1. - 6. Januar.- (¬Das¬ Schaltjahr ; Bd. 1)
1. .I a i! A a r. l29 - Wenn einem Menschen der Kopf offen steht. So muß man über flch schauen in den Himmel. Ich schaue da hinaus, ich schaue in ein Gottes Haus, er schaut mich an der heilige Mann, der mir mein Hauptweh vertreiben kann. 1' ^ 1'. Kngeln zn gießen, womit man Glück hat. Den 17. Christmonat, wenn es im Schütz ist, oder wenn das Neu auf den Freitag fallt, so gieße Kugeln, so wirst du Glück haben. IS. Bon einem König, Schneider, Riefen, Ginhorn und wilden Schwein. An einem Stadtlein
, Romandia^ war ein Schneider gesessen, welcher auf eine Zeit, als er gearbeitet, einen Apfel bei ihm liegen gehabt, darauf viel Fliegen (wie denn Zur Sommerszeit gewöhnlich) gesessen. Das ma chet den Schneider zornig; er nimmt einen-Tuchfleck, schlägt auf den Apfel und erschlägt der Fliegen sieben. Als solches der einfältig Schneider gesehen, gedacht er bei sich selbst, seine Sach sollte gut werden. Er ließ ihm bald einen sehr schönen Harnisch inachen und da rauf mit goldnen Buchstaben schreiben: sieben
auf einen Streich zu todt geschlagen. Mit seinem Harnisch zog er in den Gassen umher, und wer ihn besähe, der meinet, er hätte sieben Menschen auf einen Streich zu todt geschlagen^ er ward dadurch vor Jedermann übel gefürchtet. Nun war in derselben Gegend ein König, dessen Lob weit und überall erschallte, zu dem verfu get sich der faul Schneider, trat in den Hof, leget sich l. 9