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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 345 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
338 Jesus reinigt den Tempel. demjenigen, der dir in seiner unendlichen Erbarmung eine solche Mittlerin gab, an welcher dich nichts zurück schrecken kann. Allen hat sie den Schooß der Erbar mung geöffnet, damit von ihrer Fülle alle bekommen, der Gefangene die Erlösung, der Kranke die Gesund heit, der Betrübte Trost, der Sünder Verzeihung, der Gerechte Gnade, der Engel Freude. Sie fragt nicht nach den Verdiensten der Vergangenheit, sondern er weist sich Allen willfährig, allen gnädig

, über Aller Nöthen erbarmt sie sich in hochherzigem Mitleid/' Zweiter Abschnitt. Bon dem öffentlichen Lehramt Jesu bis zu ersten Aussendttng der zwölf Aposteln. Crftes Hauptstück. Jesus auf dem Osterfeste zu Jerusalem. 1. Jesus reinigt den Tempel. (Joh. 2.) Nachdem Jesus sein erstes Wunder zu Kana tn Galiläa gewirkt hatte, ging er hinab nach Kapharnaum, einer schönen Stadt am See Genesareth, er und seine Mutter Maria, welche ihm getreulich nachfolgte, seine Verwandten und Jünger. Jesus wohnte hier in dem Hause

des Simon Petrus; aber sie blieben daselbst nur wenige Tage. Das Osterfest der Juden war nahe, und Jesus zog hinauf nach Jerusalem.' Hier in der auserwählten Stadt Gottes wollte er zuerst das Wort des Lebens in Israel ergehen lassen vor seinim unzäh lig versammelten Volke. Hier im prächtigen Tempel des Herrn, im Hause seines Vaters, wollte er sich sei nem auserwähltem Volke zeigen. Dieser Tempel war ein Pallast, den das Volk Israel für niemanden an dern erbaut hatte, als für seinen unsichtbaren König

im Himmel, der aber jetzt sichtbar denselben besuchen und davon Besitz ergreifen will. O was hatte David einst für eine Freude, als er nur die Bundeslade auf den Berg Sion übertragen durste in seine Nähe! r àe großartige Festlichkeit hat Salomon veran- M ^ er den ersten Tempel einweihte, in welchem aufbewahrt wurde! Wie hatte ganz chem JubeU Zahl sich versammelt mit unbeschreibli . àI, ìvar noch nicht so erhaben, wie nun ^ Sohnes Gottes im Tempel sein sollte. auf Feierlichkeiten in Israel

bereitet, der hinaufstieg in den Tempel, begleitet von seinen Jüngern? Was hat Jesus im Tempel für Vorkehrungen getroffen? — „Er 'and im Tempel die Leute, welche Ochsen, Schafe und Tauben verkauften, und die Wechsler, die da saßen.' Woher aber, wird man fragen, dieser schreckliche Unfug im Hause des Herrn? — Unter der Herrschaft Herodes des Großen waren am Tempel große Bauten vorgenommen worden. Der Baumeister hatte unter Begünstigung des Herodes in den Vorhöfen alle Gat tungen Opserthiere zu Markte

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 282 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
276 Maccabàer. Thürmen, daß nicht die Heiden wieder kämen, und ihn verunehrten, wie sie zuvor gethan. Und er legte dahin eine Besatzung, um ihn zu beschützen'' Dieses freudenreiche Fest der erneuerten Tempel weihe kann Wohl auch unter uns Christen gefeiert wer den. So oft nämlich ein Unzüchtiger sich bekehrt, und seinen Leib in Zukunft rein und keusch hält: so oft wird auch das gleiche Fest gefeiert. Denn unser Leib ist durch die h. Taufe ein Tempel des h. Geistes ge worden, wie der Apostel

Paulus sagt: „Wisset ihr nicht, daß eure Glieder ein Tempel des h. Geistes sind, der in euch ist, den ihr von Gott habet?' (i. Cor. 6.) Aber so wie der Tempel zu Jerusalem durch allerlei heidnische Greuel verunehre' fen, daß er unversehrt blieb. Gegen die Feinde aber chleuderten sie Pfeile und Blitze, wodurch sie verblen det wurden, so daß sie in voller Verwirrung dahin- fielen. Da wurden gemordet zwanzigtausend zu Fuß, und sechshundert Reiter.' 3. Tod des Antiochus. Aber auch über das Haupt

der Feinde Israels, über den gottlosen König Antiochus schleuderte Gott die Pfeile seines Zornes herab. Wir haben schon früher gehört, daß Antiochus w die nördlichen Provinzen feines Reiches'gezogen sey, um sich dort durch Räubereien aus seiner Geldverlegen heit zu reißen. Unter andern hatte er vernommen, wurde, so entweihet auch der Unzüchtige seinen Leibsdaß in einer Stadt von Persien sehr viel Gold und durch die schmähliche Wohltust, und eben dadurch deniSilber zu finden sey, und daß der Tempel darin

sehr geweihten Tempel Gottes. Wenn aber ein solcherireich wäre, und daß daselbst goldene Harnische und Sünder sich bekehrt, und von der Wohllust sich loS sagt durch wahre Buße und Besserung: o der kann auch in der Freude seines Herzens das Fest seiner neuen Tempelweihe begehen! Auch er kann alljährlich jenen Tag feiern, an dem er so glücklich war, von dem Prie ster in dem h. Bußgerichte durch die Lossprechung neu Panzer und Schilde wären, welche Alexander, der Sohn Philipps, der maeedonische König

zurückgelassen Hätte. Er kam also dorthin, und suchte die Stadt einzuneh men, und sie zu plündern. Aber er konnte nicht, weil die Sache denen, welche in der Stadt waren, bekannt wurde. Und sie erhoben sich zum Kampfe, und er floh eingeweiht zu werden. Beherzige ein jeder, der diesen!von dannen, und zog ab mit großer Betrübniß, und Tempel des Herrn noch nicht neu eingeweihet hat, die er mußte mit Schande umkehren. Bald darauf erhielt Worte des Apostels: „Wenn aber Jemand den Tempel Gottes entheiliget

