¬Die¬ Landesschützen von Sarnthal und Jenesien im Herbste des Jahres 1796
Eine ebenso große Vorsicht war aber auch andererseits deshalb nothwendig, daß man sich nicht zu weit vorwagte, uni etwa ja nicht den Franzosen, welche oft in den vcrborgendsten Win keln lauerten, in die Hände zu fallen. Major v. Kager gab deshalb der Mannschaft den strengsten Befehl, ohne höheres Kommando ja nichts aus zuführen, besichtigte selbst die einzelnen gefähr lichen Punkte, ging zu wiederholtenmalen von Balda nach Faver und von Faver wieder nach Balda zurück, um so Alles selbst leiten
und len ken zu können. In dieszr fast ängstlichen und zweifelhaften Stellung verbrachten die Landes schützen den l8. und 19. September, ohne daß sich der Feind, auf den sie mit Gier und Sehn sucht warteten und lauerten, irgendwo gezeigt hätte. Am 20. September wollten nun einige beherzte Schützen, ungeduldig des beständigen Wartens und Harrens, den Feind selbst auf suchen und erbaten sich eine diesbezügliche Er laubnis von Major v. Kager, der ihnen dieselbe un ter dein Vorbehalt, dabei die allergrößte