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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1847
Oesterreichische Vor- und Rückschritte
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Seite 298 von 540
Autor: Schuselka, Franz / von Franz Schuselka
Ort: Hamburg
Verlag: Hoffmann und Campe
Umfang: XVIII, 304 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br />Dulon, Rudolph: Vom Kampf um Völkerfreiheit : ein Lesebuch für's deutsche Volk / von Rudolph Dulon. - 4. Aufl.. - 1849 - In: Oesterreichische Vor- und Rückschritte ; XVIII, 196 S. - Sign.: 1.287
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1830-1847
Signatur: 1287
Intern-ID: 184820
fortan selbst immer nur Böhmen md traten dadurch schon freiwillig in den deutschen Verein. Allein nicht genug an dem; sondern dem deut schen Namen des Landes gab auch fortwährend eine bedeutende und immer mehr anwachsende deutsche Bevölkemng einen haltbaren Charakter. Gleich ur sprünglich waren nicht alle Deutsche ausgewandert, und es ist eine ganzlich haltlose, lächerliche Voraus setzung, daß die Staden das Land ganz leer gefunden hätten. Zahlreiche Deutsche waren zumckgeb lieben

, und wenn sie sich auch beim Eindringen der Slaven in die Grenzgebirge zurückzogen, so gaben sie dadurch das deutsche Recht auf dieses Land so wenig ans, - als es z. B. die Spanier den Mauren- gegenüber gethan hatten. Sie nnterlagen anfangs den zahlrei chen Slaven, aber alsbald kehrte sich das Verhaltniß wieder um, und dies geschah um so entschiedener, weil die slavischen Fürsten, sobald sie fir Bildung empfäng lich wurden, immerfort deutsche - Einwanderung be günstigten und veranlaßten. Dies thaten namentlich ebm

die beiden Könige, auf welche die Czeche» be sonders stolz sind, nämlich Ottokar und Kaiser Karl IV. Machtiger als alles aber wirkte die deutsche Bil dung; durch sie erhielt Böhmen seinen ursprünglich deutschen Charakter wieder. Man bekommt in neue ster Zeit sehr viele phantastische Schilderungen der altslamschen, besonders der altczechischen Bildung zu lesen. Die historische Thatsache aber widerlegt diese Hypothesen. Wäre die altslavische Bildung so reich und hoch gewesen, wie neuere Slaven

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1847
Oesterreichische Vor- und Rückschritte
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Seite 300 von 540
Autor: Schuselka, Franz / von Franz Schuselka
Ort: Hamburg
Verlag: Hoffmann und Campe
Umfang: XVIII, 304 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br />Dulon, Rudolph: Vom Kampf um Völkerfreiheit : ein Lesebuch für's deutsche Volk / von Rudolph Dulon. - 4. Aufl.. - 1849 - In: Oesterreichische Vor- und Rückschritte ; XVIII, 196 S. - Sign.: 1.287
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1830-1847
Signatur: 1287
Intern-ID: 184820
Organismus, der dieses Land mit dem deutschen Völkerbunde vereinigt, zerreißen wollen. Der erste Bischof Böhmens, welches bis 968 zur Regensburger Discese gehört hatte, war der Sachse à'ethmar. Der deutsch gebildete heilige Adelbert war es vorzüglich, der zuerst die deutsche Sprache in Böhmen zu öffentlicher Bedeutung brachte. Wrmislaw erhielt zuerst für seine Person von ^Heinrich IV. die königliche Würde für die standhafte ' Treue/die er dem unglücklichen Kaiser bewiesen. Auf gleiche Weise

wurde Wladislaus Ii, so» Friedrich Barbarossa belohnt. Friedrich N. endlich ertheilte allen böhmischen Herrschern bleibend die kö nigliche Würde. Der von den Reuczechen so viel gepriesene Otto kar begünstigte deutsche Einwanderer auf jede Weise. Er räumte ihnen einen Theil der Stadt Prag ein und bevölkerte die neue Stadt Budweis durchaus mit deutschen Einwohnern. Die. Czechen empörten sich dagegen, Ottokar verwies viele derselben aus dem Lande, ' die dann im Heere Rudolfs von Habsburg fochten