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 451 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
, was für ein getreues, frommes Volk Jesus an den Juden habe. Aber ach! die guten Werke fehlten, die Treue, Geduld und Ausdauer. Und so wie Jesu? den unfruchtbaren Feigenbaum verflucht hat, daß er auf ewig aller Früchte beraubt blieb; so werden wir auch bald den schreck lichen Fluch und das Verdammungsurtheil Jesu gegen Israel hören. Jesus ging aber noch an dem nämlichen Tage, an welchem Er den Feigenbaum verflucht hatte, in den Tempel. „Und da Er in den Tempel hinein gekommen war, fing Er an, die Käufer und Verkäu

fer im Tempel hinauszutreiben; und die Tische der Wechsler, und die Stühle der Taubenhändler warf Er um. Und Er ließ nicht zu, das Jemand ein Gefäß durch den Tempel trug. Und Er lehrte und sprach zu ihnen:' Steht nicht geschrieben: Mein Haus soll ein Bethaus genannt werden für alle Völker? Ihr aber habt es zu einer Räuberhöhle gemacht.' „Und es kamen zu Ihm die Blinden und Lahmen in den Tempel, und Er machte sie gesund. Da nun die Hohenpriester und Schriftgelehrten die Wunder sa hen

, welche Er wirkte, und die Kinder im Tempel schrieen und sprachen: Hosanna dem Sohne Davids so wurden sie unwillig, und sprachen zu Ihm: Hörst du, was diese sagen? Jesus aber sprach zu ihnen Ja freilich! Habt ihr denn niemals gelesen: Aus dem Munde der Unmündigen und Säuglinge hast du dir Lob bereitet?' Hier führt Jesus die Worte des 8 PsalmeS an, worin Gottes Allmacht besonders daraus ersichtlich gemacht wird, weil er sogar die kleinsten und niedrigsten Geschöpfe so vollkommen eingerichtet

, was sich wollte retten lassen. Untertags hielt Er sich à Tempel auf; de Nachts aber gmg Er nach Bethanien, und übernachtet» dort in dem Hause des Lazarus, denn in Jerusalem war Er seines Lebens nicht sicher. .Und es begab sich an einem jener Tage, da Er das Volk im Tempel lehrte, und das Evangelium predigte, daß die Hohen priester und Schriftgelehrten fammt den Aeltestey. zu sammen kamen, und zu Ihm die Worte sprachen: Sag uns, aus welcher Macht thust du dieses, oder wer hat dir diese Macht gegeben

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 303 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
, fey Fürsprecherin der Priester, nimm dich des frommen Frauengeschlechtes an, alle sollen deine Htlse erfahren,' welche deinen heil. Namen an rufen. Uèbrigens hat die katholische Kirche ein eigenes Nomensfest Mariens eingesetzt, welches auf den Sonn tag in der Oktave nach Maria Geburt im Septem ber fällt. 4. Maria wird im Tempel dem Herrn ge opfert. Das Mägdlein Maria wuchs nun heran, und ließ die Blüthen ihrer himmlischen Schönheit immer mehr sehen. Sie war die herrlichste Blume in dem Garten

, das ihr Gott fchen- ken würde, dem Herrn zu weihen. Es konnten die Aeltern nach dem Gesetze Mosis jene Kinder, welche sie dem Herrn gelobt hatten, durch eine jährliche Ab gabe an die Priester loskaufen, oder sie mußten die selben in den Tempel schicken? wo sie unter Aufsicht der Priester auferzogen, und zu den heiligen Diensten des Tempels verwendet wurden. So lesen wir dieses auch vom Propheten Samuel, den seine Mutter Anna gleichfalls schon als ein Knäblein von drei bis vier Jahren in die Stiftshütte

nach Silo hinaufführte, wo er dann im Dienste des Herrn erzogen wurde. -Aus gleiche Weife führten nun auch Joachim und Anna ihr dreijähriges Töchterlein Maria von Nazareth hinauf H. K. I. Bd. pferung. 297 in den Tempel nach Jerusalem. Der heil. Johannes Damaseenus sagt uns hierüber: „So wie jene Anna des alten Testamentes, da sie unfruchtbar war, durch Gebeth und Versprechen den Samuel erhielt; ebenso erlangte auch diefe Anna durch Bitten und Versprechen die Gottesmutter vom Herrn

, so daß sie auch in die sem Punkte keiner von diesen heiligen Frauen nach stand. Also von der Gnade (denn dieß bedeutet der Name Anna) wurde die Frau geboren (dieß bedeutet der Name Maria). Denn Maria wurde wahrhaft die Frau aller Geschöpfe, da sie die Mutter des Schöpfers wurde. Sie wurde geboren in dem Hause Joachims, und zum Tempel hinaufgeführt. Sie wurde gepflanzt in dem Haufe Gottes, und durch den Geist Gottes ge nährt, und wird wie ein fruchtbarer Oelbaum die Wohnung aller Tugenden. So hatte sie ihr Herz

ist sie, wenn sie ihr unschul diges Kind recht. satt anschauen'und herzen kann! Und wie wehe thut es ihr, wenn sie ihr Kind verlieren muß. Also kannst du dir einbilden, christliche Mutter, wie schwer es der heil. Mutter Anna muß gefallen feyn, als sie ihr liebes und überaus liebenswürdiges Töchter lein Maria im Tempel zurückließ. Aber sie brachte diefes große Opfer mit standhaftem Herzen dem Herrn dar. Gott hatte ihr das Kind geschenkt, und sie wlll es auch wieder Gott schenken. Und so führten sie Ma ria in die Vorhöfe

