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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1990
Chronik von Mölten
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Seite 134 von 248
Autor: Schwarz, Josef ; Furggler, Richard [Bearb.] ; Oberkofler, Anton [Bearb.] / hrsg. von der Dekanalpfarre Mölten nach dem Manuskript von Josef Schwarz. Bearb. von Richard Furggler und Anton Oberkofler
Ort: Mölten
Verlag: Eigenverl. der Dekanalpfarre Mölten
Umfang: 235 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 229 - 231
Schlagwort: g.Mölten ; z.Geschichte
Signatur: II 114.183
Intern-ID: 192234
Johannes Greif - Ein Müllerbub vom Aschlerbach wird Bischof St. Josefs Missionsbote, Nr. 10, 72. Jg., Oktober 1968, S. 2—4: Missionsbischof Johannes Greif gestorben Am Samstag, dem 17. August, nachmittags um 3 Uhr, starb im Krankenhaus von Tororo in Uganda der Bischof von Tororo, Msgr. Johannes Greif, nach lan ger, schwerer Krankheit. Um ihn trauert nicht nur die verwaiste Diözese von Tororo in Uganda, der er durch 17 Jahre ein treubesorgter Hirte und Vater war, son dern auch die Südtiroler

Heimat steht schmerzerfüllt am Grabe dieses ihres großen Sohnes. Bischof Greif ist am 23. September 1897 in Aschl bei Mölten als Sohn einfacher Bauersleute geboren. Nach dem Besuch der Volksschule kam er an das k.k. Gymnasium in Meran. Als Quintaner entschloß er sich, Priester und Missionär zu werden, und übersie delte im Herbst 1914 in das St.-Josefs-Missionshaus in Brixen, das damals in der Stadelgasse Quartier hatte. Hier besuchte er das Augustinergymnasium in der Stadt. Doch schon 1916 mußte

, um in der frischen Tiroler Luft sich neue Kräfte für seine harte Arbeit zu sammeln. Am Sonntag, dem 18. Juli, gab es in Mölten ein großes Fest. Schon um vier Uhr wurden die Leute durch die große Glocke beim Ave-Läuten und durch Böllerknall geweckt. Es war auch Zeit. Denn um fünf Uhr war levitiertes Hochamt des Ugan damissionärs Johannes Greif, der sein fünfundzwan zigjähriges Priesterjubiläum in der Heimat nachfei erte. Und um halb acht Uhr war dann feierlicher Einzug des Primizianten Karl Reiterer, der den Ugan

damissionär auf Urlaub gebeten hatte, ihm die Pri mizpredigt zu halten. Wer hätte damals gedacht, daß zwanzig Jahre später Primiziant und Primizprediger sich als Bischöfe in der Heimat Wiedersehen würden? Der bescheidene Buschpfarrer kehrte im Herbst wie der nach Uganda zurück, während der junge Primi ziant nach Bomeo zog. Weiterhin arbeitete Missionär Greif eifrig und unermüdlich im Weinberg des Herrn. Inzwischen war der Apostolische Vikar von Tororo alt geworden und hatte in Rom um seine Amtsenthebung

angesucht. Ein neuer Bischof mußte ernannt werden. Kein Kurialbeamter, kein gelehrter Professor und Doktor der Theologie, kein Seminarregens, sondern der schlichte, seeleneifrige und liebenswürdige Buschpfarrer von Ngora im Stamme der heidnischen Teso wurde zu dieser Würde erkoren. Doch das Wort Würde blieb bei Msgr. Greif immer kleingeschrieben, dafür jetzt um so größer die Worte Pflicht und Verant wortung. Am 28. April 1951 wurde Missionär Greif zum Titu- larbischof von Belabitene

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1990
Chronik von Mölten
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Seite 136 von 248
Autor: Schwarz, Josef ; Furggler, Richard [Bearb.] ; Oberkofler, Anton [Bearb.] / hrsg. von der Dekanalpfarre Mölten nach dem Manuskript von Josef Schwarz. Bearb. von Richard Furggler und Anton Oberkofler
Ort: Mölten
Verlag: Eigenverl. der Dekanalpfarre Mölten
Umfang: 235 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 229 - 231
Schlagwort: g.Mölten ; z.Geschichte
Signatur: II 114.183
Intern-ID: 192234
in Britisch-Ostafrika die Hierarchie errichtet wurde, wurde er zum ersten Residentialbischof von Tororo ernannt. Auch als Bischof blieb Missionär Greif der eifrige Seelsorger. Auf seinen Firmungsreisen saß er wie ein einfacher Aushilfspriester im Beichtstuhl, und wenn irgendwo ein einsamer Pfarrer am Sonntag zuviel Arbeit hatte, kam der Bischof selbst auf Aushilfe. Für seine Priester blieb Bischof Greif all die Jahre hindurch kein gestrenger Oberer, sondern ein ver ständnisvoller

