6555 - 7938 [= Jahr 1541 - 1564].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)
befiehlt dem Iliitten- verwalter Ratenberg, ijg Marl: // Lotli z Qitiutel M Verne/- Gewicht Silbers, woraus Silbergeschirr für den Kaiser augefertigt werden solle, in die Miin^e nach Hall abzuliefern. Gemeine Missiveii i5(>3, GGu. 7083 iSfrj Juni io, Prag. Erfier^og Ferdinand schreibt an die Regierung Innsbruck, es werde ihr wohl bekannt sein, dass sein Vater wolle, dass er seine Hof resident nach Tirol ver lege und die Regierung daselbst Namens des Kaisers übernehme. Er wünsche daher einen abriss
oder modell in plano vom ganzen Schloss in Jnnsbntcd: mit allen an- stossenden Gebäuden bis rgtm Kreuterthunn, dessen An fertigung die Regierung besorgen möge. Geschäft i'on lief i5GJ>,f. i5a. 70S‘l i5Gj Juni ra, Prag. Eighe/gog lerdinand stellt an seinen Vater Kaiser Ferdinand I. neuerdings das Ansuchen, dem Kleister Hans Luches, Maurer, welcher dem Kaiser auf dem Schlosse "a Prag und auf den Herrschaften viele Jahre getreu, gehorsam und willig gedient habe, eine Provision Zu verleihen. Couc., . 1 . VII
das Trinkgeschirr in seinem Namen, wie sieh gebühre, pa überreichen habe. Couc., A. VH. 7 (>88 tSGg Juli Prag. Erzherzog Tcrdinand bittet Kaiser Ferdinand I., ihn z it verständigen, ob er pur ungarischen Krönung seines Bruders, des römischen Königs Maximilian II. einige lapezerei milfähren lassen solle. Conc., A. VII. 044 . 7(>8i) i5G‘i Juli g, Innsbruck. Melchior Pomer, Rothschmied z ii Mühlau. erhält einen Centner Messing ptna Gusse von Leuchtern für den neuen Stiftsbau ausgejölgt. Lmt'ieten und InjClch
vonwegen Philipps Diewas (!) von Jorney und Main riehen llagart, so neben einander bei Cornelio Floris gearbair haben, za erkundigen, mutatis rnu- xandis. Gemeine Mimivcn isGü.f. S 2 S. 7001 Juli i), U-Vea. Kaiser Ferdinand /. übersendet der Regierung -,7 Innsbruck das Gesuch des Glasmalers und Bürgers pa Mibtchen Hans Hebenstreit, worin er bitte, ihm die Anfertigung gemalter Gläser für den neuen Stiftsbau in Innsbruck z u übertragen, und beauftragt sie, denselben vor Anderen pw berücksichtigen, falls
sie fände, dass er das glasmahverk so gut als ander hiezu fürnemb künst le r gegen geziemende Entlohnung hersteilen könne. Hans Hebenstreit , Glasmaler und Bürger p» Mün chen, sagt in seinem Gesuch an den Kaiser, dem er zu gleich ein Muster seiner Arbeit übersendet, er habe, für Albrecht, Pfalzgrafen bei Rhein, Herzog in Ober- und Niederbayern, für dessen schönen Saal in der Neuvest ZU München und auch sonst viel unsachlicher schöner