. - Wenzel il. rief viele Deutsche ins Land, und war besonders'stolz darauf, deutsche Minnelieder zu dichten. Unter Karl IV. wurde die deutsche Sprache, die schon von dem in Deutschland erzogenen Udalrich zur Hofsprache gemacht worden war , Umgangssprache aller Gebildeten. Karl betrieb die Germanisinmg BöhmepS im großen Maßstab, und aller damalige, Ruhm Böhmens ist ein deutscher Ruhm. Karl rief.

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1847
Oesterreichische Vor- und Rückschritte
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Seite 324 von 540
Autor: Schuselka, Franz / von Franz Schuselka
Ort: Hamburg
Verlag: Hoffmann und Campe
Umfang: XVIII, 304 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br />Dulon, Rudolph: Vom Kampf um Völkerfreiheit : ein Lesebuch für's deutsche Volk / von Rudolph Dulon. - 4. Aufl.. - 1849 - In: Oesterreichische Vor- und Rückschritte ; XVIII, 196 S. - Sign.: 1.287
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1830-1847
Signatur: 1287
Intern-ID: 184820
MA Wie unrühmlich und kläglich steht Oesterreich, in Deutschland da! Ausgeschlossen und abgestoßen als ein abgefallenes Kind der hohen herrlichen Mutter, verachtet und gehaßt als der geistige Vampyr, als der zudringliche Polizeispion, als der grausame Nach- richter, verspottet und verhöhnt als das deutsche China! Die beklagenswerthen Jrrthümer und Unthaten, durch welche Oesterreich seit Karl V. immer mehr und mehr aus Deutschland Hinausgerisse» und hinausgedrängt worden, stehen warnend

.Oesterreich in großartig freier Entwickelung an die Spitze Deutschlands zu stellen, hängte er es als. Fessel, als hemmendes, erdrückendes Bleigewicht an die deutsche Freiheit. Selbst die'Bundesakte wurde für Oesterreich keine Wahrheit. Noch mehr als in den traurigsten Reichszeiten wurde das deutsche Kai serland von Deutschland losgerissen. Deutsche Gebiete 'wurden aufgeopfert und dafür provisorische welsche und slawische an sich gerissen. Schmeichelnd hatte man das deutsche Volk zum Kampfe gegen die Fremd

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1847
Oesterreichische Vor- und Rückschritte
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Seite 316 von 540
Autor: Schuselka, Franz / von Franz Schuselka
Ort: Hamburg
Verlag: Hoffmann und Campe
Umfang: XVIII, 304 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br />Dulon, Rudolph: Vom Kampf um Völkerfreiheit : ein Lesebuch für's deutsche Volk / von Rudolph Dulon. - 4. Aufl.. - 1849 - In: Oesterreichische Vor- und Rückschritte ; XVIII, 196 S. - Sign.: 1.287
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1830-1847
Signatur: 1287
Intern-ID: 184820
WS Polen sind ein großes geschlossenes Volk, sie haben einen selbständigen Weltberuf. Ob sie ihn erfüllen werden, mag in Frage stehen, aber sie haben ihn, haben ihn im Interesse Deutschlands und Europas. Sie sind ferner widerrechtlich gewaltsam mit unter deutsche Hoheit gebracht worden; was bei den Czechen durchaus nicht der Fall ist. Diese sind freiwillig auf deutsches Gebiet eingewandert, haben sich freiwillig dem deutschen Staatsorganismus einverleibt

; sie können sich aus demselben nicht mehr herausschneiden, ohne der Gefahr völliger Verblutung ausgesetzt zu werden. Uebrigens erkläre ich'allen, die in dieser wie.in allen andern Sachen nicht mit mir streiten, sondern mich nur persönlich beleidigen und verleumden wollen, ein für allemal, daß ich nach wie vor jeden Angriff auf die deutsche Bedeutung .Oesterreichs, jeden Versuch, Oesterreichs Gesammtmacht zu schwächen, aus Men meinen Kräften bekämpfen werde. Oesterreich wurzelt in Deutschland. Die deutsche Stellung war Oester reichs