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 457 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
, die ihr saget: Wenn jemand beim Tempel schwöret, das ist nichts; wer aber beim Golde des Tempels schwöret, der ist (an seinen Schwur) gebunden. Ihr Thoren und Blinde! Was ist mehr? da/ Geld oder der Tempel, der das Gold heiligt? Und wenn jemand beim Altare schwört (sagt ihr) das ist nichts; wer aber bei der Gabe schwört, die darauf liegt, der ist gebunden! Ihr Blinde! Was ist denn grö ßer, die Gabe oder der Altar, welcher die Gabe hei ligt? Wer also bei dem Altare schwört, der schwör

bei demselben, und bei allem, was darauf liegt. Und wer bei dem Tempel schwört, der schwört bei demsel ben und bei Dem, der darin wohnet. Und wer bei dem Himmel schwört, der schwört bei dem Throne Gottes, und bei dem, der darauf sitzet. Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr die Krausemünze, Anis und Kümmel verzehn- tet aber das Wichtigere des Gesetzes/ die Gerech tigkeit, die Barmherzigkeit und den Glauben vernach lässiget. Dieses sollt ihr thun, und jenes nicht unter lassen. Ihr blinden Wegweiser

und der Stadt näher beschreibt; auch du undankbarer, bisher noch nicht bekehrter ^ der, wie der göttliche Richter auch das Ende der ^ voraussagt, und den' Gottlosen die herannahenden richte ankündigt! 7.Jesus prophezeit die Zerstörung Jeruia^ und des Tempels. ll»i Pracht dieser Welt ist nur ein SchelN,^ ß ist vor den Augen der Menschen, ^ Augen Gottes. „Jesus saß im Tempel'^ Opferkasten gegenüber und fah, wie das Voir ^ in den Opferkasten warf: und viele Reiche warst« uno..., hinein. Da kam auch eine arme

Witwe, zwei Heller hinein. Und Er rief seine Jünger 5''^, men und sprach zu ihnen: Wahrlich sag Mi, diese arme Witwe hat mehr hineingeworfett ^ die in den Opferkasten geworfen -haben, Denn Alle haben von ihrem Ueberflusse zu den Gabw ^ tes geworfen; sie aber hat vo>: ihrer Armuw ^ was sie zu ihrem Lebensunterhalte hatte, Hineingew „Als Er aus dem Tempel ging, sagte Jünger zu Ihm: Sieh doch Meister, welche ^ und welche Gebäude!' Es waren auch b' lt^ Vorhöfe des Tempels mit verschiedener Kriegsbe

' kostbaren goldenen und silbernen Kronen Mw- ?» Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Siehst auf dek diese großen Gebäude? Es wird kein Stein andern gelassen werden, der nicht abgebrochen Mit diesen Worten verläßt Jesus den Tempel? geht mit seinen Jungem, da es anfing Abend z» ^ll> den, hinaus auf den Oelberg, und setzte sich meA Tempel gegenüber. Die>es Haus Gottes,

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Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 304 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
293 Marià im Tempel. Kind nur zur Ehre Gottes zu erziehen. Denn dein Kind hat nach der heil. Taufe einen Vater im Him mel, dem es zugehört, und er wird es einmal aus deinen Händen abfordern. Und wenn es aus deiner Schuld und Nachläßigkeit verloren ginge, so würde er einst zu dir sagen: Kindesmvrderin, wo hast du dein Kind? — Sobald es dann dir und deinem Kinde thun lich ist, trage es in die Kirche, und wiederhole da am geweihten Orte deine Aufopferung, und bitte den himm tischen Vater

um seinen Segen für dich und dein Kind: und du wirst es bald erfahren, wie gern er dieses Opfer aufnimmt, und wie reichlich er euch beide segnet. 5. Maria im Tempel zu Jerusalem. Im Hause des Herrn wurde Maria unter der Auf sicht der Priester auferzogen, und nahm zu an Weis heit und Gnade und Alter vor Gott und den Men schen. Hier in der Nähe des unsichtbaren Gottes brachte sie ihre heilige Jugend zu. Die Priester unterrichteten sie in dem Gesetze des Herrn, und wer könnte die hei lige Sehnsucht beschreiben

unter allen Menschenkindern, in solcher Zartheit und Anmuth in seinem Tempel heranwuchs. Wie wird der göttliche Sohn sich gefreut haben, als seine Mutter mit aller Schönheit der Tugenden und Gnaden immer mehr ge ziert und zu einem herrlichen Tempel für ihn geschmückt wurde , viel schöner, als sein prächtiger Tempel zu Je rusalem. Wie wird es dem heil. Geist Wohlgefallen haben, seine zarte jungfräuliche Braut anzuschauen, wie sie zu ihrem himmlischen Brautschmucke immer neue Kleinodien von Tugenden hinzufügte

sie den Tempel des Herrn, ihn unausgesetzt loben und preisen durste! O sie küm-iSie war ein Spiegel der Gerechtigkeit, in der werte sich nichts um die Welt, weil sie nur bèi ihrem! treuesten und bereitwilligsten Erfüllung der göttlichen Gott war, und mit ihm allzeit umgehen durfte. Sie Gebothe. Nie war Gott von einem Menschen mit so verlangte nach den Freuden und Spielen der Kindheit reiner und glühender Liebe geliebt worden, wie von nicht; zu bethen und in Betrachtung Gottes versenkt! Maria

