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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Seite 41 von 601
Autor: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Ort: Bozen
Verlag: Ferrari-Auer
Umfang: 589 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Signatur: II Z 647/5-7
Intern-ID: 141848
, in: Vierteljahrschrift für Social- und Wirtschaftsgeschich te, 1910, 2. und 3. Heft, S., 196-267. Hans von der Trisanna, Landeck und seine Umgebung im Oberinntal (Tirol), Landeck 1912. Stadt Landeck. Festnummer anläßlich der Feier der Erhebung des Mark tes zur Stadt. Beilage des Tiroler Anzeigers 7. Juli 1923. Josef Kraft, Nachrichten von Künstlern und Handwerkern aus den Land ecker Verfachbüchern 1580 - 1715, in: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs, Jg. XIII, 1916, S. 121 -188 und Ver

zu Beginn des 19. Jahr hunderts, Innsbruck 1933 (= Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck, Folge 10). Helmut Winz, Beiträge zur Kulturgeographie des Oberinntales, Stuttgart 1933 (= Berliner geographische Arbeiten, Heft 2). Hans Kramer, Der Neubau der Finstermünzer Straße, in: Tiroler Heimat blätter, Jg. 13, 1935, S. 7 -16. Josef Maschler, Das Bezirksmuseum von Landeck, in: Tiroler Heimatblät ter, Jg. 17, 1939, S. 212-214. Adolf Layer, Tirol

zur Geschichte des Zollwesens und Handelsverkehr in Tirol und Vorarlberg vom 13. bis 18. Jahrhundert, Wiesbaden 1955 ( = Deutsche Handelsakten des Mittelalters und der Neuzeit, Bd. X). Landecker Buch Bd. I und II, Innsbruck 1956 (= Schlern-Schr. 133, 134). Kurt Walde, Industrie in Tirol, Innsbruck 1957. Franz Huter, Hundert Jahre Tiroler Verkehrsentwicklung 1858-1958, Inns bruck 1961 {= Tiroler Wirtschaftsstudien 10. Folge). Der Fremdenverkehr in Österreich im Jahre 1962, Beiträge zur österr. Sta tistik

, Heft 95, Wien 1964; dasselbe für 1965, Heft 123, Wien 1966. Herbert Schlegel, Die Tirolische Landes-Hypothekenanstalt, Innsbruck 1966 (= Tiroler Wirtschaftsstudien 20. Folge). Marianne Zöraer, Die Geidanstallcn von Tirol 1815-1918, phil. Diss. Inns bruck 1966.

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Bücher
Jahr:
1961
¬Die¬ Brennerstraße : deutscher Schicksalsweg von Innsbruck nach Bozen.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 335 von 383
Autor: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Ort: Bozen
Verlag: Athesia-Druck
Umfang: 372 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Steub, Ludwig: Bozen / Ludwig Steub. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 298 302. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Geizkofler, Lucas: Kindheit in Sterzing / Lukas Geizkofler. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 127 139- Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Montaigne, Michel Eyquem ¬de¬: Reise über den Brenner im Jahre 1580 / Michel de Montaigne. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 166 - 175. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Riehl, Berthold: Gossensaß und Sterzing / Berthold Riehl. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 40 - 65. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1
Signatur: II Z 647/1
Intern-ID: 141836
1 ) Ilg K., Die Gegenwartsaufgabe von Sitte und Brauch, Tiroler Heimat, XX. Bd. (1956) S 123 ff. 2 ) Ilg K., Die Gegenwartsaufgabe von Sitte und Brauch, a. a. O. ') Wopfner H., Bergbauernbuch. Von Arbeit und Leben des Tiroler Bergbauern in Vergangenheit und Gegenwart, 1. Bd., 1. u. 2. Lie ferung, Innsbruck 1951 und 1954; derselbe, Tiroler Volkskunde, Teil von Tirol, Land und Natur, Volk und Geschichte, Geistiges Leben. Hggb. vom DÖAV. Mün chen 1933; derselbe, Die Besiedlung der Hochgebirgstäler

- und Rechtsgeschichte, 67. H., Breslau 1903. u ) Ilg K., Ein Beitrag zur Geschichte des Ofens und der Stube (Volk und Heimat. Geramb-Festschrift), Graz 1949. 12 ) Vgl. Wopfner H., Tiroler Volkskunde, a. a. O., und Ilg K., Im Bewegungsfeld der bäuerlichen Hauslandschaften in Tirol und Vorarlberg, Tiroler Heimat, XII/XIV, 1949-1950. u ) Wopfner H., Tiroler Volkskunde, a. a. O. ') Quarinoni H., Die Grewelen der Verwüstung menschlichen Ge schlechts, Ingolstadt 1610, S. 483.