. Als Bischof mußte Msgr. Greif öfters nach Rom flie gen, seien es Ad-limina-Besuche beim Heiligen Vater oder wichtige Verhandlungen mit der Kongregation der Propaganda und die Teilnahme am Zweiten Vati kanischen Konzil. Dabei versäumte er es nie, seine Tiroler Heimat zu besuchen, um stets für seine Diözese in Uganda Hilfe zu suchen und um für das Gebet der Heimat für die Mission zu bitten. Und hatte er seine Arbeit erledigt, drängte es ihn, wieder zu seinen lieben Diözesanen zurückzukehren. Das letzte Mal

es den seeleneifrigen Hirten, wieder zu den Seinen zurück zukehren. Wieder verzehrte er sich für das Wohl seiner Diözesanen und schonte nicht seine angegrif fene Gesundheit, bis es einfach nicht mehr ging. Zu Pfingsten dieses Jahres mußte sich Bischof Greif in ärztliche Pflege begeben. Er kam in das Krankenhaus nach Kampala. Dort erkannte man, daß keine Hilfe und Rettung mehr war. Als ihm der Pfarrer von Kampala, Missionär Mazagg, das mitteilte, nahm er es mit Ruhe und Ergebung hin. Freunde aus der Heimat wollten

und Klug heit, er war ein umsichtiger, weiser Hirte, der seine Diözese in stürmischer, gefahrvoller Zeit sicher geführt hat. Seine Bescheidenheit läßt seine Größe nur noch herrlicher erstrahlen. „Herr, fünf Talente hast du mir gegeben; siehe, fünf weitere habe ich dazugewonnen. - Wohlan, du guter und getreuer Knecht, weil du über Weniges getreu gewesen, will ich dich über Vieles setzen. Geh ein in die Freude deines Herrn." Heitere Begebenheiten von und mit dem Bischof Als H.H. Johannes Greif

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Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1990
Chronik von Mölten
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Seite 137 von 248
Autor: Schwarz, Josef ; Furggler, Richard [Bearb.] ; Oberkofler, Anton [Bearb.] / hrsg. von der Dekanalpfarre Mölten nach dem Manuskript von Josef Schwarz. Bearb. von Richard Furggler und Anton Oberkofler
Ort: Mölten
Verlag: Eigenverl. der Dekanalpfarre Mölten
Umfang: 235 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 229 - 231
Schlagwort: g.Mölten ; z.Geschichte
Signatur: II 114.183
Intern-ID: 192234
land, welche zur Zeit als Gast in Mölten weilte, so sehr, daß sie sich wie folgt äußerte: „Wären alle Obrigkeiten so bescheiden, gäbe es keine Gegner/' Msgr. Greif erhielt in Uganda die höchste Auszeichnung von der englischen Königin. Während seiner Wirkungszeit gab es nie Krieg. Zu mir sprach Bischof Greif einmal: „Anna, begleite mich bei Hausbesuchen!" Auf dem Wege begegneten wir Ortsbewohnern. Ein alter Mann war ganz entzückt und meinte: „Wie soll ich dich, enk, Euch, Sie jetzt ansprechen

?" Die Antwort: „Wie immer: wompeter Hans, Wompeter." Es war zum Lachen, denn Bischof Greif war sehr zart und klein von Statur. (Der Name Wompet = dick stammt vom Großvater her. Vom Nonsberg kam ein Müller zur Bozner Mühle in Aschl. Ein Sohn erhielt die Bozner Mühle und blieb stets der walsche Müller. Der dickere Sohn kaufte sich Gmnd diesseits des Aschler Baches und baute sich eine Säge- und Kommühle. Man hieß ihn den wompeten Müller. Die Nachfolger blieben die Wompeten.) Wir kamen in verschiedene Häuser

des Tieres an. Mein Gebet: Herrgott, wenn du mich brauchst, so laß mich am Leben! Das Hindernis wurde überwunden. Lange zischte das Riesentier hinter mir her." Der kürzlich (am 1. März 1989) verstorbene Missionar Ferdinand Wiedenhofer stand lange Zeit unter Bischof Greif in Uganda. Wiedenhofer sprach zu einem Einheimischen: „Wenn unsere Kuh kalbt, mfe mich! Bald kommt auch der Bischof auf Visite. Merkst du sein Kommen, so rufe mich!" Als am nächsten Tag der Missionar seine hl. Messe zelebrierte

