¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)
. L. Santifallers Urkunden der Brixener Hoch- stiftsarchive — Sdilern-Sdbriften XV, 1929, werden mit „Santifaller' zitiert. Eine Berichtigung erheischt vor allem der Titel des Werkes. F. hat zwar, wie aus S. 240 zu erhellen scheint,in der Handschrift sämtliche Tiroler Kirchenpatrozinien behandelt, aber der Druck umfaßt nur einen Teil hievon und hätte demgemäß entweder als „Band I' oder als „Beiträge zur Tiroler Patrozinienkunde' abgestempelt werden sollen. Sehr begrüßenswert ist der Zu sammenhang
, der zwischen Patrozinien- und Ortsnamen hergestellt wird; doch fordert der Satz, daß sich an Hand der sprachlichen Form der romanischen Ortsnamen Tirols feststellen lasse, ob diese noch in ahd. Zeit oder erst spater von den Deutschen übernommen wurden (F 1 und hiezu K. Ettmayer in Mite, des Inst. f. osterr, Gesch., Erg.-Bd. IX, 1913, S. 2 j), zum Widerspruch heraus (Ostbaier, Grenzmarken XVI, 1927, S. 121 140 ; Vcröff. Mus. Ferd. Innsbr. VIII, 1929, 603 nn ; künftig meine „Tiroler Studien'). Statt der Kapitelüber
4 behauptet, bei F. Eichler in Schiern V, 1924, S. 329 nicht erwähnt, St. Laurentius in Mitterlana (F 26 u. hiezu Atz- Schatz IV 34): dabei Hof Lorenzen (Tarneller in Ardiiv f. österr. G. CI, 1911, n. 3110). Malgrei (F 33) ist, wie idi in „Tiroler Studien' zu zeigen ge denke, gegen Chr. Schneller, Beiträge z. Ortsnamenkunde Tirols I, 1893, S. 46 ff, von lat. *basilicaria — Sprengel einer basilica abzuleiten. St. Peter in