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Bücher
Jahr:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Seite 234 von 770
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 752 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/2 ; II 59.015/2
Intern-ID: 183882
Sicherheit ver graben, aber verrathen morden Der Verlust dieser Geschütze ging dem Herzog Alba und dein Hofmeister Manriquez, wie Burglechner behauptet, mehr als die traurige Flucht beider Majestäten und das Elend des Landes zu Herzen. Der Statthalter machte dem Land grafen auch hier vergebens Vorstellungen. Dem Herzoge Moritz antwortete der Landgraf auf die Frage, was er mit dem Geschütz thun wolle: Moritz solle dessen ganz unbekümmert sein '). Der Kaiser hätte es der Regierung von Innsbruck wirklich

nicht verargen sollen, wenn sie auf diese Erfahrungen hin bemüht war, mit den erlauchten Gästen aus dem Reiche sich auf guten Fuß zu setzen, oder wie die Regierung sich ausdrückte, „die Konspiranten zu demulciren und bei gutem Willen zu erhalten,' damit sie in an genehmer Zerstreuung nicht mehr auf neue Erwerbungen dächten. Unter den vom Kaiser zurückgelassenen Dingen befand sich auch eine Menge edler Weine, die unter fremdländischer Sonne gereift. Um diesen Schatz zu retten, hatte die Regierung

einigen Edelfischen aus tirolischem Gewässer. Es war dies eine landesübliche Verehrung, und wenn gleich der Kaiser, als er dies erfuhr, sehr aufgebracht war, dass man die Widersacher Sr. Majestät mit allerhöchsteren eigenem Weine ehrte und erlustigte, so wurde mit dein edlen NasS doch mehr er reicht als mit der trockenen Überschrift über den Thüren der könig lichen Gemächer und den Pforten des wolbesetzten sellers. In ') Tiatthàcrei - Archiv, An die k. Mnj., l'. 134, 14:?, 229. Edrnda, f. 22!',

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Bücher
Jahr:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Seite 358 von 799
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Umfang: XVI, 740 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern-ID: 183880
Dürings ungebräuchlich und unbillig und erklärten, dass derselbe nach dem Kontrakte „on schaden bestem' könne. In Anbetracht seiner Geschicklichkeit und seines Weißes wünschten sie jedoch, dass ihm einige Zugeständnisse gemacht werden sollten, die ihm der König schließlich auch aus besonderer Gnade Zuerkannte. Ueberdies erhöhte er ihm sein Dienstgeld von . 25 Gulden auf 50 Gulden. Am Ende des Jahres 1556 übersendete die Regierung zu Innsbruck Kaiser Ferdinand I. eine Uebersicht der bisherigen

Bau auslagen, nach welcher im Jahre 1553 1507 Mark 1 Psund, im Jahre 1554 3391 Mark 2 Pfund 7 Kreuzer 3 Vierer, im Jahre 1555 5302 Mark 2 Psund 7 Kreuzer und im Jahre 1556 790 Mark 7 Pfund 3 Kreuzer 2 Vierer verbaut worden sind und ein Passiv rest von 2441 Mark 3 Psund 5 Kreuzern 4VZ Vierern verblieb. Zu dem Berichte bemerkt die Regierung, dass sie den ganzen Bau instellen müsste, wenn vom Kaiser nicht sofort Geld beigeschafft werden könnte. Ferdinand antwortete auf diese Zuschrift der Negierung

, er wisse so wenig wie sie, woher Geld zum Fortbau genommen werden solle. Er vertröstete sie jedoch auf den anzulassenden größeren Ertrag der in Tirol zu erhöhenden Steuern, aus welchem er 3000 Gulden zum Fortbau der Kirche bestimmte. Mit dem Jahre 1557 hatte Kaiser Ferdinand wieder Vaumittel gefunden und trat daher mit neuem Eifer für die ernstliche Fort- fetzung des Unternehmens ein. Bereits am 10. März ließ er aus Regensburg der Regierung Zu Innsbruck ein ausführliches Schreiben zukommen, worin

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Bücher
Jahr:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Seite 300 von 799
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Umfang: XVI, 740 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern-ID: 183880
Summe Geldes verlangt worden, um ihre Schulden zahlen und sich , um Gesellen umschauen Zu können. Die Regierung habe nun, obwol es ihr schwer genug gefallen sei, ihnen doch wieder 309 Gulden zu geben verordnet und wolle den Meister Bernhard auf dessen dringende Bitte, da er jetzt doch noch nichts arbeiten könne, in die Niederlande senden, damit er sich dort um Gesellen und um den schwarzen Marmor umsehe. Sie habe geglaubt, dies Alles dem Kaiser zu ihrer Rechtfertigung berichten Zu sollen

; denn sie besorge, dass, wenn einer oder beide Abel wieder in Krankheit fallen und mit Tod ab gehen sollten, „wie sich dann leiderlich zuetragen mag, dieweil sie ir selber mit gueter, ordenlicher wolhaltung nit verhalten', dem Kaiser ein großer Schaden erwachsen könnte. Den beiden Abel sei ihr un ordentliches Leben oft genug untersagt worden, sie hätten aber dieses nicht als Grund ihrer Krankheit gelten lassen und sich erboten, „sich fürohin zum Pesten zu befleißen'. Die Reise nach den Niederlanden unternahm

Meister Arnold, und nicht, wie zuerst bestimmt war, dessen Bruder Bernhard. Wann er dielbe angetreten, lässt sich nicht genau feststellen. Das Reisegeld erhielt er von der tirolischen Kammer am 20. Juli 1562. Aus die Reise selbst und deren Ergebnis werden wir später ausführlich zu rückkommen. Ihr Zweck beschränkte sich auf Anwerben von Gesellen ; denn sür den schwarzen Marmor hatte sich eine nähere Bezugsquelle gefunden. Von Kaiser Ferdinand war nämlich inzwischen die Re gierung zu Innsbruck

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