer Zeit)
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Seite 46 von 82
Autor: Steinebach, Friedrich / von Friedrich Steinebach
Ort: Wien
Verlag: Wenedikt
Umfang: 80 S. : Ill.. - 2., verm. und durchges. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas
Signatur: 3.074
Intern-ID: 190192
iti ^ ber Hand, tiiì zwischen zwei stämmigen Dragonern. :53te. Truppen, von den Tirolern verfolgt, .gehetzt und .tootratten Seiten beschossen, von Hunger und Durst gequält, von -der Sonne gebrannt und von dem be schwerlichen^ eiligen Gebirgsmarsch aufs Höchste ermü- Hch. gechthen in völlige Verwirrung. Am 11., gegen 4 Uhr Nachmittags, traf'der Marschall vor Innsbruck ein, -wo er den Abend und die Rächt hindurch die Über reste seiner^ Armee sammelte. Die Tiroler lagerten sich am- Berge^ Jsel

und .am Schönberge, wo Andreas Hofer wieder -beim braven - Etschmann in der Schupfen sein Hauptquartier /nahm. . ( Mittlerweile - waren auch in anderen. Theilen Tirols wichtige Ereignisse vorgegangen. Ueberall warfen die tapfern Tiroler ihre Feinde, und deren Rest flüchtete ' sich nach Innsbruck zurück, wo sie nach mehrfachen Verlusten am 12. «intrafm. Dem Marschall, Herzog von Danzig, war diese ■■ Verstärkung ganz erwünscht, denn er hatte beschlossen, bm auf allen Bergen, um Innsbruck herum lagernden Tirolerw

das.Heer der Tiroler .auf 18 bis 20,000 Mann. Es war noch nicht Klange MLtter- Pacht vorbei., als^ der Rothbart — der KapuMner^ Has- pinger — dm Sandwirth Hofer weckte und ihm dann,^

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1864
Andreas Hofer's Leben und Heldentod : nach den besten Quellen geschildert.- (Volksbücher aus alter und neuer Zeit)
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Seite 34 von 82
Autor: Steinebach, Friedrich / von Friedrich Steinebach
Ort: Wien
Verlag: Wenedikt
Umfang: 80 S. : Ill.. - 2., verm. und durchges. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas
Signatur: 3.074
Intern-ID: 190192
im Gefecht gewesen, kampfbereit um dm allgeliebten Oberkommandanten versammelt. Er gebot, und jubelnd setzte sich die Menge in. Bewegung. Auch das Militär aus dem Berge Jsel erhielt nun Befehl Zum Vorrücken; gemessenen Schrittes zog es auf der Hauptstraße den Berg Hinunter. Zu beiden Seiten wogte der breite Menschenstrom der Tiroler. —■. der Sandwirth mit ge zogenem Säbel war mitten unter ihnen. Gerade vor Mer Augen lag das Dorf Wiltau, weiterhin ^ die Hauptstadt Innsbruck nnd dazwischen

das baierische Lager; so ^ ging, man mit aller Macht dem Mittelpunkte der. .feindlichen Stellung, entgegen. Eisenstecken mit der Vorhut der Tiroler warf' alle feindlichen Vorposten ■ von den Höhen hinab. ' In diesem Augenblicke, mm ein Uhr Nachmittags, zeigte sich auch die erste, aber noch sehr schwache Mann schaft Teimer'S auf den Höhen von Hölting, im Rücken des FeindeS und der Stadt, auf dem Linken Inn-Ufer. Die -Baiern, die ihnen drohende Gefahr erkennend, sandten vorläufig nur zwei Kompagnien ver

in Inns bruck ausgestellten Reserve und einen SechSpfünder den Ober-Jnnthalern entgegen, boten aber zugleich ^ Alles auf,; um den vor ihnen befindlichen mächtigen Feind 'zu schlagen, ehe der jetzt.noch unbedeutende .Feind hinter ihnen anwachse. Mit großem Ungestüm drang der ganze Kern der Baiern den Berg- Jsel Hinan und 'er reichte fast die Stellungen , welche beim. Beginn des Treffens die Vorposten inne gehabt hatten. Aber end lich warf die Tapferkeit der 'Tiroler/'unterstützt'durch österreichisches

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1864
Andreas Hofer's Leben und Heldentod : nach den besten Quellen geschildert.- (Volksbücher aus alter und neuer Zeit)
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Seite 21 von 82
Autor: Steinebach, Friedrich / von Friedrich Steinebach
Ort: Wien
Verlag: Wenedikt
Umfang: 80 S. : Ill.. - 2., verm. und durchges. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas
Signatur: 3.074
Intern-ID: 190192
zur 'Berthei'digung getroffen. Die Thore wurden mit Lastwagen, Fässern und Balken verzerrt, die Straßen an mehreren Stellen barrikadkrt, die Hausthürm ver riegelt, Kugeln gegossen und ^ siedendes Wasser, geschmol zenes'Pech und allerhand brennbare Stoffe zur Bewill kommnung der erwarteten'Feinde^'bereit gehalten. Um 6 Uhr stellten ■ sich die Feinde in Schlachtordnung auf. Kaum hatten 'die Tiroler diese Stellung des Feindes erkannt, ' als sie die eigene darnach einrichteten. - Ihre besten und meisten Schützen

besetzten im Rücken der Baiern die dichtbewachsmen Höhen des Berges Jftl. . Bon dessen Höhen sandten sie die wohlgezielten Schüsse in'S Herz ihrer Feinde, deren Kugeln meistens abprall- ten an der felsigen Schutzwehr. Überhaupt. stellten die Tiroler sich 'so auf, daß 'dem Feinde, wenn er geschlagen wurde, nirgMd^ ein''offener Weg Zur Flucht blieb, wobei ihnen die Natur, durch den Lauf/der Flüsse und Gebirge hilfreiche Hand bot. Dies war ganz geeignet/ die Fran- Zofen ml' Baiern von ihrer ungünstigen