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Seite 249 von 601
Autor: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Ort: Bozen
Verlag: Ferrari-Auer
Umfang: 589 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Signatur: II Z 647/5-7
Intern-ID: 141848
hat, die ihn aber nicht zum Verzicht auf seine unhaltbare Erklärung bewog. 37 W. v. Wartburg und Mitarbeiter, Franz. etymologisches Wörterbuch Bd. 10 S. 213, Artikel regio (von Univ.-Prof. Alwin Kuhn, Innsbruck, ver faßt). 38 Vgl. in der Tiroler Mundart den Ausruf „Hei!', der mit dem glei chen offenen oi-Laut gesprochen wird wie der Talname Rojen bei der dortigen Bevölkerung, oder das alte deutsche Wort geheie für „Gehege' in mehreren Flurnamen Kaya bei Brixen a. E. — mit diesem oi gespro chen — oder die echten Mundartformen

für den Monatsnamen „Mai'. Vgl. dazu auch die Ausführungen vom Verf. zu dem ebenso ausgesprochenen Zwielaut ay in „Laven' in „Tiroler Heimat', hrsg. F. Huter, Bd. 27/28, 1963/64, S. 17 Anm. 39 An den Ausführungen von Richard Patscheider „Von Sippenherkunft und Siedlerschicksal' in Schiernschriften Bd. 196, 1958, habe ich in einer Besprechung in Tiroler Heimat Bd. 24, 1961, S. 133 f. und in einer Replik ebenda Bd. 25, 1962, S. 165, herbe Kritik geübt, obwohl auch Patscheider sehr viel fränkische Einflüsse

im Qbervintschgau zu beweisen sucht. Diese Beweise erscheinen mir vom Sprachlichen und vom Urkundenmaterial her aber ganz mißglückt, so daß ich dazu eine ablehenende Stellung einneh men mußte. 40 Dazu wird nunmehr der monumentale Atlas der Tiroler Mundart von E. Kühebacher (mit Vorarbeiten B. Schweizers f), l.Bd. 1966, zu ver gleichen sein, d. h. besonders der in Vorbereitung stehende 3. Band mit den Wort karten. 41 Fälle von langem i, die zu ei geführt hätten, kommen zufällig hier nicht vor. « Zu romanisch

. z. Kulturwissenschaft Bd. 9/10, 1963 S. 144 f. 4A Diese Namen im Dizionario unter den Gemeinden Prad-Agums und Matsch aufgeführt. Zu vergleichen sind dazu meine Namenlisten zur Diph thongierung der Flurnamen in Südtirol in „Tiroler Heimat' 1961 ab Sei te 109, in dem Beitrag „Die hochmittelalterliche Siedlung in Südtirol im Spiegel der deutschen Umformung der örtlichkeitsnamen'.

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Seite 195 von 601
Autor: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Ort: Bozen
Verlag: Ferrari-Auer
Umfang: 589 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Signatur: II Z 647/5-7
Intern-ID: 141848
- Augsburg 1930, S. 354 f. u. ö.). Weingartner, Josef: Südtiroler Bilderbuch, München 1935, S. 214 f. u. ö. Weingartner, Josef - Trapp, Graf Oswald: Tiroler Burgen, Innsbruck 1962, (Vintschgauer Burgen nach dem Alphabet). Der Verfasser (Kramer) hat einmal eine Arbeit über die Kriegsgeschichte Tirols verfaßt, die aber ungedruckt ist. Er konnte aus ihr Angaben ent nehmen. Uber die Gotteshausleute im Vintschgau: Wopfner, Hermann: Die Lage Tirols zu Ausgang des Mittelalters, Berlin - Leipzig 1908, 114

f., 169 f. Über die Politik des Herzogs Sigmund des Münzreichen in Graubünden: Kramer, Hans: Die Grundlinien der Außenpolitik Herzog Sigmunds von Tirol, Tiroler Heimat 12. Bd. 1948, S. 80 f., 88. Über den Glurnser Kongreß von 1496: Wiesflecker, Hermann: Der Kongreß zu Mals und Glums, Beiträge zur geschichtlichen Landeskunde (Fr. Huter-Festschrift), Schiernschriften 207. Bd., Innsbruck 1959, S. 347 ff. Uber die Entwicklung des Wehrwesens der Schweizer und Bündner, auch der deutschen Landsknechte

