Chronik von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol
Seite 221 von 298
Autor:
Stampfer, Cölestin / von Coelestin Stampfer
Ort:
Innsbruck
Verlag:
Wagner
Umfang:
VIII, 287 S.. - 2., verb. Ausg.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
In Fraktur
Schlagwort:
g.Meran ; z.Geschichte Anfänge-1863
Signatur:
II 59.200
Intern-ID:
87872
, entfernt vom Geräusche der Menschen.) Sie hat sich selbst und ihren verstorbenen Themen, dem Gemahle und Sohne, die beide den Namen Valentin trugen, ein ewiges Dentinal gesetzt. Ein anderes Werk der Baukunst in der Nähe von Merau, in Schöuna, geht allmälig der Vollendung entgegen; es ist die Familiengruft Sr. kaiser!', Hoheit, des im Jahre 1859 verstor benen und für Tirol unvergeßlichen Erzherzogs Johann. Ueber der Gruft erhebt sich die geräumige Kapelle in: reinsten gothi schen Style. Der ganze
Prachtbau wird aus Steinquadern zusammengefügt, so daß dieses christliche Kunstdenkmal wie aus einem Guße nach der Vollendung sich dem betrachtenden Auge darstellen wird. Der Graf von Meran, der Sohn des verewig ten Erzherzogs Johann, verwendet ungeheure Summen, um im Herzen des Landes Tirol für das gebrochene Herz des-durch lauchtigsten Vaters, das einstens so wohlwollend für das Land Tirol schlug, ein ewiges Denkmal zu setzen. Der Stadt Meran und dein Burggrafenamte ist erst in alternenester Zeit