, die an einem fruchtbaren Baume im Frühlinge gebildet wurden. So hat auch der heil. Geist seine prangen? Wer wird die Blumen alle zahlen, die aus zukünftige Braut im Tempel zuerst mit allem Schmucke einer fetten Wiese hervvrsprossen? Wer könnte die Tu- M Tugenden und Gnaden zieren wollen. Da wuchs! genden alle zählen, welche aus dem Herzen dieser hvch- ^ den Augen Gottes und des Volkes,! begnadigten Jungfrau herausblühten, oder darin ihr ^ ihrer Tugenden leuchtete immer schöner,! Wurzeln schlugen? uno oie Fülle

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Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1088 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
- t e s. Wie ungebührlich benehmen ^ n ch auch h von jedem Grase, das an der Mauer wachst, sten oft im Hause Gottes! Aber diese^ Men e. ^ der Zöllner? > . ^ »n Kà aeromm n, , Zöllner war ein großer Sünder. Allein er ln ^?UUsL .... merken. Nie ist Jesus so in Eifer gekommen, wie Er den Unfug im Tempel erblickte. Am x. Sonntag nach Pfingsten. Evangelium, Lukas IS^ 9—14. ?'senèr Zeit sprach Jesus zu Einigen, die sià) selbst zutrauten, daß sie gerecht seyen, und dleUebri- „gen verachteten, dieses Gleichniß: Zwei Menschen

gin „gen hinauf in den Tempel, um zu bethen; der einejsey mir Sünder gnädig — k?,' andere ein Zöllner, sah sein Elend ein. Er getraute sich kaum ganz in den Tempel hinein zu gehen in die Nähe Gottes. Son dern er stand von ferne. Er getraute sich auch nicht einmal seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern tief gebückt zur Erde schlug er reumüthig an seine Brust, und sprach mit einem tiefen Seufzer: ,Mtt hinauf in ben Tempel, Pha--!^ Scheda''wie demüthig dieser Zöllner ist! Er I.» Pd.m

'.i-r, dir aio'sich! s-mi SiiMastigk-it -infuni bitt-t voll R« Welcher war nun der bessere von diesen Beiden? Nicht der Pharisäer, sondern der Zöllner; denn der Pharisäer war ein stolzer Heuchler; der Zöllner aber war ein demüthiger Sünder. Wenn gleich der .Zöllner mit mehr schweren Sünden beladen in den «Tempel hinein ging, als der Pharisäer: so - hat ihm 'Gott wegen seiner demüthigen Neue verziehen. Und wenn der Pharisäer vielleicht unschuldig in den Tem pel hineingegangen wäre: so ging er doch jetzt wegen

. Sie halten jeden Menschen und auf andere geringschätzig herabschauen. in Vergleich mit ihnen für schlecht. Sie suchen im- Iesus stellt uns nun in diesem schönen kurzen Gleich-- mer ihre eigenen guten Werke vor andern Mensche« nisse die Hoffart und die Demuth an zwei Personen hervorzustreichen, und wenn niemand anderer sie lM, vor Augen, die zu gleicher Zeit im Tempel bethen: so loben sie sich selber. Ja manche gehen noch viel die Hoffart an einem Pharisäer, und die Demuth an weiter. Wenn sie heimlich

die größten Sünder sind , so einem Zöllner. wollen sie doch noch vor den Menschen als gut und mu- WaS thut der Pharisäer? sterhaft erscheinen. Am weitesten endlich geben jene, Der Pharisäer tritt ganz stolz in den Tempel hin- die selbst vor den Augen Gottes, im Beichtstuhle noch ein, stellt sich vorne hin, soweit er kann, und bethet ihre Sünden nicht einsehen und bekennen wollen : M- bei sich selber, so daß es auch die Umstehenden hören dern ihre Beicht so anbringen, daß der Beichtvater

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Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 170 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
164 Salomon. war ein Freund Davids gewesen alle Zeit. Und Sa lomon sandte zu Hiram und sprach: Du weißt, was mein Vater David Willens war, und daß er kein Haus bauen konnte dem Namen des Herrn seines Gottes wegen der ausbrechenden Kriege ringsum,' bis der Herr seine Feinde unter seine Fußsohlen legte. „Und nun hat der Herr, mein Gott, mir Ruhe gegeben ringsum, und es ist kein Widersacher und kein böser Widerstand. Darum gedenke ich einen Tempel zu bauen dem Namen des Herrn meines Gottes

; aber du mußt mir auch meinen Bedarf reichen, daß du Speise gebest meinem Hause. Also gab Hiram aber es war auch eine Vorhalle, welche gleichfalls zwanzig ! Ellen lang war und zehn Ellen breit. Auch herrliche ! Gallerie» oder Gänge waren herum. Der Tempel wurde ì gebaut von lauter gehauenen Steinen, die schon so ge« ! nau zugerichtet waren, daß man keinen Hammer mehr - zu rühren brauchte, als sie aufgesetzt wurden. Das i Dach des Hauses war aus schönem, kostbaren Cederò- > holz gebaut; ingleichen

überzogen. Und es war nichts in dem Tempel, was nicht mit Gold bedeckt war, und den ganzen Altar vor dem Allerheiligsten bedeckte er mit Gold. Gegen die Rückwand des Allerheiligsten hit! I machte er zwei Cherubim, geheimnißvolle Engelgestalten, ! von Oehlbaumholz, zehn Ellen in der Höhe. Die Flügel ! eines jeden waren zehn Ellen groß, und sie überschat- ! teten so das ganze Allerheiligste mit ihren ausgespann- ! ten Flügeln. Auch diese Cherubim waren vergoldet. ^ Der Fußboden war ganz mit Gold belegt

