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Bücher
Jahr:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Seite 451 von 770
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 752 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/2 ; II 59.015/2
Intern-ID: 183882
Erzherzog veranlassen konnten, die priesterliche Einsegnung vornehmen zu lassen. Dieselbe sand nun in aller Stille, in Gegenwart zweier treuer Freunde als Zeugen in der vom Erzherzog erbauten Haus kapelle des Brandhoses in Steiermark statt. Bald lernte die Gemahlin des Erzherzogs dessen Brüder kennen, ebenso stellte der Erzherzog sie dem Kaiser Franz auf seiner Durch reise in Graz vor, welcher sie freundlich empfieng und zu ihr sagte: „Ich hoffe, Sie werden meinen Bruder recht glücklich

machen.' Diese, ein edles, brüderliches Herz verrathenden Worte des Kaisers haben sich erfüllt, denn noch zwei Jahre vor seinem Tode versicherte Erzherzog Johann in einem Briefe an einen Freund, er habe seit seiner Vermählung „keinen trüben, häuslichen Augenblick gehabt'^. In kurzer Zeit hatte die Freifrau von Brandhosen, welcher Titel ihr vom Kaiser Franz verliehen worden war — den Titel Gräfin von Meran erhielt sie erst 1850 nach der Rückkehr Erzher zogs Johann von Frankfurt durch die Gnade Sr. Majestät des setzt

regierenden Kaisers Franz Josef, — die Achtung und Zuneigung der Glieder des Kaiserhauses sich erworben. Von diesen waren nament lich die durch ihren unbegrenzten Wolthätigkeitssinn bekannte Kaiserin Karolina Augusta, Witwe des Kaisers Franz, Kaiserin Maria Anna, Gemahlin Ferdinands I., und ganz besonders ErzherzoginWophie ihr geneigt. Se. Majestät der jetzt regierende Kaiser aber erwies ihr viele Gnaden und zeichnete sie jeder Zeit bis nach ihrem Tode aus. Mit wärmster Dankbarkeit, Anhänglichkeit

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