¬Der¬ Einfall des Churfürsten Moritz von Sachsen in Tirol 1552
für den tirolischen Nachbar einzustehen. Die bündtnerischen Gesandten kamen zuerst zu Ritter von Trapp nach Glums, um ihm diese Beschlüsse mitzutheilen. Obwohl sie jedoch erklärten, keine andere Mission zu haben als an Moritz und seine Verbündeten, sowie an den Bischof von Bay on ne, falls dieselben noch in der geforsteten Grafschaft Tirol wären, so Hessen sie sich von Herrn v. Trapp doch be wegen, nach Innsbruck zu reisen. In der Thal erschienen be reits am 8. Juni die Abgeordneten aus Graubündten zu Inns bruck
, Es waren die Herren: Hanns von Marmels, Vogt zu Ratzüns, Ambrosi Martin, Bürgermeister zu Chur, Hanns Guler, Landammann von Dafos, Gorius Carl, Hauptmann zu Försten- burg, und Jakob von Schauenstein. Die Deputirten wieder holten hier ausführlich, was sie bereits Ritter Karl Trapp mit- getheilt. „Sie seien an Herzog Moritz abgesendet, ihm von der Erbeinigung und dem ewigen Bündniss, womit sie diesem Land verwandt und zugethan wären, zu erzählen und mit ihm ernstlich zu verhandeln, diese Grafschaft unüberzogen