Anfang, ihr Verlust würde Oesterreichs Ende sein. Durch welche Mittel ich diese deutsche Stellung des Kaiserstaates behauptet und verherrlicht sehen will, das weiß man; mein Patriotismus ist nicht servil. Ganz außer der deutschen Stellung Oesterreichs liegt wie Galizien so auch das lombardisch Venetiam- sche Königreich. Die Italiener können und sollen zwar politische Freunde Deutschlands werden, nie aber werden sie deutsche Bundesgenossen Deutschlands in

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1847
Oesterreichische Vor- und Rückschritte
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Seite 303 von 540
Autor: Schuselka, Franz / von Franz Schuselka
Ort: Hamburg
Verlag: Hoffmann und Campe
Umfang: XVIII, 304 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br />Dulon, Rudolph: Vom Kampf um Völkerfreiheit : ein Lesebuch für's deutsche Volk / von Rudolph Dulon. - 4. Aufl.. - 1849 - In: Oesterreichische Vor- und Rückschritte ; XVIII, 196 S. - Sign.: 1.287
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1830-1847
Signatur: 1287
Intern-ID: 184820
2M Menschen lebt, weil auch jeder Slave, der aus irgend einen Grad von Bildung Anspruch macht, deutsch ge bildet sein muß. Diese Nöthigung aber entspringt keineswegs aus einem politisch dekmirten, sondern aus dein natürlichen Zwange der eigenen Interessen des Volkes im ganzeil und jedes einzelnen Bewohners. Die deutsche Regierung thut auch hier gar nichts Mr eine besondere Begünstigung des deutschen Elementes; viel eher schmeichelt sie dem slavischen, wie ander wärts dem madjanschen

und welschen Volksthum. Sie mackt Böhmen nicht deutsch, sondern laßt es deutsch sein, weil es im unvermeidlichen natürlichen Lauf der Dinge deutsch geworden ist und täglich mehr deutsch werden muß. Für das slavische Landvolk bestehen überall slavische Schulen, und jeder Beamte, der mit diesem Volk zu thun hat, ist gesetzlich gehalten, slavisch zu verkehren. Daß aber für jeden, der über die untersten Stufen der Bildung hinauswill, deutsche Schulen bestehen, dies hat die Regierung wahrlich nicht deshalb ver

fügt, weil sie selbst deutsch ist, sondern, weil sie nickt ' anders konnte, wenn sie das slavische Volk in Böh men nicht zu einer höchst schädlichen Abgeschlossenheit und Unterordnung verdammen wollte. Das slavische Volk anerkennt dies nicht nur, sondern es verlangt von. der 7 Regierung weit mehr deutsche Schulen. Die czechischen Bauern sagen sehr mit Grund und Recht, daß ihnen uni das Schulgeld leid sei, für welches ihre Kinder eben nur das ler nen,. was sie zu HauS umsonst haben konnten. Gebt

uns deutsche Schulen,/sagen sie/denn wenn unsre

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1847
Oesterreichische Vor- und Rückschritte
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Seite 301 von 540
Autor: Schuselka, Franz / von Franz Schuselka
Ort: Hamburg
Verlag: Hoffmann und Campe
Umfang: XVIII, 304 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br />Dulon, Rudolph: Vom Kampf um Völkerfreiheit : ein Lesebuch für's deutsche Volk / von Rudolph Dulon. - 4. Aufl.. - 1849 - In: Oesterreichische Vor- und Rückschritte ; XVIII, 196 S. - Sign.: 1.287
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1830-1847
Signatur: 1287
Intern-ID: 184820
nebst taufenden von Bauern und Handwerkern zahl reich Kaufleute aus Nürnberg imd Hamburg nach Böhmen. Deutsche Kaufleute haben die Teynkirche in Prag gebaut und dort deutsche Seelsorge gestiftet. Die ersten namhaften Lehrer an der neuen Universität warm Deutsche; besonders zu nennen sind Hermann von Wmterstwick, ein Sachse, und Friedmann , ein zu Prag geborner Deutscher. Die Deutschen hatten im akademischen Rathe 3, die Slaven nur 1 Stimme. Ebenso saßen in. den Rathsstuben des Magistrates neben

