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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1885
¬Die¬ Erschließung der Gebirge von den ältesten Zeiten bis auf Saussure (1787) : nach Vorlesungen an der Königlichen Bergakademie zu Freiberg i. S. für Geographen, Kulturhistoriker und Militärs
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Seite 240 von 486
Autor: Schwarz, Bernhard / dargest. von Bernhard Schwarz
Ort: Leipzig
Verlag: Frohberg
Umfang: VIII, 475 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Gebirge ; s.Erforschung ; z.Geschichte
Signatur: II 115.853
Intern-ID: 189144
Roms Geheiß unverzüglich wieder über die Alpen zurückgehen und ihre unweit Aquileja angelegte Stadt wieder zerstören. Rom,, durch Schaden gewitzigt, stellte sich eben jetzt fest auf den Grund satz, daß die Alpenthore für jenseitige Stämme geschlossen bleiben müßten und belegte diejenigen seiner Bürger mit strengen Strafen, die solche Uebersiedlungsversuche veranlaßten. Diese denkwürdigen Fakta fallen in die Jahre 188—179? Daneben finden wir frühzeitig auch schon offensive Vorstöße bedeutender

Art. Dieselben galten zunächst dem fernen Westen. Dort lag die befreundete Griechenstadt Massilia, mit Italien in alten Handelsverbindungen stehend, für Rom aber auch noch des halb wichtig, weil sie einen Theil der Alpen und im gewissen Sinne selbst noch die Ostpyrenäen, die ja für den Tiberstaat'sich ebenfalls schon so verhängnißvoll gezeigt hatten, beherrschten. Dorthin galt es also zunächst den Weg frei zu machen. Zu diesem Zwecke mußte indeß vor Allem der nordwestliche Apennin

wie das einem gleich praktischen Blicke seine Gründung verdankende Aquileja, eine doppelte Bestimmung hatte, nämlich die, Seeweg und Landweg nach Massilia und Spanien, für welche beide die neue Stadt der eigentliche fernere Ausgangspunkt wurde, zu decken. Damit war zu dem östlichen und centralen Nord-Apennin, der bereits früher durch die beiden großen Heerstraßen Rom-Spoleto-- Adria (228) und Rom-Arrezzo-Florenz-Bologna (187) gesichert 1 Bgl. Mommsen I, 643.

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1885
¬Die¬ Erschließung der Gebirge von den ältesten Zeiten bis auf Saussure (1787) : nach Vorlesungen an der Königlichen Bergakademie zu Freiberg i. S. für Geographen, Kulturhistoriker und Militärs
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Seite 277 von 486
Autor: Schwarz, Bernhard / dargest. von Bernhard Schwarz
Ort: Leipzig
Verlag: Frohberg
Umfang: VIII, 475 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Gebirge ; s.Erforschung ; z.Geschichte
Signatur: II 115.853
Intern-ID: 189144
ungestümer an die Thore der nördlichen Gebirge zu pochen. Rom, das ja mit zur Kulturwelt des Alterthums zählte, diente darum aber auch sich selbst, und zwar nicht bloß im eng herzigen Sinne der Behauptung der eroberten griechischen Halb insel, wenn es jene Grenzgebirge vertheidigte, bezieh, eroberte. Seine eigensten vitalen Interessen standen auf dem Spiele, wenn jene Ultramontanen gefährlichster Sorte an welchem Punkte der großen, die drei Mittelmeerhalbinseln vom centralen Europa ab scheidenden

Naturschutzmauer auch immer einen Einbruch voll führten. Es mußte sogar höchst vortheilhaft erscheinen, daß nun auch der letztgenannte Ostflügel des langen )Zuges Rom näher gebracht worden war, damit auf diese Weise der gesammte Ver- theidigungswall, von welchem die römische Kulturwelt schon den Westflügel, die Pyrenäen, und das Centrum, die Alpen, besaß, in eine Hand gelegt und die Gegner auf der ganzen Linie einheitlich abgewehrt wurden, abgesehen davon, daß Rom, wenn es die Bar baren an der unteren Donau

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1885
¬Die¬ Erschließung der Gebirge von den ältesten Zeiten bis auf Saussure (1787) : nach Vorlesungen an der Königlichen Bergakademie zu Freiberg i. S. für Geographen, Kulturhistoriker und Militärs
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Seite 66 von 486
Autor: Schwarz, Bernhard / dargest. von Bernhard Schwarz
Ort: Leipzig
Verlag: Frohberg
Umfang: VIII, 475 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Gebirge ; s.Erforschung ; z.Geschichte
Signatur: II 115.853
Intern-ID: 189144
nur zu sein, daß er aus irgend einem Grunde in Ungnade gefallen war und etwa 40 n. Ehr. nach Rom gerufen wurde, wo er sich im Ge- fängniß selbst entleibte? Spätere Schriftsteller lassen ihn schon nach Lyon verbannt worden sein. Und nun werden die Autoren, die sich mit ihm be schäftigen, immer erfinderischer. So berichtet Otto von Friesei? bereits von seinem Tod in dem Rhone bei Vienne, in Folge dessen der Fluß in jener Gegend noch jetzt mit seinem Ungestüm die Schiffe bedrohe. Jacobus de Voragine^ endlich, der berüch tigte

Legendensammler (7 1298), verband die verschiedenen Theile der Pilatus-Sage zu einem Ganzen und stellte auch den Connex mit der Schweiz her. Nach ihm sollte Tiberius, unzufrieden mit der Hinrichtung Christi, den Pilatus nach Rom citirt haben, wo er zum Tode verurtheilt worden sei, indeß sich zuvor selbst ent leibt habe. Der Leichnam sei darauf in die Tiber geworfen worden, habe aber den Fluß derartig aufgeregt, daß eine Ueber- führung nach dem Rhone, und, da auch dort der alte Spektakel wieder anfing

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1885
¬Die¬ Erschließung der Gebirge von den ältesten Zeiten bis auf Saussure (1787) : nach Vorlesungen an der Königlichen Bergakademie zu Freiberg i. S. für Geographen, Kulturhistoriker und Militärs
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Seite 269 von 486
Autor: Schwarz, Bernhard / dargest. von Bernhard Schwarz
Ort: Leipzig
Verlag: Frohberg
Umfang: VIII, 475 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Gebirge ; s.Erforschung ; z.Geschichte
Signatur: II 115.853
Intern-ID: 189144
Märschen Karte die Gebirge der angegebenen Landstriche belegt sehend So gering übrigens im Allgemeinen die Thaten der Römer in den Gebirgen unserer deutschen Heimath waren, sie schwangen sich trotzdem — und das sei hier mehr der Kuriosität halber noch uachgetragen — selbst schon zu dem Versuche auf, jene unsere vaterländischen Höhen bildlich darzustellen. Es geschah dies bei Gelegenheit des Triumphzuges des Germanicus in Rom i. I. 17, wo ausdrücklich neben den erbeuteten Waffen und dergl

. Auch mit den Gebirgen des fernen Britanniens sollten sie durch ihre Züge bekannt werden. Dort war durch mehrere Kriege Zuerst allerdings nur der flachere Südosten Englands gewonnen worden, aber schon da mals tritt der gebirgige Westen insofern wenigstens indirekt auf, als Ostorius es für nöthig hielt, am Avon und Severn, jenseits welcher Flüsse das Erhebungsgebiet beginnt, eine Kette von Befestigungen, wie sie Rom in solchen Fällen anzuwen den liebte, anzulegen, um die Bergvölker von den eroberten Territorien

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