ihre Larve nennt sie dies göttliche Bild, diese Arbeit, eines ApelleS, eines ZeuxiS, eines Parrhasius würdig/' Und kaum hatte er diese Worte gesprochen, ss 3Mg xx der Glasthüre zu, die auf den Balkon führte, öffnete sie und rief: „Eudoxia! Eudoxia! höre einmal! wie mein Kind, ^ bist unwillig, du bist niedergeschlagen, deine Au- gen sind feucht, du hast geweint? was fehlt dir? das Bild entspricht deiner Erwartung nicht? du bist Undankbar, du bist verwegen, du hast Leine Ursache Unzufrieden
Zu sein, du hast alle Ursache zur Zufrie denheit f Das Bild ist göttlich, es ist dein zweites selbst, du leibst und lebst in deiner ganzen Schön- ^it in demselben.' „Du willst mich irre machen an mir selbst, Eu- àopiuS! aber es wird dir nicht gelingen. Ich fühle ^ gut, ich bin nicht getroffen. Ersinn' ein anderes Hirtel, dies führt uns nicht Zum Ziel.' ..Flausen, närrisches Kind! pure Flausen; du bist blind, wenn du behauptest, du seift nicht getroffen.' „Ich werde nie gestatten, daß dies Bild vor den Kaiser
gebracht werde.' „Sei klug, Eudoxia! und laß dich von deinen ^antasieen nicht berücken. Sobald das Bild fertig 'st, wird es dorthin kommen, wohin es bestimmt ist; bies muß geschehen. Ich habe Alles überdacht , der ganze P^n ist angelegt. Du brauchst keine Furcht ZU haben, du wirst siegen, du wirst erobern; so gewiß