zwei Czech en sechszehn Deutsche. Auch der Malerakademie Karls stand ein deutscher Meister aus. Straßburg vor. Nächst Ottokar und Karl lV. wird vorzüglich Georg von Podiebrad gepriesen und mit Recht. Aber auch dieser Held der böhmischen Geschichte ist deut schen Blutes und stammt aus dem, Geschlecht der Graft»! von Bernegg lind Nidda. Den Beinamen erhielt er von seinem Schlosse Podiebrad, wurde aber dadurch ebenso wenig zum Czechen, als dies mit dem jetzigen Besitzer Podiebrads, dem griechischen

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1847
Oesterreichische Vor- und Rückschritte
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Seite 302 von 540
Autor: Schuselka, Franz / von Franz Schuselka
Ort: Hamburg
Verlag: Hoffmann und Campe
Umfang: XVIII, 304 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br />Dulon, Rudolph: Vom Kampf um Völkerfreiheit : ein Lesebuch für's deutsche Volk / von Rudolph Dulon. - 4. Aufl.. - 1849 - In: Oesterreichische Vor- und Rückschritte ; XVIII, 196 S. - Sign.: 1.287
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1830-1847
Signatur: 1287
Intern-ID: 184820
Kaiser Friedrich dem König Wladislans den zweigeschwmizten Löwen, als Aus zeichnung für die vor Mailand in der kaiserlichen Heeresfolge bewiesene Tapferkeit. — Daß nach den Graneln des dreißigjährigenKneges, der Böhmen entvölkert hatte, zahlreiche Deutsche ein wanderten, führe ich an, ohne dadurch die Blutgier des zweiten Ferdinand im mindeMn entschuldigen oder gar- loben zu wollen. Das Faktum aber laßt sich nickt wegleugnen, daß Böhmen seit jener oeit noch mehr deutsch geworden, als es dies schon

früher ge- Wesen. Der machtige Aufschwung, welchen dw deutsche Bildung durch die Reformation genommen, überwäl tigte auck Böhmen, obwol die spanischen Ieftüten der Ferdinande wüthend entgegenarbeiteten. Gegkuwartig aber ist Böhme;! deutsch, weil es als integurender, mttrennbarer Theil zum deutschen Bunde gehört, weil es in alten kànebczichungcn organisch mit Deutschland zusmnmenhàgt, weil dafelim eine geschlossene deutsche Bevölkerung von wenigstens anderthalb Millionen

7
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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1847
Oesterreichische Vor- und Rückschritte
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Seite 57 von 540
Autor: Schuselka, Franz / von Franz Schuselka
Ort: Hamburg
Verlag: Hoffmann und Campe
Umfang: XVIII, 304 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br />Dulon, Rudolph: Vom Kampf um Völkerfreiheit : ein Lesebuch für's deutsche Volk / von Rudolph Dulon. - 4. Aufl.. - 1849 - In: Oesterreichische Vor- und Rückschritte ; XVIII, 196 S. - Sign.: 1.287
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1830-1847
Signatur: 1287
Intern-ID: 184820
« Eine weite« Folge der gänzlichen KoPflssigkeit »srer Genf« ist der Umstand, daß die flaviW, un garische und wälsche Literatur eine viel größte Frei heit genießt, als die deutsche. Dies bezieht sich nicht ,Mwa bloß aus die »garischen Länder, wo verfaßmW- «Wg e«e groDve Freiheit herrscht, sondern es offm- Gatt sich selbst in Böhmen. GS sind in Prag «eh- ?«e Falle vsrgekommetl, daß man Artikel, welche in v« dmffchm Blattern gestrichen worden waren, ins ezechische ubersetzte und dann ohne writers

