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Bücher
Jahr:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Seite 119 von 799
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Umfang: XVI, 740 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern-ID: 183880
f — W — Hans Maystetter, welchen Kaiser Max aus den Niederlanden berufen hatte ; Martin Verurban; Kaspar Lusch; Ulrich Seiffart; Leonhard Salzburger -, Hans Kastner; Michael Lehnherr; Hans Wagner; Ulrich Gwerlich; Jörg Hcn)m; Hans Widmann; Dans Mallner; Bartl. Büchler; Kunz Teimnger; Hans Seusenhofer; Hans Eysele; Peter von Brüssel. War das Harnischwesen in Bezug der Formen durch die Leibes konstitution der Besteller und die herrschende Mode auch nöch so beschränkt, der seine Geschmack

des tüchtigen Plattners ließ sich an dem Eisenkleide des Trägers nicht verläugnen; einen künstlerischen Wert verlieh ihm aber erst die Hand des Malers, welcher die Zeichnungen Zu den in verschiedener Weise am Harnische ausgeführten Dekorationen verfertigte. Der Maler ist das eigentliche künstlerisch belebende Element in allen Werkstätten. Die Maler Maximilians zeichneten für die Erz- gießerei, für die Münze, für den Goldschmied und sür den Plattner. Die Zahl der Maler, welche Kaiser Maximilian in Innsbruck

allein beschäftigte, ist daher eine verhältnismäßig große. Von diesen hatte der Kaiser mehrere förmlich in Dienst und Sold genommen und gab ihnen den Titel Hofmaler, andere beschäftigte er nach Bedarf. Kaiser Maximilians Hofmaler in Innsbruck waren: Jörg Kölderer, Martin Entzelsberger, Hans Knoderer und Gilg Sesselschreiber. Von diesen wurde am vielseitigsten und auch am längsten Jörg Kölderer ver wendet, den der Kaiser schon 1497 in seine Dienste genommen hatte. 1503 übertrug er ihm und Friedrich

Lebenpacher die Malerei auf Runkelstein, 1507 „Visirungen zu dem Triumphwagen von Oester reich', später verwendete ihn der Kaiser auch vielfach als Architekten. Kaiser Maximilian verstand es, die Künstler je nach ihren besonderen Fähigkeiten zu beschäftigen. So beschäftigte er im Porträtfache be-

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Bücher
Jahr:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Seite 620 von 770
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 752 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/2 ; II 59.015/2
Intern-ID: 183882
— 60ö — Innsbruck an König (später Kaiser) Ferdinand I., das wir seiner Ge mütlichkeit wegen näher mittheilen wollen. Es seien, sagt der Brief, Zwei volle Jahre her, dass königlicher Majestät Kinder ein Lust- gejaid auf der Langen Wiesen auf königlicher Majestät Verordnung gehalten hätten, „seither sind Ihre Durchlauchtigkeiten (die königlichen Kinder) nit aus der Stadt kommen, dann allein im letzten Herbst sind sie zu Döttingen im Weingarten gewesen. Demnach haben wir gedacht (sofern

auf den Fronleichnamstag mit der Prozession des hochwürdigsten Sakramentes des Altars alhie umgehen zu lassen, dann wir zweislen nit, Ihre Durchlauchtigkeiten würden das mit Freuden und gerne thun. Zu dem gab es dem gemeinen Mann ein gut Exempel und würden desto mehr zur Andacht geneigt, so die jungen Herrschaften persönlich mit der Prozession gehen'. Wie das Schloss Thaur, auf welches Kaiser Maximilian große Sorgfalt verwendete, so hatte auch Fragenstein, das vielbesuchte Jagd- schloss Maximilians und häufige

Nachtlager auf den Reisen des Kaisers, seinen Weinberg. Fragenstein wurde von Kaiser Maximilian, wie sein Pfleger daselbst, Martin von Thun sagt, beinahe ganz neu gebaut. Es wurde von ihm aber auch mit einem „Lustgarten' und einem „Weinberg' geschmückt, und noch heutigen Tages wird der Platz, auf dem er angelegt worden war, der „Weinberg' genannt. Die Weinberge von Hötting und Zirl erscheinen in alten Ur kunden zum öfteren. So bezog das Kloster Polling in Bayern schon 1341 von einem Weingut in Hötting

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