Israels aus dem Lande Egypten, nn vierten Jahre der Regierung Salomons über Israel angefangen wurde, dem Herrn ein Haus zu bauen. Der Tempel wurde erbaut auf dem Berge David angeordnet hatte. Nicht lncht ist jemmv em prächtigeres unì kostbareres Gebäude aufgeführt worden, als dieser Tempel de« Herrn in Je rusalem. Er hatte sechzig Ellen in der Länge, und zwanzig Ellen in der Breite, und dreißig Ellen in der Höhe. Dieß war die Größe des eigentlichen Tempels sten, mit goldenen Blumen, und Leuchter

dazu und! goldene Lichtputzen; und Schalen, Gabeln zu den Speis-! opfern, Mörser und Rauchfässer von besten Golde.! Sieben Jahre baute Salomon am Tempel. ! 4. Einweihung des Tempels. Nun brach endlich der glorreichste Tag an, den das Volk Israel im alten Testamente erlebt hat: Der Tagz der Einweihung des Tempels. Salomon versammelte' ganz Israel um sich. Die Priester und Leviten erho len das Bundesgezelt und die Lade des Herrn, worin die zwei Gesetzestafeln sich befanden. Die Bundeslade wurde

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Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 346 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
des Herrn gelitten hatten? Aber ganz anders Handelten sie. „Die Juden antworteten und sprachen zu ihm: Welches Wunder zeigst du uns, daß du die ses thuest? Sie wollten ihn noch fragen, durch welch ein Wunder er beweisen könne, daß er solches zu thun von Gott ermächtigt sei. „Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Brechet d,esm Tempel ab, so will ich ihn in drei Tagen wieder aufrichten. Da sprachen die Juden: Sechs und vierzig Jahre ist an diesem Tem pel gebaut worden, ^ und du willst ihn in drei Tagen

aufrichten! Er aber redete von dem Tempel seinesLei- bes. Als er von den Todten auferstanden war, dach ten seme Jünger daran, daß er dieß gesagt hatte, und sie glaubten der Rede und der Schrift, die Jesus ge sagt hatte.' Jesus versprach also hier den Juden ah einen Beweis für seine göttliche Vollmacht seine Auser stehung von den Todten. Sein Leib war der wür oigste und wahre Tempel, in welchem die Gottheit mi der unendlichen Fülle ihrer Wesenheit wohnte. Wenn nun dereinst die Juden diesen Tempel

seines Leibes zerstören, und ihn tödten werden; so wird er dennoch im Stande sein, nach drei Tagen diesen Tempel wie der aufzurichten, das heißt: seinen Leib von Todten zu erwecken. Und diese Auferstehung aus eigener Mach Kurd der stärkste, unwidersprechliche Beweis sein, daß er von Gott gesandt und der wahre Hausherr dieses Tempels in Jerusalem fei. 2. Jesu nä chtlicheS Gespräch mit Nikodemus. ' Jesus wirkte diesesmal zu Jerusalem viele Wun der. Und viele der anwesenden Juden glaubten an seinen Namen

, und was vom Enste geboren ist, das ist Geist. Verwundere dich nicht, daß ich dir sagte: Ihr müsset neu geboren wer ben. Der Wind weht, wo er will: du hörest sein Sausen, du weißt aber nicht, woher er kommt, oder wohin er geht: so ist es mit jedem, der aus dem Geiste geboren wird.' An merk. Die Juden weinen hier den Zweiten Tempel, dessen Ausbau durch die Feinde sehr lange gehindert wurde. Zu lesen als Evangelium am Feste der Kreuzerfindung. 43-'

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1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 249 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
, und wir wurdeu erlöst. Unsre Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel Und Erde erschaffen hat.' ' Damit nun auch der Tempel des Herrn bald sich erheben konnte, „gaben sie Geld den Steinmetzen und Maurern, auch Speise und Trank und Oehl den Sido- mern und Tyriern, daß sie Cedernholz vom Libanon aufs Meer gegen Joppe brächten, wie ihnen Cyrus der König der Perser gebothen hatte.' Wiederaufbauung des Tempels. Im zweiten Jahre nach der Rückkehr machte man nun den Anfang zum Baue. Die Leviten wur

- z der Gefangenschast. 243 den angestellt, die Aufsicht zu tragen, und die Arbei ter zu ermuntern. „Da die Bauleute den Grund ge legt am Tempel des Herrn, standen die Priester in ih rem Gewand mit Trompeten, und die Leviten, die Söhne Asaphs, mit Cymbeln Gott zu loben,' und Psal men zu singen. „Und sie sangen zusammen Loblieder und Danklieder dem Herrn, weil Er gut, weil seine Barmherzigkeit ewiglich über Jerusalem währet. Und alles Volt schrie mit lautem Rufe, und lobte den Herrn, daß der Tempel des Herrn

gegründet worden. Aber sehr viele von den Priestern und Leviten, und Fürsten der Väter und Greisen, welche den vorigen Tempel gesehen hatten, weinten mit lauter Stimme, als der Grund zu diesem Tempel gelegt ward vor ih ren Augen;' denn sie sahen wohl, daß dieser neue Tempel bei weitem nicht so herrlich werden würde, wie der Salomonische gewesen war. Viele aber freu ten sich dennoch, weil nun wieder einmal das Haus Gottes gebaut werden konnte, „und erhoben ihre Stimme überlaut in Freuden. Und niemand