Lage p überzeugen. ■ Die Hoffnungslosigkeit ihrer Lage ' war so klar, daß die Franzoseu und Baiern unbedingt kapitulirten und -ihre Waffen streckten unter dem Jubel 'der Tiroler. Etwas Gäter zogen dieselben mit den gefangenen Fran zosen Md Baiern feierlich und im'höchsten Jubel durch

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1864
Andreas Hofer's Leben und Heldentod : nach den besten Quellen geschildert.- (Volksbücher aus alter und neuer Zeit)
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Seite 56 von 82
Autor: Steinebach, Friedrich / von Friedrich Steinebach
Ort: Wien
Verlag: Wenedikt
Umfang: 80 S. : Ill.. - 2., verm. und durchges. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas
Signatur: 3.074
Intern-ID: 190192
è LS SandwirtheS war. Welchen erschütternden Eindruck die Kundmachung dcS Wiener Friedens, durch den Oesterreich definitiv dem Besitze Tirols entsagte und es in die Hände der - Franzosen lieferte, auf daS Gemäth unseres^ Helden, so wie auf alle anderen treuen Tiroler machte, sagen keine Worte. Bei dieser Erschütterung, und bei dem eigenthümlichen, höchst schwierigen ^Stande der Dinge ist eS nicht zu wundern, daß weder die Ober kommandantschaft, noch daS Volk zu einem festen, ein mütigen

Entschlüsse, wie man sich jetzt zu verhalten habe, gelangen konnte. - Verschiedene Umstände überdies und das Beneh men des Üeberbringers der. Depesche vor Allem, der nur französische Pässe hatte, erregten in Andreas Hofer den Verdacht, die ganze Friedensbotschaft sei erdichtet und die Handschrift des Erzherzogs nachgemacht, um durch Diese M die Tiroler Zur Unterwerfung zu bringen. Hofer ließ daher am 31. Oktober die bairischen Bor- Posten ' von Neuem angreisen und auch an den ersten Tagen des Novembers

den Kampf fortsetzen. Schneller, als der Oberkommandant wünschen mochte, verbreiteten Sch die Friedensnachrichten unter seinen Truppen und bewirkten, daß Letztere nicht mehr mit der' alten Ein mütigkeit und Entschlossenheit kämpften. ^Am 1. Ro- wember Morgens griffen zwei bairische Divisionen heftig den Berg Jsel an, während die dritte Rattenburg, Schwatz, den Wemberg, Volders ■ und Hall besetzt hielt. Die Tiroler wurden aus ihren Verschanzungen am Berge Jsel vertrieben und zogen sich mit Zurücklassung

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1864
Andreas Hofer's Leben und Heldentod : nach den besten Quellen geschildert.- (Volksbücher aus alter und neuer Zeit)
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Seite 47 von 82
Autor: Steinebach, Friedrich / von Friedrich Steinebach
Ort: Wien
Verlag: Wenedikt
Umfang: 80 S. : Ill.. - 2., verm. und durchges. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas
Signatur: 3.074
Intern-ID: 190192
da es eben Sonntag war, in der Kirche aus dem Schön berge die Messe las. Bald darauf wurden di'eSÄaaren geordnet und in derselben Weise aufgestellt, wie am 29. August. Um 6 Uhr Morgens begann Hie Schlacht. Die Schlacht bestand aus vielen einzelnen Posten? gefechten ohne strategischen Zusammenhang, war aber bei der wüthenden Begeisterung der Tiroler und der großen Stärke der Feinds überaus hartnäckig und blutig. Oft kam es zu einem völligen Faufr kämpfe und Hand gemenge, so furchtbar, wie dfe

Baiern, Sachsen und Franzosen noch nicht erlebt hatten. Mit Riesenkraft schlu gen die Bauern mit ihren Morgensternen, Keulen und umgewendeten Stutzen auf die Bajonnete, rissen die Soldaten zu Boden und 'stürzten wie gereizte Löwen sich auf sie. Die Sachsen, durchdrungen von Bewunderung der Tiroler und Hängst bedauernd, gegen ein solches Bruder volk deutschen Stammes mitkämpfen zu müssen, riefen Pardon und streckten die Waffen. ' Hofer gebot den Sei- nigen: „Thut ihnen nichts? es sind Sachsen und ganz

brave Leute.' ' Die Franzosen und Baiern zogen sich langsam nach der Stadt -'zurück. Als nun der Sieg der Tiroler entschieden war, trat der Sandwirth mit dem Kapuziner in ihre Mitte und forderte sie auf, dem himmlischen Helfer durch 'ein andächtiges Baterunfer zu danken. Hofer und Haspmger- knieten zuerst nieder, entblößten ihr Haupt, schlugen ein Kreuz, falteten die Hände und beteten inbrünstig und laut. Augenblicklich folgte chiese« Beispiele die ganze Masse des 'Volkes. /Der Eindruck

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