das Im- PN«MM erhielt. Und selbst in Ungarn ist die deutsche Presse mehr gefesselt, M die madjanscke »lnd fiawa- tische. Wir sichren dies wahrlich nicht in Ähnlicher Absicht « wie die Slave» und Madjaren, die sich nicht'«MW«, nur für ihre Sprache Preßsreih« zu VeàngW, aber aus strenges Recht und aus für DGer- Mch ««»WNglich nothwendige StaatSklugheit W- stàtzt, verlange« wir, daß die deutsche Presse wenig- st«A dieselbe Freiheit genieße, wie die mchtdmtsche. Die BMmdung des österreiclzischen CenMMgNM àstcht darin

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1847
Oesterreichische Vor- und Rückschritte
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Seite 78 von 540
Autor: Schuselka, Franz / von Franz Schuselka
Ort: Hamburg
Verlag: Hoffmann und Campe
Umfang: XVIII, 304 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br />Dulon, Rudolph: Vom Kampf um Völkerfreiheit : ein Lesebuch für's deutsche Volk / von Rudolph Dulon. - 4. Aufl.. - 1849 - In: Oesterreichische Vor- und Rückschritte ; XVIII, 196 S. - Sign.: 1.287
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1830-1847
Signatur: 1287
Intern-ID: 184820
soll fern« dvrch seine dentsche seinen nichO«tsch«^ Volke« «Moni?«, soll ste ^d»ch die deutsche Wkdung gewim« Band fessek». Auch diese lànswichtige Aufgabe SW«'Mt- das jevige Eens»rsyste« gänzlich. Der^ d«tsche Geist, Welcher das Wichtigste LebenAel»mt Oeste Weichs se«» DL, bleibt verstummelt »nd selbst in dieser N»stu«»àng »M Aefeffelt^ und g^àutet, md die fr«,denM«iona- littken empören sich gegen die Verbindung «it de» deutsch« Geist, indem sie in dieser VMindnng die selbe NerstuM«eivng und Knechwng

erleidM MUssen. Und dabei wagt man eS, den Emsuwmck eben wegen dW freaGen Rationalitäten' fur nothwendig auszugeben. Wie falsch dieser Bsrvand ^ aber ist, zeigt sich deutlich vann, daß man eben den sremden Rationen eine weit WvM? Freiheit MstMM als den Deutsche«. SS sind Mvn »iMechOit Klag« .über dies« «MrWidnMN ««V H«HA VMvertiiàn Uebelstand ia»it Aewsrd«. Vfßzvtte Esrrefpondenten bab« diese Mlagen als ßmnAos vernz^i wollen; aber sie sind i«r zu be.

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1847
Oesterreichische Vor- und Rückschritte
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Seite 309 von 540
Autor: Schuselka, Franz / von Franz Schuselka
Ort: Hamburg
Verlag: Hoffmann und Campe
Umfang: XVIII, 304 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br />Dulon, Rudolph: Vom Kampf um Völkerfreiheit : ein Lesebuch für's deutsche Volk / von Rudolph Dulon. - 4. Aufl.. - 1849 - In: Oesterreichische Vor- und Rückschritte ; XVIII, 196 S. - Sign.: 1.287
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1830-1847
Signatur: 1287
Intern-ID: 184820
ter leib auß so völlig deutsch, Md schwärmte schon in frühester Jugend für deutsche Größe, ich hatte auf dem Gymnasium meiner deutschen Vaterstadt BudweiH so viele Raufereien mit den „Böhmaken', wie wir die slavischen Mitschüler nannten, mitgemacht, daß ich nun förmlich in Much gerieth, als ich hören mußte, mein liebes Budweis sei eine slavische Stadt, und namentlich ich müßte eiligst ein Czeche' werden, weil mein Name auf -, ka ' auslautet. In dieser Stimmung schrieb ich damals, und ick

