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Bücher
Jahr:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Seite 382 von 770
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 752 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/2 ; II 59.015/2
Intern-ID: 183882
Namen der Kriegsleute im belagerten Schlosse haben sich uns er halten und mögen daher auch hier ihren Platz finden. Es sind: Jörg von Schwangau, Jörg Klammer, Kaspar Auer, Ulrich von Wal, Hans Wischuf, Veit Goß, Wilhelm Jäger, Steffel Marstaller, Fritz Hagen, Kunz Mestenstier, Hans im Pamgart, Thomas Pfister, Steffel Laser, Büchsennagl, Fridel Müller, Christan Jäger, Hermann Klam mer, Knecht Notkerlin, Kaspar Schnitzer, Kunz Vogler, Härtlin Koch, Hans Bischer, Hans Turner, Hans Leiter, Ulrich

Schneiderknecht, Tbomel Bauknecht, Peter Koch, Kunz Hosschneider, Christel Wächter, Stefan Zimmermann, Hansl Bäcker, Heinrich Überall, Klaus Schuster, Kunz Pamgartner, Hans Klammer, Nickel Huss, Kunz Portner, Wilhelm Kuchenknecht, Fridel Waltinger, Ulrich Keller, Jost Vechlin, Peter Schnitzer und Hans Kirschner, in Summa 43 Mann. Die von Herzog Friedrich zur Eroberung des Schlosses gesen dete Mannschaft hatte dasselbe von allen Seiten zernirt. Das Be lagerungsgeschütz, ohne welches das wol ausgerüstete

dasselbe sechs Wochen lang verthei- digt habe, muss die Belagerung vor Ende 1422 begonnen haben, weil es am 16. Februar 1423 von dem Burggrasen Hans von Königsberg eingenommen wurde. Wahrscheinlich begann derselbe, die Belagerung nach Einnahme des Schlosses Gayen, welche am 1. De zember ersolgt war. Vor Schenna erschien auch Vogt Wilhelm von Matsch, Hauptmann an der Etsch, mit 20 Gesellen, nachdem er am 3. Dezember einen Absagebrief an die Starnberger vorausgeschickt hatte, m welchem er als Anhänger Herzogs

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Bücher
Jahr:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Seite 611 von 770
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 752 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/2 ; II 59.015/2
Intern-ID: 183882
, Forst, Schenna, Ulten und Eschenloch waren bereits in den Händen des Landesfürsten, nur Greifenstein blieb noch den beiden unglücklichen Brüdern von Starkenberg als letzte Zufluchtsstätte vor des Stärkeren Gewalt. Hier hatte sich Wilhelm von Starkenberg mit seinen Gesellen festgesetzt. Außer der uneinnehmbaren Veste hatte ihm das Unglück allein noch die Glut des Hasses und der Rache belassen. Greifenstein war aber auch so recht der Platz, das Feuer jener Leidenschaften dahin und dorthin vernichtend

zu schleudern. Und in der That, seit Wilhelm von Starkenberg auf jener Felsenburg hauste, hatte die Gegend an- der Etsch jeden Tag ihre Opfer durch Mord und Brand zu verzeichnen. Vergeblich belagerte Herzog Friedrich die trotzende Beste und eine durch Vermittlung des bayerischen Pfalzgrafeu zu Stande ge kommene Waffenruhe hatte der Starkenberger nur zu neuen Rüst ungen für weitere Gewaltthaten benützt. Der Herzog wendete sich nun an die Stände und forderte sie zur Hilfeleistung

auf gegen den gemeingefährlichen Ritter auf Greifenstein. Die Stände, denen über den Greueln des der Verzweiflung zugeführten Mannes vielleicht dessen ursprüngliches Recht vor Augen stehen mochte, waren zu einer energischen That nicht zu bewegen, sondern schlugen vor, noch ein mal den Weg gütlicher Vermittlung zu versuchen. Auf dem Tag zu Bozen wurde daher beschlossen, ein zu wählender Ausschuss möge in'Siebeneich (unter Greifenstein) mit Wilhelm von Starkenberg den Frieden vermitteln.. i) „Bote für Tirol mid Vorarlberg' 1878 Nr. 95, 96.

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