, sich umdrehte und sein „Dominus vobiscum" aussprach, sauste der Mann an der offenen Kirchtür vorbei. Der Blitzgedanke war: „Es kommt der Bischof, oder es kalbt die Kuh." Bischof Greif nahm auch am Zweiten Vatikanischen Konzil in Rom teil. Trotz der Weisung, sich nicht allzuweit vom Tagungsort zu entfernen, fuhr er zu einem Begräbnis nach Voran, in der Meinung, daß bei so vielen hohen Herren die Abwesenheit eines kleinen Mannes nicht auffalle. So war es auch.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1990
Chronik von Mölten
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Seite 138 von 248
Autor: Schwarz, Josef ; Furggler, Richard [Bearb.] ; Oberkofler, Anton [Bearb.] / hrsg. von der Dekanalpfarre Mölten nach dem Manuskript von Josef Schwarz. Bearb. von Richard Furggler und Anton Oberkofler
Ort: Mölten
Verlag: Eigenverl. der Dekanalpfarre Mölten
Umfang: 235 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 229 - 231
Schlagwort: g.Mölten ; z.Geschichte
Signatur: II 114.183
Intern-ID: 192234
auch deshalb, weil aus Mölten schon mehrere tüchtige Missionäre hervorgegangen waren, die er kannte, unter ihnen auch Johannes Greif, der spätere Bischof von Tororo in Uganda. So trat Karl Reiterer im Sommer 1946 ins Josefsmis sionshaus in Brixen ein, wo er Englisch studierte, einige Lücken in seiner infolge der Kriegswirren etwas unvollständigen Ausbildung ausfüllte und die Vorle sungen im Brixner Priesterseminar besuchte. Im Herbst 1947 reiste er nach Mill Hill (London), wo er im Mutterhaus

und Zentralseminar der Josefsmissio näre seine Studien vollendete. Am 11. Juli 1948 erteilte ihm Kardinalerzbischof Griffin von Westminster die Priesterweihe. Der Neugeweihte feierte dann am 18. Juli in Mölten Primiz, bei der sein Landsmann, Missio när Johannes Greif, die Primizpredigt hielt. Über seine priesterliche und bischöfliche Tätigkeit auf Bomeo berichtet im folgenden Artikel sein ehemaliger Mit schüler, Freund und zuletzt Mitarbeiter in der Mission, Dr. Josef Wassermann. ... Krankheit und Sterben

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Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1990
Chronik von Mölten
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Seite 199 von 248
Autor: Schwarz, Josef ; Furggler, Richard [Bearb.] ; Oberkofler, Anton [Bearb.] / hrsg. von der Dekanalpfarre Mölten nach dem Manuskript von Josef Schwarz. Bearb. von Richard Furggler und Anton Oberkofler
Ort: Mölten
Verlag: Eigenverl. der Dekanalpfarre Mölten
Umfang: 235 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 229 - 231
Schlagwort: g.Mölten ; z.Geschichte
Signatur: II 114.183
Intern-ID: 192234
de Genspaim (in Gegenwart des Matthäus Genspaim); 1450 der hof von Gänspain, auch Genspan, 1493 hof von Genspain, 1503 hof von Genspain, 1519 Gennspaimhof, 1660 Zöggeler Bärtlmä, Genspan, 1681 Genspanhof, 1738 ist Martin Pircher Richter auf Melten. Nagl, auch Greif genannt, jetzt Honnesner: 1288 der Nagel hat eine wise von drein tagmaden,- 1450 Thömel Nagel kirchpräbst, 1493 Naglhof, 1521 Jörg Nagl: 1635 Achtmarkt Kaspar; 1659 Pircher Simon; 1692 Linger Franz Nagl, 1681 Simon Pircher hat inen den Naglhof

, noch 1777 ist die Bezeichnung Naglhof; dort ist jetzt nur noch ein kleines Anwesen, das man beim Greif nannte, aber in der letzten Zeit heißt es beim Honnes ner (Johann). Wierer. 1681 Michael Wierer und Balthasar Unterfarer haben mitainander inen ain Wirtsbehausung in gemain das Mauserhaus genant, hat zue 1 stärlant Acker, 2 tagmad Perkwisen samt Gemainsgerechtigkeit. 1721 Wierer Wirt, 1789 Maußnhaus oder Wierer, 1849 ist Sebastian Höher noch Wiererwirt; heute ist das Haus zum Teil Eigentum

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