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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1860
Geographie und Geschichte von Tirol : ein Lesebuch für die vaterländische Jugend
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Seite 95 von 220
Autor: Scherer, Augustin / von A. Scherer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 216 S. : Kt.. - 2., verb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: I 116.236 ; I A-853
Intern-ID: 188018
' 8. 33. Sigmund der Mn uzreiche. Sein Sohn S i g m u n d fam sehr jung zur Regierung, die ihm. auch durch viele Kämpfe verbittert wurde. Viele Unannehmlichkeit zog ihm sein IWHriger Streit mit dem Bischöfe von Bn'ren, dem Cardinal Nicolaus von Cu sa zu. Später bekam er Händel mit den Schweizern, die ebenfalls nicht zu seinen Gunsten ausfielen. Auch sein Krieg mit den Benetianern hatte keinen guten Erfolg. Diese waren ohne alle Ursache, blos um Eroberungen zu machen, in Tirol eingebrochen

, besetzten gleich einige Plätze und drangen bis Trient vor. Sigmund schickte ihnen zwar ein KriegSheer entgegen, welches ihnen eine große Nieder lage beibrachte; am Ende des Krieges hatte aber Sigmund l«6 nichts gewonnen, vielmehr mußte er die-Stadt Mo veredo den Benetianern überlassen. Glücklicher war Sigmund im Frieden. In seine Regierung fällt die Entdeckung der großen Silberbergwerke bei Schwaz, Rattenberg und KitzbüHel, die so reichhaltig waren, daß die jährliche Ausbeute derselben wohl gegen 500

dentilet Silber und eine unglaubliche Menge Kupfer betrug. Run legte Sigmund in Hall eine große Münzstätte an, welche ungeheure ' Massen Geldes vom schönsten. Gepräge lieferte. Er galt nun für den reichsten Fürsten seiner Zeit und erhielt den Zunamen „der Münz- r ei che.' Bald brachte er durch Kauf mehrere Herr schaften in Vorarlberg an sich und erhielt vom Kaiser den Titel „ErzHerzog'. Sem Ansehen stieg, und man hoffte goldene Zeiten. Aber Sigmund war wohl ein ganz gemüthlicher Mann, besaß jedoch

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