1. - 6. Januar.- (¬Das¬ Schaltjahr ; Bd. 1)
1» Jan u a r. ken abließen unì ihnen die Augen zugangen waren, warf der Schneider gar heftig auf den ersten, daß es der Riese nicht mehr ertragen mocht und seinen Ge sellen heftig schlug; denn er vermeint, er wäre von ihm geschlagen. - Solches wollt der andere auch nicht leiden; He stürmten auf, rissen Baume aus und schlu gen einander selbst zu todt, doch zu allem Glück lie ßen sie den.Baum, darauf der Schneider saß, stehen. Als solches ''der Schneider sähe, ward ihn? baß zu muth, wie ihm nie
gewesen, er stieg fröhlich von dem Baum, schlug jeglichem mit seinem Schwerdt eine Wunde oder etliche und ging wieder aus dem Wald zu den Reut- tern. Die Reutter frugen ihn, ob er die Riesen nir gends gesehen hätte? ja , sagt der Schneider, ich Hab ' sie ' Zu todt geschlagen und unter dem Baum liegen lassen. Sie wMen's aber nicht glauben, daß er also unverletzt sollt von den Riesen kommen, sondern ritten in Wald, dieß Wunder Zu besichtigen, und fanden es also, wie, der Schneider gesagt hatte. Darob
sie sich sehr verwunderten, großen Schrecken empfingen und ih nen noch übler Zu Muth war, denn zuvor, denn sie fürchteten, er würde sie, wo er ihnen feind wäre, alle umbringen. Sie ritten also heim und sagten dem Kö nig die That,an. Der Schneider begehrt die Tochter mit sammt dem halben Königreich. Der König, als er die Riesen erwürgt sähe, von derenwege» er seine Tochter dem unà'kanAten Krieger soNe zur Ehe ge ben, ward seines Perheißens willen reuig, und gedacht, wie er doch mit Fug möcht abkmnmm
, denn er war keineswegs gesinnch ihm die Tochter Zu geben. Er sa get dem Schneider noch einnral, wie er ein Einhorn im Walde hatte, das ihm so sehr großen Schaden an Vieh und Leut thäte: wenn er vasfeMge fing, wollte