: Delbrück, Hans: Geschichte der Kriegskunst im Rahmen der polit. Ge schichte, 4. Bd. Berlin 1920, S. 16 f. Padrutt, Christian: Staat und Krieg im alten Bünden, Geist und Werk der Zeiten 11. H., Zürich 1965, für die Kenntnis des Krieges von 1499 sehr wichtig (durch den gesamten Band). Über das Tiroler Volksaufgebot: Vgl. oben unter Allgemeines, Stolz Otto, Wehrverfassung Tirols. Huter, Franz: 450 Jahre Tiroler Wehrverfassung, das Landlibell von 1511. Tiroler Heimat 25. Bd. 1961, S. 137

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Bücher
Jahr:
1961
¬Die¬ Brennerstraße : deutscher Schicksalsweg von Innsbruck nach Bozen.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 79 von 383
Autor: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Ort: Bozen
Verlag: Athesia-Druck
Umfang: 372 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Steub, Ludwig: Bozen / Ludwig Steub. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 298 302. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Geizkofler, Lucas: Kindheit in Sterzing / Lukas Geizkofler. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 127 139- Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Montaigne, Michel Eyquem ¬de¬: Reise über den Brenner im Jahre 1580 / Michel de Montaigne. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 166 - 175. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Riehl, Berthold: Gossensaß und Sterzing / Berthold Riehl. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 40 - 65. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1
Signatur: II Z 647/1
Intern-ID: 141836
war durch reiche Besitzungen im unteren und oberen Inntal fest verankert. Wie derholt hatten sich die Tiroler Grafen in Streitfragen dem Schiedsgericht des Herzogs von Bayern unterwerfen müssen. Als Meinhard nach dem ersten Sieg über Ottokar die Haupt mannschaft über Kärnten und die Pfandschaft über Krain er- . hielt, fühlte sich Bayern im Bereich seines südöstlichen Vor feldes übervorteilt. Bayern suchte nun die Erhebung Meinhards zum Herzog von Kärnten mit allen Mitteln zu verhindern, in dem es Tirol

als einen Teil des Herzogtums Bayern ansprach und Meinhards fürstengleichen Rang dadurch in Zweifel zog. Da brachte Meinhard im Jänner 1282 eine Kundschaft des Bi schofs von Chur bei, daß er sein eigenes Tiroler Landrecht besitze, was er außerdem durch weitere hochfreie Herren zu erweisen sich erbötig machte. Daraufhin entschied König Rudolf die Landrechtsfrage auf dem Tag zu Ulm im Mai 1282 zugunsten Tirols. Damit hatte das neugeschaffene Territorium auch staats rechtlich die Anerkennung

seiner Selbständigkeit gewonnen. Aus dieser Zeit sind uns auch einige Bruchstücke dieses äl testen Tiroler Landrechtes Meinhards II. überliefert. Die schrift liche Fassung muß 1282, als der Landrechtsstreit auf den Höhe punkt geriet, schon vorgelegen sein. Bezeichnenderweise kehren seither die regelmäßigen Berufungen der Urkunden auf das Tiroler Landrecht wieder. Die Aufzeichnung des eigenen Land- rechtes bedeutete gleichsam den gesetzgeberischen Abschluß der Tiroler Landesbildung.

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Bücher
Jahr:
1961
¬Die¬ Brennerstraße : deutscher Schicksalsweg von Innsbruck nach Bozen.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 73 von 383
Autor: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Ort: Bozen
Verlag: Athesia-Druck
Umfang: 372 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Steub, Ludwig: Bozen / Ludwig Steub. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 298 302. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Geizkofler, Lucas: Kindheit in Sterzing / Lukas Geizkofler. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 127 139- Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Montaigne, Michel Eyquem ¬de¬: Reise über den Brenner im Jahre 1580 / Michel de Montaigne. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 166 - 175. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Riehl, Berthold: Gossensaß und Sterzing / Berthold Riehl. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 40 - 65. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1
Signatur: II Z 647/1
Intern-ID: 141836
gestellt, aber Graf Albert verstand es, sich ihrer zu versichern, indem er dem Herzog-Grafen Otto von Andechs seine jüngere Tochter Elisabeth zur Gemahlin gab. Die altere Tochter Adel heid aber erhielt Graf Meinhard III. von Görz zur Frau. Mit beiden Geschlechtern schloß Graf Albert von Tirol eine enge dynastische Union ab, die durch eine Art Gesamthandbelehnung befestigt wurde, wofür er ihnen sein Erbe in Aussicht stellte (1237). Damit hatten sich um die Tiroler Grafschaften als Kern

