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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
1846
1. - 6. Januar.- (¬Das¬ Schaltjahr ; Bd. 1)
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Seite 137 von 683
Autor: Scheible, Johann / durch J. Scheible
Ort: Stuttgart [u.a.]
Verlag: Scheible [u.a.]
Umfang: 655 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur [vollst. Titel: ¬Das¬ Schaltjahr : welches ist der teutsch Kalender mit den Figuren, und hat 366 Tag]
Schlagwort: s.Kalender
Signatur: I 103.178/1
Intern-ID: 228371
1» Jan u a r. ken abließen unì ihnen die Augen zugangen waren, warf der Schneider gar heftig auf den ersten, daß es der Riese nicht mehr ertragen mocht und seinen Ge sellen heftig schlug; denn er vermeint, er wäre von ihm geschlagen. - Solches wollt der andere auch nicht leiden; He stürmten auf, rissen Baume aus und schlu gen einander selbst zu todt, doch zu allem Glück lie ßen sie den.Baum, darauf der Schneider saß, stehen. Als solches ''der Schneider sähe, ward ihn? baß zu muth, wie ihm nie

gewesen, er stieg fröhlich von dem Baum, schlug jeglichem mit seinem Schwerdt eine Wunde oder etliche und ging wieder aus dem Wald zu den Reut- tern. Die Reutter frugen ihn, ob er die Riesen nir gends gesehen hätte? ja , sagt der Schneider, ich Hab ' sie ' Zu todt geschlagen und unter dem Baum liegen lassen. Sie wMen's aber nicht glauben, daß er also unverletzt sollt von den Riesen kommen, sondern ritten in Wald, dieß Wunder Zu besichtigen, und fanden es also, wie, der Schneider gesagt hatte. Darob

sie sich sehr verwunderten, großen Schrecken empfingen und ih nen noch übler Zu Muth war, denn zuvor, denn sie fürchteten, er würde sie, wo er ihnen feind wäre, alle umbringen. Sie ritten also heim und sagten dem Kö nig die That,an. Der Schneider begehrt die Tochter mit sammt dem halben Königreich. Der König, als er die Riesen erwürgt sähe, von derenwege» er seine Tochter dem unà'kanAten Krieger soNe zur Ehe ge ben, ward seines Perheißens willen reuig, und gedacht, wie er doch mit Fug möcht abkmnmm

, denn er war keineswegs gesinnch ihm die Tochter Zu geben. Er sa get dem Schneider noch einnral, wie er ein Einhorn im Walde hatte, das ihm so sehr großen Schaden an Vieh und Leut thäte: wenn er vasfeMge fing, wollte

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
1846
1. - 6. Januar.- (¬Das¬ Schaltjahr ; Bd. 1)
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Seite 140 von 683
Autor: Scheible, Johann / durch J. Scheible
Ort: Stuttgart [u.a.]
Verlag: Scheible [u.a.]
Umfang: 655 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur [vollst. Titel: ¬Das¬ Schaltjahr : welches ist der teutsch Kalender mit den Figuren, und hat 366 Tag]
Schlagwort: s.Kalender
Signatur: I 103.178/1
Intern-ID: 228371
1-. Ä a n u a r. 135 ten fie hineingehen und den Manu umbringen. Eoi-' cht's gefiel der Frallen wohl. Nun hatte der'König am Hof einen Waffenträger, der dem Schneider hold war und des Königes Rede zu der Frauen gehört hatte. Er verfüget sich schnell zu dem jungen König und eröffnet ihm das schwer Urthekl, so über ihn ergangen, mit Bittender wollt' sich so gut er könnt verwahren. Der Schneider sagt ihm seines Warnens großen Dank, er wüßte mm dieser Sache wohl zu thun. Wie mm die Nacht kommen

war, leget sich der Schneider mit der jungen Königin zu Bett und thät nicht anders, als ob er schlief; die Frau aber stund heimlich auf, öffnet die Kammer und leget sich wieder 'zu Bett. Der Schneider, der solches Alles gehöret, fing an zu reden mit Heller Stimm, aber gleich als 'im Schlaf, daß die vor der Kammer es wohl hören konnten: Knecht, mach mir die Hosen, bletz mir das Wammes, oder ich will dir das Wen meß über die Ohren schlagen; ich Habe sieben auf einen Streich zu todt geschlagen

; ich habe zween Riesen zu todt geschlagen; ich habe ein Einhorn sammt einer wilden Sau gefangen, wie sollt ich die vor der Kammer fürchten! Die vor der Kammer, als sie solche Worte vernommen, flohen nicht anders, als wären sie von tausend Teufeln gejagt und wollt kei ner sich an dem Schneider rächen. Also blieb der Schnei der sein Lebtag ein König. 17 Drdmmg, sich zu halten, nachdem einer am Morgen erwacht »md aufsteht. So einer zu Morgens will aufstehen, soll er seine Glieder, Arnie und Beine sänftiglich

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
1846
1. - 6. Januar.- (¬Das¬ Schaltjahr ; Bd. 1)
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Seite 136 von 683
Autor: Scheible, Johann / durch J. Scheible
Ort: Stuttgart [u.a.]
Verlag: Scheible [u.a.]
Umfang: 655 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur [vollst. Titel: ¬Das¬ Schaltjahr : welches ist der teutsch Kalender mit den Figuren, und hat 366 Tag]
Schlagwort: s.Kalender
Signatur: I 103.178/1
Intern-ID: 228371
1. I a n u a r tbun wäre, und nach langem hin und her Gedenken erfand er einen Sinn, dadurch er vermeinet, des Kriegs mannes (den niemand für einen Schneider schätzet) los zu kommen. Er schicket nach ihm und hielt ihm für, wie er wohl vernommen, daß er ein gewaltiger starker Kriegsmann wäre; nun hätte er zween Riesen im Wald, die ihm über die Maßen großen Schaden thätm nut Rauben, Morden und Brennen; man konnte ihnen weder mit Waffen, noch mit Anderem beikommen, denn sie erschlügen

, ob er die Riesen nirgend sehen möcht. Nach langem Suchen fand er sie unter einem Baum schlafend, wo sie schnarcheten, daß die Neste an den Baumen sich bogen. Der Schneider besann- sich nicht lange,, was Zu thun wäre, füllte schnell seinen Buserr mit Steinen, stieg aus den Baum, darunter die Nie sen lagen und fing air, den einen mit einem Stein auf seine Brust zu werfen,, davon er alsbald erwacht, über den andern zornig ward und sagt, warum er ihn schlüge; der andere aber entschuldigt sich, so gut er konnà

Indem sie'wieder schlafen wollten, fasset der Schneider wieder einen Stein und warf den, andern, davyN' er über seinen Mitgesellen zornig ward und sagt, warum er ihn werfe. Als sie aber von solchem

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