¬Die¬ alten Localmasse und Gewichte nebst den Aichungsvorschriften bis zur Einführung des metrischen Mass- und Gewichtssystems und der Staatsaichämter in Tirol und Vorarlberg
Gleichförmigkeit der Massereien auch in Abmessimg des Bodens beobachtet werden muss ; so sollen in Zukunft die Aecker, Wiesen, Weingrundstücke und Waldungen nach dem Halte der gevierten Süthen oder QuadratMafter, jede zu sechs gemainen Wiener» schuhen berechnet, in folgende Mass bestimmt, nämlich ein Jauch oder Morgen Acker zu 1000 besagter Quadrat- Klafter 22 ), ein Tagmad Wiesfeldung zu 500 besagter Quadrat-Klafter 23 ), ein Graben Weinbaues zu 150 besagter Quadrat-Klafter 24 ), ein Morgen
Waldung zu 500 besagter Quadrat-Klafter 23 ) und ausgemessen werden'. Die Einführung des Längen- und Trockenmasses ist mit 1. Janner 1769, jene der Flüssigkeits- und der Flächenmasse mit 1. Jänner 1770 bestimmt worden. Die Urbar- und Stiftungs leistungen sollten nur noch bis 1. Jänner 1770 in den landes üblichen Massen geliefert werden, während der Zwischenzeit hatte jedoch deren Umrechnung in das Wiener Mass zu geschehen, und um allen Irrungen dabei zu entgehen, sollten die Stifts-, Grund
mit den Kommerzienhofrathen von Stegner in Böhmen und Steiermark zur Begulirung der dort bestandenen Landesmasse nach den Wiener Massen abgeordnet war, in Wien, höchst wahrscheinlich auf Grund der bereits erwähnten im Jahre 1756 abgesandten Innsbrucker Normalmasse, verfasste Vergleicbungstabe!le zwischen den Wiener und fälschlich Tiroler, richtiger Innsbrucker Massen war dem Patente gleich beigegeben, damit die Gerichtsobrigkeitim und Vorsteher nach- diesem Muster einen Vergleicliu ngstabel 1 e ihrer Ortsmassereien