die Grafschaften der Andechser und Görzer zu einer vorläufig noch losen politischen Einheit zusammengeschlossen. Ihre Ter ritorien reichten von den Ursprüngen des Inn über das ganze Alpenland hinweg bis nach Friaul [Görz!], Istrien und Krain. Ein westlicher Alpenstaat war in Bildung, der den Staaten der Babenberger und Wittelsbacher an Macht zumindest gleichkam. Immerhin war eine dynastische Zweiteilung des Landes im Gebirge zwischen den Erben des letzten Tiroler Grafen noch immer möglich. Da starb 1248 Otto

von Andechs, und sein ge samter Grafschafts- und Eigenbesitz im Gebirge ging in Graf Alberts Hände über. Die Brixner Bischöfe konnten gar nicht anders, als alle Andechser Lehen dem Tiroler und seinen Er ben übertragen. Im gleichen Jahr 1248 starb auch der letzte Graf von Eppan und Ulten. Auch er mußte dem Grafen Albert die reichen Ultener Lehenschaften überlassen. So Öffneten sich die Herrschaften an der Etsch, am Eisack und am Inn gleichsam von selber ihrem neuen Herrn, dem Grafen Albert III. von Ti rol

. Es schienen aus den vielen Herren immer weniger zu wer den und schließlich einer übrigzubleiben: der Graf Von Tirol, der das Land in seiner Hand vereinigte. Als Albrecht III. 1253 starb, erhob sich noch einmal die Gefahr einer dauernden Zweiteilung des Landes. Die Schwie gersöhne und Erben, Meinhard III. von Görz und Gebhard von Hirschberg, der inzwischen die Witwe nach Otto von Andechs geheiratet hatte, teilten das Tiroler Erbe. Der Görzer erhielt Südtirol, der Hirschberger Nordtirol. Die Grenze verlief

, erzwang er eine Temporalienteilung, welche die Tiroler Grafschaftsrechte im

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Seite 349 von 601
Autor: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Ort: Bozen
Verlag: Ferrari-Auer
Umfang: 589 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Signatur: II Z 647/5-7
Intern-ID: 141848
, sondern die Werke vom Vintschgau sprechen. Anmerkungen 1 R. Klebeisberg, Tiroler Werksteine. Veröffentlichungen des Museum Ferdinandeum Innsbruck 1940/45, S. 247 - 264; J. Gritsch, Tiroler Werksteine, wie sie der Kunsthistoriker sieht. Veröffentlichungen 1946/49, S. 583 -595. 2 E. Egli, Die christlichen Inschriften der Schweiz vom 4.- 9. Jahrhundert. Mitteilungen der antiquarischen Gesellschaft in Zürich, Band 24, 1895, Heft 1; E. Pöschel, Zur Baugeschichte der Kathedrale und der Kirche S. Lucius in Chur

. Anzeiger für schweizerische Altertumskunde, Zürich 1930, S. 223. J, Guler, Raetia, Augsburg 1616, S. 88. 3 E. Egg, Aus der Geschichte des Bauhandwerks in Tirol. Tiroler Wirt schaftsstudien, Band 4, Innsbruck 1957, S 10; J. Schlosser, Quellenbücher zur Kunstgeschichte, Wien 1896, S. 49. 4 K. T. Müller, Mittelalterliche Plastik Tirols, Berlin 1935, S. 5 -10; J. Garber, Die karolingische St. Benediktskirche in Mals. Zeitschrift des Ferdinandeums Innsbruck 1915, S. 1-62. 5 I. R. Rahn, Die Stiftskirche

); K. T. Müller, a.a.O. S. 14-23. 7 E. Egg, a. a. Q., S. 12 (Anmerkung 10, 11). 8 E. Egg, a. a. O., S. 15 (Anmerkung 18, 19). 9 Alle Grabsteine, auch die später erwähnten, sind in J. Weingartner, Die Kunstdenkmäler Südtirols, Band IV, Wien 1930, genau beschrieben. 10 E. Egg, a. a. Q., S. 35; Rechnungen der Pfarrkirche Latsch; E. Egg, Die Bauhütte von Grins-Landeck. Schiernschriften 134, Innsbruck, S. 70 - 72. n F. Huter, Die Tagsatzung der Tiroler Steinmetzen zu Sterzing von 1496. Der Schiern 1947, S. 108-112