) bereue es nicht, daß ich manches übertrieben. Es war nochwendig, um die Deutschen zu wecken. Und das gelang; es erhoben sich nicht nur kräftige deutsche Stimmen aus Böhmen, sondern auch das übrige Deutschland hörte auf, den Deutscheuhaß der Czechen zn preisen. Der edle Czeche, Graf Leo Thun, purzelte plötzlich von seiner Höhe herab und mußte aus allen Theilen Deutsch lands den bittern Vorwurf hören, ein urdeutscher Graf lasse sich als Werkzeug der Czcchömanen benützen. Ich wurde zuerst

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1847
Oesterreichische Vor- und Rückschritte
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Seite 247 von 540
Autor: Schuselka, Franz / von Franz Schuselka
Ort: Hamburg
Verlag: Hoffmann und Campe
Umfang: XVIII, 304 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br />Dulon, Rudolph: Vom Kampf um Völkerfreiheit : ein Lesebuch für's deutsche Volk / von Rudolph Dulon. - 4. Aufl.. - 1849 - In: Oesterreichische Vor- und Rückschritte ; XVIII, 196 S. - Sign.: 1.287
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1830-1847
Signatur: 1287
Intern-ID: 184820
Bitten blieben unerhört, .da benutzten die frei verei- ^ nigtm Sänger die Rückkehr der-Majestätm von Trieft,/' um vom Kaiser unmittelbar die Erlaubmß zur. förm lichen Begründung eines „ Männergesangvereins' zu erhaltMè Es gelang; aber die Polizei rächt sich an de« Verein durch Quälereien aller Art dafür, daß er es gewagt, an dieBilligkeit und Menschenfreund lichkeit des Kaisets zu appelliren. ^ Unlängst wurde ài Strafe verboten das deutsche Volkslied: „Was - ist des Deutschen Vaterland

' zu singen. Räch ' dem Muster Wiens haben sich nun auch in einigen Landstädten Oesterreichs /Liedertafeln gebil det. Die bedeutendste darunter dürste die zu Waid- Hof« an- der Dps sein. - . > -, Hier Me'vorwurfsvolle. Gewissensfrage an die Wimer Liedertafeln ^ Warum hat sie Has' deutsche Liederfest zu Würzburg in so geringer Zahl beschickt md wamm 'haben sich selbst diese wenigen Vertreter Oesterreichs so gänzlich schweigsam verhalten? Wenn die Wiener Liedertafel nur Hoffeste zu verherrlichen versteht

17
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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1847
Oesterreichische Vor- und Rückschritte
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Seite 305 von 540
Autor: Schuselka, Franz / von Franz Schuselka
Ort: Hamburg
Verlag: Hoffmann und Campe
Umfang: XVIII, 304 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br />Dulon, Rudolph: Vom Kampf um Völkerfreiheit : ein Lesebuch für's deutsche Volk / von Rudolph Dulon. - 4. Aufl.. - 1849 - In: Oesterreichische Vor- und Rückschritte ; XVIII, 196 S. - Sign.: 1.287
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1830-1847
Signatur: 1287
Intern-ID: 184820
chischen Gewerbsleute, wenn sie nicht deutsch lernen, sondern nur die ins C zechische übersetzten gewerblichen Kenntnisse auswendig gelernt haben, ihr Fortkommen finden? Sie können nicht aus ihrem Dorf, oder ih rem Marktflecken hinaus, und werden die Schulen verwünschen, die ihnen das unentbehrliche Mittel des Fortkommens, die deutsche Sprache nicht bieten. Der Widersinn dieses überspannten neuczechischen Treibens ist so auffallend nnd wird so sehr durch den praktischen Sinn des eigentlichen

. Volkes widerlegt, daß es uberflüssig wäre, darüber viel Worte zu ver wenden, indem hier für das deutsche Element in dex That nichts Erhebliches zu fürchten ist; wenn nur die Sache nicht eine andere viel wichtigere politische Bedeutung hatte. Diese besteht darin, daß dieses czechische Streben weit weniger einen ' eigentlich natio nalen als einen rein politischen Beweggrund hat. Eg ist die Opposition gegen Oesterreich, oder vielmehr gegen das System, nach welchem Oesterreich beherrscht wird. Durck

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