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1014 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
vm Ihn dort zu suchen. Endlich am dritten Tage aufgeschlagen, als im Tempel zu Jerusalem. Dieser fanden sie Ihn im Tempel, wie Cr mitten unter den Tempel ist meine eigentliche Heimath;' ihr hättet mich Lehrern saß, ihnen zuhörte und allerlei Fragen setzte, also ganz getrost gleich da suchen dürfen. Me Menschen, die den zwölfjährigen Knaben da hör- Warum ist also Jesus im Tempel zurück ten, den sie sonst nicht kannten, wie Er mit ergrauten geblieben? Männern redete, ihnen allerlei tiefsinnige Fragen stell

- Um sich als den Sohn Gottes zu erkennen zu ge- te, die sie nicht zu beantworten im Stande waren, ben. Als solchen gab er sich zu erkennen i. den Leh- wv aber dann Er ihnen die Antwort darauf sagte: rern und allen im Tempel versammelten Juden, wel- wie Er ihnen sogar ihre vielen Thorheiten aufwies, che bei der hohen Weisheit seiner Worte denken muß- die doch sonst für die gelehrtesten und weisesten wollten ten, daß dieses Kind nicht ein bloßer Mensch sey. 2. gehalten werden: alle Menschen erstaunten da überfeinen

Seinen Eltern, indem Er durch das Zurückbleiben von unglaublichen Verstand, und konnten es nicht mehr be- ihnen und dann durch Worte deutlich aussprach, daß greifen, wie ein menschliches Kind so reden könne. Er einen höhern himmlischen Vater habe, den Herrn . > Warum hat Jesus im Tempel die Lehrer diefts Tempels, dessen Ehre zu befördern allein seine angehört? Absicht sey. Mar,a und Joseph wußten Wohl schon, Er hat dadurch allen Kindern, die schon die Fä- daß Er der Sohn Gottes sey

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 330 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
im Tempel. Es hatte nun Jesus das zwölfte Jahr seines Le bens angetreten, und damit das Jünglingsalter erreicht. Es war bei den Juden Vorschrift, daß sie dreimal des wahres sollten in den Tempel nach Jerusalem hinauf- Men zu den hohen Festen, um dort Gott anzubethen. Die Knaben bis zum zwölften Jahre und die Frauen Karen davon ausgenommen. Bis zu feinem zwölften -àre ging der Knabe Jefus nicht hinauf, denn der Weg würde ihm zu beschwerlich gewesen sein; es wa ren von Nazareth bis Jerusalem fast drei

Tagreifen. In seinem zwölften Jahre aber ging Jesus mit Jo- Tempel. 323 seph und Maria hinauf in den Tempel des Herrn zum Osterfeste. Es war unterdessen Archelaus wegen seiner Grausamkeit vom Throne entfernt, und vom römischen Kaiser in das ferne Land Gallien gewiefen worden. Es war also für Jesus keine Gefahr mehr. Jesus wollte nun bei dieser Gelegenheit vor dem Volke Israel einen Beweis seiner Gottheit geben, und zeigen, daß der himmlische Vater allein sein Vater sei. Es dauerte die Osterfeier acht

, nachdem sie auch in Jerusalem überall, gesucht hatten, gingen sie zuletzt in den Tempel, um ihn auch da noch zu suchen. Und siehe! da fanden sie ihn «sitzend un ter den Lehrern, wie er ihnen zuhörte, und sie fragte. Und es erstaunten alle, die ihn hörten, über seinen Verstand und seine Antworten.' Es war nämlich im Tempel zu Jerusalem eine Schule für die Schriftge lehrten und Ausleger des Gesetzes, wo die Gesetzesleh- rer und Gelehrten Israels vor dem versammelten Volke ihre Vorträge hielten

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 542 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
. Und es zogen auch mit uns einige von den Jüngern zu Casarca, und führten einen gewissen Mnason aus Cypern, einen alten Jün ger mit sich, bei dem wir einkehren sollten.' stickten und von der Hurerei/ Paulus gehorchte diesem Nathe der christlichen Klugheit, „nahm die Männer zu sich, reinigte sich am folgenden Tage, ging mit ihnen in den Tempel, und. zeigte die Vollendung der Tage der Reinigung an, und bis wann für einen Jeden von ihnen das Opfer könnte dargebracht werden. Als aber die sieben Tage

(des, Pfingstfestes) zu Ende gingen, und die Juden, welche von Asia waren, ihn im Tempel sahen, wiegelten sie alles Volk auf, legten Hand an ihn, und schrieen: Männer, Israeliten, helft! dieser ist der Mensch, wel cher Wider das Volk, das Gesetz und diesen Ort alle überall lehrt, überdieß auch die Heiden in den Tempel 2. Paulus wird in Jerusalem von den Iudeingeführt und diesen Ort entweihet hat. Denn sie hat- ergriffen. „Da wir nun nach Jerusalem gekommen waren, nahmen uns die Brüder mit Freuden auf. Am fol

genden Tage aber ging Paulus mit uns zu Jakobus, und alle Aelteste kamen da zusammen. Nachdem er sie gegrüßt hatte, erzählte er eines nach dem andern, was Gott unter den Heiden durch seinen Dienst gethan. Da.sie nun dieß gehört hatten, priesen sie Gott und ten TrophimuS, den Ephesier (einen Heidenchristen) in der Stadt bei ihm gesehen, und glaubten, Paulus habe ihn in den Tempel geführt. Da kam die ganze Stadt in Bewegung, und es entstand ein Zusammen- lciuf des Volkes. Sie ergriffen Paulus

und schleppten ihn aus dem Tempel, und sogleich wurden die Thüren verschlossen. Da sie ihn nun tödten wollten, ward dem Obersten der (römischen) Kn'egerschaar angezeigt, Wie ganz Jerusalem in Bewegung sei. Dieser nahm so- sprachen zu ihm: Du siehst Bruder, wie viele Tausende... ^ ^ ^ ... ^. .... der Juden sind, welche gläubig geworden, und boch!ö^lch Soldaten und Hauptleute zu sich und eilte Hin- alle Eiferer für das Gesetz (Mosis) sind. Sie Habens ^u ihnen. Da ^ ^, s aber von dir gehört, daß du den Abfall