. 12 Tiroler Hüttenbuch, Handschrift 14.898, österreichische National bibliothek Wien; D. Schönherr, Urkunden und Regesten aus dem Statt haltereiarchiv Innsbruck. Jahrbuch der Kunstsammlungen des Allerhöch sten Kaiserhauses Wien, Band II, R. 1156. 13 A. Pircher, Tanaser Dorfbuch. Der Schiern 1961, S. 290-300. 14 O. Trapp, Ritter Jakob Trapp auf Churburg. Schiernschriften 127, Innsbruck 1954, S. 6-10; J. Deininger, Reisenotizen über kunsthistorische Denkmale im Vinschgau, Mitteilungen der Zentral

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Seite 273 von 601
Autor: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Ort: Bozen
Verlag: Ferrari-Auer
Umfang: 589 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Signatur: II Z 647/5-7
Intern-ID: 141848
in Tirol, in: Tiroler Heimatblätter 40, 1965, 23-26, die speziellen Grabungsberichte bzw. Deutungen: zum Imster Fund Ekkart Sauser (in: Christi. Kunstblätter 99, 1961, 63), Alfons Wot schitzky (in: österr. Zs. f. Kunst u. Denkmalpflege 15, 1961, 97 - 104), Rudolf Egger (ebd. 17, 1963, 164- 165), Anton Dörrer (in: Tiroler Heimat blätter 37, 1962, 77-81); zu Pfaffenhofen: Osmund Menghin (in: österr. Zs. f. Kunst u. Denkmalpfl. 17, 1963, 148 PF, und in: Veröff. d. Mus. Ferd. 44, 1964, 211 -236), Gerard

Kaltenhauser (ebd. 75 -98), Ekkart Sauser (in: Christi. Kunstbl. 99, 1961, 142); erster Grabungsbericht über Martinsbühel von Alfons Wotschitzky, in: Tiroler Tageszeitung 11.6.1964, Nr. 132, S. 5. 23 So Albert Hauck, Kirchengeschichte Deutschlands, Bd. 1, Leipzig 1922 u. Neudruck Berlin 1954, 336 f.; Wopfner, Reise .d. Venantius Fortunatas, 362 ff.; Hans Fink, Die Kirchenpatrozinien Tirols. Passau 1928, 212-220; Sparber, Sabiona, 22-77; Huter, Säben, 252, 254; Menghin, Ergänz. Bemer kungen, 215-218

; ausgenommen nur Hellberger, Rätien, 193 ff., u. Burg grafenamt, 47 ff., der die Identität und sogar die Geschichtlichkeit des zu Mais Begrabenen überhaupt bezweifelt, aber in Rätien, 324, und Burggra fenamt, 53, seine Kritik selbst einschränkt und die Gleichsetzung für „im merhin möglich' hält und zum Schluß kommt, Bischof Valentin habe sich um die Mitte des 5. Jhs. aus Augsburg in die Tiroler Täler, möglicherweise bis in die Meraner Gegend, zurückgezogen und sei das oder ein Bindeglied

8
Bücher
Jahr:
1961
¬Die¬ Brennerstraße : deutscher Schicksalsweg von Innsbruck nach Bozen.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 43 von 383
Autor: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Ort: Bozen
Verlag: Athesia-Druck
Umfang: 372 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Steub, Ludwig: Bozen / Ludwig Steub. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 298 302. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Geizkofler, Lucas: Kindheit in Sterzing / Lukas Geizkofler. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 127 139- Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Montaigne, Michel Eyquem ¬de¬: Reise über den Brenner im Jahre 1580 / Michel de Montaigne. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 166 - 175. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Riehl, Berthold: Gossensaß und Sterzing / Berthold Riehl. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 40 - 65. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1
Signatur: II Z 647/1
Intern-ID: 141836
-Schlacht am Allerheiligentag, den 1. November 1809, mit einer Niederlage der Tiroler. Der in Innsbruck garnisonierende General Drouet beschoß von den Wiltener Feldern aus mit 24 Geschützen die Aufstellungen der Bauern am Berg Isel und kam am linken Flügel den Tirolern in Flanke und Rücken. Damit war das Schicksal des Tages ent schieden, die Landstürmer zogen sich in die Berge zurück, die Schanzen und Verhaue am Berg Isel waren schon um Mittag zerstampft und zerstört, das letzte Heldenlied

des blutgeweihten Iselberges war verklungen. Schon am nächsten Tag ließ Drouet die Schützengräben einebnen und den ganzen Wald niederlegen. Kahl und schutzlos lag die Stätte ruhmvoller Kämpfe im herbst lichen Novemberlicht, ein trostloses Bild der zusammenbrechen den Volkserhebung. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Berg Isel zur Ruhmesstätte des Landes ausgestaltet. Zunächst dien te er als Schießstätte der Tiroler Kaiserjäger, später wurde das Museum am nördlichsten Kuppenrand erbaut

