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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1857
Dorfgeschichten
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Seite 166 von 337
Autor: Schöpf, Johann Peter / von Johann Schöpf
Ort: Regensburg
Verlag: Manz
Umfang: IV, 334 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: 1.492
Intern-ID: 73825
!K6 Nachdem Richard durch seme Standrede seinem Unmuthe zur Hälfte Worte gegeben hatte, riß er die Flügelthüre auf: „Stallmeister! die Pferde vor!' — rief er hinunter in den Hof — „die Herrn Ritter wol len noch vor Mittag weiter traben, Sic haben noch keinen rechten Appetit und ein scharfer Ritt soll erst den Magen aufrütteln.' Thomas ließ Alles mit sich geschehen; er war nicht im Stande, ein Wort hervor zubringen, so gerne er gesprochen hätte. Mechamscb schritt er der Thnre zu und ließ

seinen Helm auf dem Tische stehen. Richard eilte nach demselben und über reichte ihm solchen mit den Worten: „Herr Ritter habe» den Helm vergessen. Ist für einen einfältigen Bauers mann nicht schön, wenn er ohne seinen schwarzen Filz- Hut nach Hanse kommt und sagen die bösen Mauler gleich: «Der hat seinen Hut vertrunken!^ — geschweige für einen hochadeligen Rittersmann.' Thomas ergriff hastig den Helm und setzte ihn auf den Kopf, und ließ klirrend das Visier hinab, nm sich so wenigstens den Angen

der gaffenden Menge zn entziehen. Unter dem lantschallendeii Gelächter uud Gespötte deö Volles eilte er hinab in deu Hof; die andern zwei ihm nach. „Weih Niemand so ein verwunschenes Fräulein oder einen grünliche» Lindwurm anzusagen, war' alles recht und willkommen, oder einen Schatz, von Gr«, sc» gehütet — jeder Stand hat feine Arbeit, die Herrn Ritter wollen auch wav zu thn» haben,' sagic Rickard spottend zu den Leuten, und bemerkte es mit Vergnügen, daft die junge» Dorfbubeu Rasenstücke

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