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 326 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
Jesus wird im Z Jesus wird im Tempel aufgeopfert. (Luc. 2.) Bald nach der Anbethung der Weisen gingen die Tage der Reinigung Maria zu Ende, und sie trug ihren Sohn von Bethlehem nach Jerusalem, um ihn dort im Tempel dem himmlischen Vater aufzuopfern. Denn bei den Juden war alle männliche Erstgeburt, sowohl von Menschen als Thieren dem Herrn geheiligt, wel cher einst die Erstgebornen der Aegypter erwürgt, und dadurch Israel befreit hatte. Deßhalb hatte der Herr von den Israeliten

sie, und trug mit Freuden ihren göttlichen Sohn in den Tem pel, um dort an heiliger Stätte, in dem herrlichen Hause Gottes den eingebornen Sohn dem himmlischen Vater aufzuopfern. Da fing nun an die Weissagung des Propheten Aggäus in Erfüllung zu gehen, der die Juden bei Wiedererbauung des Tempels tröstete, als sie betrübt waren, daß dieser Tempel nicht mehr so schön würde, wie der von Salomon erbaute. So sprach der Prophet: „Fasse Muth, alles Volk des Landes, spricht der Herr der Heerschaaren

dieses letzten Hauses als des ersten seyn, spricht der Herr der Heerschaaren, und an diesem Orte will ich den Frie^ den geben, spricht der Herr der Heerschaaren.' (Agg. 2.) Maria hatte nun diesen ersehnten Friedensfürsten auf ihren Armen, und opferte das Kind dem himm lischen Vater auf. Nun war. Gott wahrhaft und leib empel aufgeopfert. 319 Haft in den Tempel gekommen: und in diesem Augen blicke, als Maria ihr Kind hineintrug, war der Tem pel weit mehr verherrlicht, als wenn im alten Testa mente Gott

in einer leuchtenden Wolke herniederstieg, und sein Glanz den Tempel erfüllte. Jenen Gott, den Himmel und Erde nicht fassen können, den umfaßten und hielten die zarten Arme Marias, und er war als kleines Kind in den weiten Mauern seines Tempels. Aber bemerket es Wohl und erwäget es: die Mutter des Herrn dieses Tempels, der gesagt hat: „Mein ist das Gold und mein ist das Silber' — sie ist so arm, daß sie nicht einmal das Opfer der Reichen bringen kann, nämlich ein Lamm; fondern sie bringt ein paar Tauben zum Opfer

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1015 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
anempfehlen. Seyd auch wie der Knabe Jesus entweder bei n Eltern oder beim himmlischen Vater. Gehet > so gerne zur Kirche wie Er; ihr habt oft kaum - Viertelstunde dahin, Er hatte mehrere Tagreisen, us blieb eilf Tage in dem Tempel; dränget doch ) ihr aus der Kirche nicht so gleich wieder nach ise zurück. Jesus hat unermüdet den Lehrern zu- ört, obschon Er keinen Unterricht brauchte; lasset ) auch ihr die gute Gelegenheit zum Lernen nicht enützt vorüber gehen! Seyd auch den Eltern un- han, wie Jesus

der Sohn Gottes. O wenn ihr alles fleißig thut, so werdet euch ihr, wie an Al- , ebenso auch an Weisheit und Wohlgefallen vor tt und den Menfchen zunehmen, wie Jefus euer Md. Unterricht über die Wallfahrten. Wir finden im heutigen Evangelium, wie Jesus, ma und Joseph hinaufpilgerten zum Tempel von /usalem, um dort Gott anzubethen. Sie wußten hl, daß man überall auf Gottes'Erdboden zu Gott mächtig bethen, und überall von Gott erhört werden m; aber sie gingen dennoch in den Tempel hinauf

, »l dort die Israeliten alle im gemeinschaftlichen Ge-- 'he versammelt waren,, und dort alle um so inbrün- ^ becheten. Gott selber hatte es ja befohlen, daß allMruch soften in den Tempel kommen, und als alomon den neu erbauten prächtigen Tempel einweih- ' ^ ^ zu Gott, er möchte alle Ge- -he, welche hier verachtet werden würden, besonders ädig erhören. ' Etwas ähnliches finden wir auch im neuen Testa mte mlt den Seit den ersten Zeiten mlich pflegen dle Christen Wohl überall Gott anzu- then. Aber an solchen Orten