, das die Kriegs erinnerungen und Denkzeichen der Kaiserjager enthielt und dem die Tiroler Heldengalerie mit den Bildnissen der bedeutendsten Freiheitskämpfer von 1809 angegliedert wurde. Seit 1893 krönt Heinrich. Natters Andreas-Hofer-Denkmal den Berg Isel als mo numentales, künstlerisches Sinnbild des Freiheitskampfes. Vor fünfzig Jahren, im Rahmen der großartigen Tiroler Jahr hundertfeier 1809-1909 empfing am 29. August 1909 zu Füßen des Hofer-Standbildes am Berg Isel Kaiser Franz Joseph L von

9
Bücher
Jahr:
1961
¬Die¬ Brennerstraße : deutscher Schicksalsweg von Innsbruck nach Bozen.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 77 von 383
Autor: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Ort: Bozen
Verlag: Athesia-Druck
Umfang: 372 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Steub, Ludwig: Bozen / Ludwig Steub. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 298 302. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Geizkofler, Lucas: Kindheit in Sterzing / Lukas Geizkofler. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 127 139- Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Montaigne, Michel Eyquem ¬de¬: Reise über den Brenner im Jahre 1580 / Michel de Montaigne. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 166 - 175. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Riehl, Berthold: Gossensaß und Sterzing / Berthold Riehl. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 40 - 65. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1
Signatur: II Z 647/1
Intern-ID: 141836
Enn, die sich stets an der Seite der Bischöfe um ihre Hoch freiheit gewehrt hatten, mußten ihre Herrschaften teilweise verkaufen und außer Landes gehen, Am längsten unabhängig hielten sich die Vögte von Matsch. 1288 mußten sie sich zu nächst der Tiroler Wehrhoheit unterstellen und erst zu Beginn des 14. Jahrhunderts mußten sie sich herbeilassen, in die Tiroler Lehensmannschaft einzutreten. Zwischen 1273 und 1290 voll zog sich die Verdrängung der Herren von Wanga, die langehin in der Stadt

und Grafschaft Bozen mächtig gewesen waren. Das Geschlecht der Tauferer, das sich dem Zugriff der Tiroler Grafen durch Flucht ins Ausland entzog, sich in Diensten König Ottokars und Rudolfs von Habsburg um die Hilfe dieser großen Nachbarn bemühte, mußte sich in den neunziger Jahren auch dem Grafen von Tirol unterwerfen. Die gräflichen und hochfreien Dynastengeschlechter, die no- biles, magnifici und generosi der zeitgenössischen Quellen, die neben den Tiroler Grafen große Grundherrschaften oder Bann bezirke

10
Bücher
Jahr:
1961
¬Die¬ Brennerstraße : deutscher Schicksalsweg von Innsbruck nach Bozen.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 157 von 383
Autor: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Ort: Bozen
Verlag: Athesia-Druck
Umfang: 372 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Steub, Ludwig: Bozen / Ludwig Steub. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 298 302. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Geizkofler, Lucas: Kindheit in Sterzing / Lukas Geizkofler. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 127 139- Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Montaigne, Michel Eyquem ¬de¬: Reise über den Brenner im Jahre 1580 / Michel de Montaigne. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 166 - 175. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Riehl, Berthold: Gossensaß und Sterzing / Berthold Riehl. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 40 - 65. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1
Signatur: II Z 647/1
Intern-ID: 141836
alle Ansätze der großen Tiroler Passion. Der Geist liche, der das Spielbuch der Tiroler Passion um 1400 in Ster- zing entwarf, kannte zweifellos das Neustifter Spiel, das er, der biblischen Erzählung folgend, sinnvoll fortentwickelte. Der litur gische Charakter des Spiels, die strenge Eingrenzung der Szene auf das Tatsächliche und die bunte Folge geistlicher und welt licher Handlungen wahrt auch in der späteren Entwicklung seine Geltung, was sich augenfällig darin ausdrückt, daß der Tiroler Überlieferung

in das Fasnacht spiel übernommen werden. Doch nicht allein die weltliche Bühne,' sondern audi die geistliche Darbietung wurde durch das Neu stifter Osterspiel bereichert. Dem Bozner Umgang hat das Spiel buch eine Reihe wirkungsvoller Szenen übermittelt. Als nach 1514 die Tiroler Passion immer mehr zerfiel, da gingen einzelne Sze nen in die Fronleichnamsprozession über, wo sie als stehende Figuren dargestellt wurden. In dieser Form lebten einige Bilder des Neustifter Spielbuchs von 1391 bis zur Mitte

