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Bücher
Jahr:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Seite 193 von 770
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 752 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/2 ; II 59.015/2
Intern-ID: 183882
Konstanz war eine eigene Deputation nach Innsbruck gekommen, um bei der Regierung Vorstellungen zu machen, damit das dort stationirte Pollweiler'sche Regiment unter den drohenden Verhält nissen nicht nach Ungarn gezogen werde, sondern in Konstanz bleibe, da zu befürchten stehe, Schertlin werde diesen für Frankreichs Pläne so günstig gelegenen Ort überfallen und besetzen. Am Hofe Kaiser Karls scheint man die Sache nun sehr ernst lich genommen zu haben. Am 8. März schreibt die Regierung an König

Ferdinand, sie habe aus bester Quelle in Erfahrung gebracht, dass der Kaiser in Kürze Innsbruck verlassen wolle >). Im Wegziehen des Kaisers musste die Regierung ein um so untrüglicheres Zeichen der größten Gefahr für das Land erblicken, als Ferdinand in seiner Resolution an den Landtag erklärt hatte, es sei eben aus dem Grunde, dass der Kaiser im Lande weile und dieser selbst im Falle der Noth eine stattliche Fürsehung thun würde, keine Gefahr für Tirol zu erblicken 2). Die Regierung ließ sofort

. Aber auch an den Bischof von Arras richtete die Regierung jetzt ernstliche Vorstellungen und bat ihn auf das Dringendste, dem Kaiser vor Augen zu stellen und ihm zu bedenken zu geben, welcher Nachtheil und Schaden bevorstehe, wenn die Franzosen Elsass ein nehmen, den Rhein überschreiten und dem Kaiser den Weg in die >) Vgl. Druffel, ci. a. O. II, Nr. 1086.°°° 2) Statthaltern-Archiv, An dio k. Ma)., t'. 5V. -') Ebenda, Missiven an Hof, k. 49.

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Bücher
Jahr:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Seite 190 von 770
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 752 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/2 ; II 59.015/2
Intern-ID: 183882
Landtags, der nach seinem Vermögen bewilligt habe, als unverfäng lich zu bezeichnen keinen Anstand nimmt. Als Malstätten der Land tage wurden bestimmt: Ensisheim, Ehingen und für Wallgäu Feld kirch In Betreff des letzteren Landtages glaubte die Regierung, dass das Begehren auf 12.000 fl. gestellt werden könnte, war aber der Meinung, der Landtag werde nicht über 5000, höchstens 6000 fl. bewilligen, da er im Jahre 1549 auf die verlangten 10.000 fl. nur 3000 fl. bewilligt habe. Ein guter Kaufmann

stellt die Preife eben nach der Kauflust der Geschäftsfreunde und auch die Regierung hatte bei den Landtagen keine fixen Preise im Auge, sondern stellte sie je nach der mutmaßlichen Lust der Landtage zu bewilligen oder zu streichen. Von diesen Landtagen kam jedoch nur mehr der von Wall gäu zur Abhaltung, welcher, wie die Regierung von Innsbruck richtig voraussagte, über H000 fl. nicht bewilligte, indem er nur 4000 fl. auf den Altar des Vaterlandes zu legen für gut fand ^). Die Gefahren

zu richten, da derselbe nach der Ansicht des Ritters Trapp ein „französischer Provisioner und ein Feind der kais. und königl. Majestät feN). Die vorgefasste Meinung, dass der Franzose von Graubünden her einfallen könnte, veranlasste die Regierung Zu Innsbruck im Vinschgau die ersten Vorsichtsmaßregeln zu treffen. Sie befahl Trapp, er möge sich in aller Stille mit guten, ehrlichen Land- und Herrschaftsleuten, auf die ein Herz zu fetzen sei, gefafst und bereit machen, um jederzeit und je nach der Gefahr

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Bücher
Jahr:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Seite 282 von 799
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Umfang: XVI, 740 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern-ID: 183880
; sonst solle zunächst das Bild „Carolus' nach der mitfolgenden Zeichnung gegossen werden. Die Regierung Zu Innsbruck schrieb nun demselben, das Bild der Königin Johanna sei bereits gegossen und stehe setzt bei den anderen Bildern zu Mühlau '). Sie habe daher Lösfler den Auftrag gegeben, Karl den Großen zu schnitzen und zu gießen. Das Bild Karls des Großen wurde von Gregor Löffler in der ^.hat, wenn auch erst nach längerer Zeit in Arbeit genommen. Er hatte, wie aus einem Berichte der Regierung zu Innsbruck

an König Ferdinand. vom 26. August lölil) hervorgeht, zn dieser Zeit die Form zum Gusse fertig gemacht. Nach dem Bilde Karls des Großen sollten, so hatte es Ferdi nand verlangt, die Bilder „Hang der Große surft zu Habspurg, Julius Cäsar, der erst Römisch kaiser, Ottopert kunig zu Provanz Herzog zu Steyr und sant Stephan kunig zu Hungern' gegossen werden. Die Regierung stellte jedoch dein Könige vor, dass die Verwandtschaft dieser „potentaten' mit dem Hause Oesterreich doch eigentlich sehr weit

hergeholt sei, und meinte, im Hinblicke ans die großen Kosten, welche der Guss dieser Bilder verlange, sollte der König diesen vor der Hand einstellen und dafür die Bildnisse Kaisers ') In demselben Berichte vom 17. October (Jahrbuch, a. a. O. Reg. Nr. 6757) bemerkt die Regierung, Johannas Bild sei schon vorhin „ganz zierlich' gegossen worden, jedoch nicht durch Lösfler.*

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