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Bücher
Jahr:
1961
¬Die¬ Brennerstraße : deutscher Schicksalsweg von Innsbruck nach Bozen.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 37 von 383
Autor: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Ort: Bozen
Verlag: Athesia-Druck
Umfang: 372 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Steub, Ludwig: Bozen / Ludwig Steub. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 298 302. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Geizkofler, Lucas: Kindheit in Sterzing / Lukas Geizkofler. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 127 139- Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Montaigne, Michel Eyquem ¬de¬: Reise über den Brenner im Jahre 1580 / Michel de Montaigne. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 166 - 175. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Riehl, Berthold: Gossensaß und Sterzing / Berthold Riehl. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 40 - 65. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1
Signatur: II Z 647/1
Intern-ID: 141836
. Ein Tiroler Mitkämpfer schildert die Situation am und im Hohl weg: „Der Hohlweg vom Kloster Wilten herauf, der einzige Schlüssel für den Feind zu unserer Stellung war bogenförmig von uns umstellt, ganz im Bereich unseres Feuers, somit in un serer Gewalt. Der Feind konnte schon bei seinem Debauchieren von uns erfolgreich beschossen werden, ohne unser Feuer er widern zu können. Die oft mit erstaunlicher Kühnheit und Aufopferung vordringenden ersten Züge der Sturmkolonne stürz ten schon an der Ausmündung

war in Rauch gehüllt und machte den Eindruck, als ob es brennen würde. Und das in der Nähe des Ziegelstadels befindliche bayrische Geschütz feuerte gegen den tirolischen Flügel über 500 Schuß ab, wobei aber nur ein einziger Schaden anrichtete. Die Tiroler, welche alle Terrainvorteile für sich hatten, erlitten durch diese gewaltige Kanonade nur geringe Verluste, wurden aber doch abgehalten, die schützenden Waldhöhen zu verlassen.' Während dieses Gefechtes fiel auf Seite der Tiroler der Oberleutnant

der Algunder Schützenkompanie Johann Graf Stachelburg beim Sturm auf den von den Bayern besetzten Sarntheinhof, ein edles Opfer seiner Vaterlandsliebe und Tapfer keit, der Letzte seines Stammes, eines der ältesten Adelsge schlechter Südtirols. Er liegt in der Pfarrkirche zu Natters be graben. Am Abend des 25. Mai waren die Bayern nicht über ihre im Lauf des Tages hartnäckig verteidigten Höhenstellungen hinaus gekommen, aber auch die Tiroler hatten ihr Ziel, die Feinde ins Tal hinunterzuwerfen, nicht ganz

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Bücher
Jahr:
1961
¬Die¬ Brennerstraße : deutscher Schicksalsweg von Innsbruck nach Bozen.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 35 von 383
Autor: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Ort: Bozen
Verlag: Athesia-Druck
Umfang: 372 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Steub, Ludwig: Bozen / Ludwig Steub. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 298 302. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Geizkofler, Lucas: Kindheit in Sterzing / Lukas Geizkofler. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 127 139- Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Montaigne, Michel Eyquem ¬de¬: Reise über den Brenner im Jahre 1580 / Michel de Montaigne. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 166 - 175. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Riehl, Berthold: Gossensaß und Sterzing / Berthold Riehl. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 40 - 65. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1
Signatur: II Z 647/1
Intern-ID: 141836
sehen Hauptarmee unter Generalissimus Erzherzog Karl im bay rischen Donauraum gaben die Nord- und Nordwestgrenzen des Landes neuem feindlichen Einfall preis. Unter der Führung des französischen Marschalls Lefebvre brachen zwei bayrische Divi sionen Mitte Mai nach heroischen Abwehrkämpfen der Tiroler am Paß Strub ins Land, schlugen den österreichischen Befehls haber General Chasteler bei Wörgl und besetzten, nachdem sie den stattlichen Unterinntaier Markt Schwaz in Schutt und Asche gelegt

, am 19. Mai Innsbruck. Die Not der Heimat rief den Sandwirt aus dem Süden des Landes auf den Brenner und reifte in einem Kriegsrat den Ent schluß, den Feind am 25. Mai am Berg Isel anzugreifen. Im ganzen standen ca. 6000 Tiroler mit ca. 1200 Mann österreichi schen Hilfstruppen und 5 Geschützen den 6000 Bayern, 500 Rei tern und 12 Geschützen der Division Deroy gegenüber. Der Aufmarsch der tirolischen Streitkräfte und der sie unter stützenden österreichischen Truppen begann in den frühen Morgenstunden

werden sollte. — Hofers Strategie, einfach und dem Kampfgelände angepaßt, sprach sich in einigen Kernsätzen aus: „Wenn Ihr die Bayern trefft, so schlagt drauf los und werft sie über den Berg hinab! Grad nit aufferlassen tiet ös sie! Dös Abistürmen hilft nix, Mier müessn 'n Berg halten, der ist ünser Verlaß!' Gegen Mittag erst war der Aufmarsch der Tiroler vollendet. Im Zentrum am Berg Isel kommandierte unter Hofers Ober leitung sein Adjutant Josef Eisenstecken, Badlwirt zu Gries bei Bozen, und Oberstleutnant

währende Kampf ging um die Eroberung der Höhenzüge durch die Tiroler, brachte

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Seite 166 von 601
Autor: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Ort: Bozen
Verlag: Ferrari-Auer
Umfang: 589 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Signatur: II Z 647/5-7
Intern-ID: 141848
Die Heere waren ja gemischt. Ich spreche kurz von den „König lichen' als Sammelbegriff, denn sie unterstanden ja König Maximilian I. 10. Jänner 1499 Waffenstillstand von Feldkirch, wird aber nicht einge halten. Mitte Jänner, die Tiroler besetzen Münster im Münster- oder Tauferertal. 18. Jänner, damals soll in Chur der Krieg beschlossen worden sein. Um 21. Jänner, die Bündner vertreiben die Tiroler von Münster. Bündner Abteilungen besetzen auch den größten Teil des Engadin. Um 26. Jänner

, die Königlichen belagern die Fürstenburg. 2. Februar, Waffenstillstand von Glums, wird aber nicht eingehalten. 700 Urner sind schon kriegsbereit in Chur, marschieren aber vorderhand nach Hause zurück. Um 8. Februar, die Königlichen im Scarltal; sollen bald von den Bündnern vertrieben worden sein. Die einen sagen, daß die Tiroler viel Silber aus den dortigen Bergwerken erbeuten konnten, die anderen, daß das Silber doch den Bündnern in die Hände fiel. 11. Februar, die Königlichen überfallen Münster, plündern

u. a. das Kloster aus und brennen es nieder. Die Äbtissin Angelina von Planta und drei Chorfrauen werden sozusagen gefangen nach Meran gebracht. 15. Februar, Maximilian spricht die Acht über den Bischof von Chur, Heinrich von Hewen aus. Nacht 19./20. Februar, die Königlichen erobern die Fürstenburg. 20. Februar, Sieg der Schweizer bei Hard in Vorarlberg. Um 22, Februar, der Tiroler Landeshauptmann Leonhard von Völs fordert unter schweren Strafen von den Gotteshausleuten im Vintschgau und im Tauferertal

16
Bücher
Jahr:
1961
¬Die¬ Brennerstraße : deutscher Schicksalsweg von Innsbruck nach Bozen.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 129 von 383
Autor: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Ort: Bozen
Verlag: Athesia-Druck
Umfang: 372 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Steub, Ludwig: Bozen / Ludwig Steub. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 298 302. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Geizkofler, Lucas: Kindheit in Sterzing / Lukas Geizkofler. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 127 139- Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Montaigne, Michel Eyquem ¬de¬: Reise über den Brenner im Jahre 1580 / Michel de Montaigne. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 166 - 175. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Riehl, Berthold: Gossensaß und Sterzing / Berthold Riehl. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 40 - 65. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1
Signatur: II Z 647/1
Intern-ID: 141836
1949. - Katalog der Ausst. „Gotik in Tirol', Innsbruck, 1950. — P. Kofier, Vom gotischen zum barocken Hochaltar in der Sterzinger Pfarrkirche. „Schiern', 1952. - A. Stange, Deutsche Malerei der Gotik. IV., 1951. VIII., 1957. - C. Fischnaler, Führer durch Sterzing (umgearbeitet v. Dr. Elisab. Langer-Kofler u. Ed. Baron Sternbach) o. J. [1959]. — Die Odyssee der Sterzinger Multscher-Tafeln. Tiroler Tageszeitung 26. 9. 1959. — Dr. Johanna Felmayer-Brunswik, Der Sterzinger Multscher-Altar. Tiroler

Tageszeitung 10. 10. 1959. - Rom und das Schicksal der Multscher-Tafeln. Tiroler Tageszeitung 30. 10. 1959.

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