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1087 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
es zu einer Räuberhöhle gemacht. Warum hat Jesus die Käufer und Ver- » d er lehrte taglich im Tempel. käufer ausgetrieben? Erklärung.- Mit Thränen in den Augen zog nun Jesus durch ^esus verkündet weinend den Untergang das Stadtthor hinein, gegen den Tempelberg hinauf, -der Stadt Jerusalem, und treibt die Käu- Von dem Tempel wollte Er, der Sohn Gottes und «kr aus dem Tempel. oberste Priester, als von seinem Pattaste auf Erden, Wann hat sich dieses zugetragen? nun feierlichen Besitz ergreifen. Allein

was für ein Em- Es hat sich in den letzten Lebenstagen Jefu zuge- pfang war Ihm da bereitet? Fielen etwa die tausend und tragen» tausend Menschen, die aus das Osterfest den Tempel be- ^ ^lus zog, wie wir schon am Palmsonntage ge- suchten, in den ungeheuren Vorhöfen desselben vor sseyen yàn, auf dem Füllen einer Eselin sitzend, ge- dem kommenden Sohn Gottes auf ihr Angesicht nie- Jerusalem hm, und eine große Menge der, und begrüßten Ihn in andächtigem Gebethe als begleitete Ihn. Er wollte das Letztemal, wie den Herrn des Hauses? — Nein

aus, als Er die ungläubige Stadt Räuberhöhle gemacht.' Und die letzten Tage seines anschaute, und sprach: „Wenn doch auch du es er- Lebens, die Er in Jerusalem zubrachte, lehrte Jesus kenntest, und zwar an diesem deinem Tage, was dir unermüdet im Tempel, um von dem ungläubigen Vol zum Frieden dient; nun aber ist es vor deinen Augen ke noch zu retten, was sich retten lassen wollte verbogen. Was können wir aus diesem Evanaelium Was bedeuten diese Worte? besonders lernen? Jesus beklagt sich hierin über den Unglauben

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 518 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
der Einigkeit war das geine insch östliche Ge bet, indem sie sowohl im Tempel in einer eigenen Abteilung sich zusammen fanden, als auch in den Häusern zu ihren Gebeten sich versammelten. Das 4. Band war die Gemeinschaft der zeitlichen Gü ter. Die Neichen konnten es nicht über das Herz bringen, daß ihre Brüder in Christo so arm seien. Daher ahmten sie ihrem armen Heilande nach, und folgten seinem Rathe: Willst du vollkommen sein, so verkaufe alles, was du hast, und gib es den Armen. Sie vertheilten daher

dann den Tempel, um diese Gebete zu verrichten. So gingen einstmals auch Petrus und Johannes um drei Uhr Nachmittags zur Stunde des Gebetes hinauf in den Tempel. „Dä brachte man einen Mann, der von seiner Mutter Leibe an lahm war. Denselben setzten sie täglich an die en Lahmgebornen. 509 Thüre des Tempels, welche die schöne genannt wird, daß er um Almosen bäte von denen, die in den Tem pel gingen. Als dieser den Petrus und Johannes sah, da sie im Begriffe waren in den Tempel zu gehen, bat er, um ein Almosen

waren seine Schenkel und Fußsohlen ge- stärkt. Er sprang auf, stand und wandelte: und er ging mit ihnen hinein in den Tempel, wandelte und sprang und lobte Gott. ' Und alles Volk sah ihn wan deln und Gott loben. Da sie ihn nun erkannten, daß er derjenige war, der des Almosens wegen vor der schönen Tempelthüre saß, so wurden sie voll des Stau nens und Entsetzens über das, was mit ihm vorgegan gen war. Weil er aber zu Petrus und Johannes sich hielt, so lief zu ihnen in die Halle, welche Salsmons Halle heißt

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 327 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
Untergang, den andern zur Auferstehung und ewigen Glückseligkeit. So hatte schon der Prophet JsaiaS von Christus ! gesprochen: „Siehe, ich mache dich zum Licht der Hei den Tempel zu gehen, um dort den Heiland zu schauen, den, daß du mein Heil an der Erde Gränzen bringest.' „Und er kam aus Antrieb des Geistes in den Tempel: (49.) Und anderswo: „Auf diesem Berge (Sion) ver- und als die Aeltern das Kind Jesus hineinbrachten, nichtet er den Schleier (der Finsterniß), der aller Vot um da zu thun

(d. i. der großen Zahl der ungläubigen Juden) zum Steine des Anstoßes und zum Fels des Ärger nisses, zum Fallstrick und Verderben den Einwohnern Jerusalems. Und sehr viele aus ihnen werden sich da ran stoßen, und fallen, und zerstoßen, verstrickt und gefangen werden.' (Isa. 8.) Jetzt an diesem freudigsten Augenblicke, wo du dei nen Sohn im Tempel seinem Vater im Himmel auf geopfert hast; wo du als glorreiche Mutter in Israel dich zeigest: mußt du nun aus dem Munde des greisen Propheten diese traurigen

, sondern zur freudigen Aufer stehung gereiche. Noch einer frommen Witwe gab sich Jesus hier im Tempel zu erkennen. „Es war auch eine Prophetin, Anna, eine Tochter Phanuels, aus dem Stamme Aser. Diese war vorgerückt zu hohen Jahren, hatte lwch ihrer ^ Jungfraufchaft sieben Jahre mit ihrem Manne gelebt, und war nun eine Witwe von vierund achtzig Jahren. Sie kam nimmer vom Tempel, und diente Gott mit Fasten und Bethen Tag und Nacht. Diese kam in derselben Stunde hinzu, und pries den

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 275 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
, den Schlachtopfern und Trankopfern im Tempel Gottes und wehreten der Feier des Sabbats und der Festtage. Er befahl auch die heiligen Orte und das heilige Volk Israels zu ver unreinigen'; Altäre, Tempel und Götzenbilder zu errich ten, und Schweinfleisch und unreine Thiere zu schlach ten; ihre Söhnlein unbeschnitten zu lassen, und sich mit aller Unreinigkeit und Gräuel zu beflecken, so daß sie das Gesetz vergäßen und alle Satzungen Gottes ab änderten. Und wer nicht thäte nach den Worten des Königs

, der sollte sterben.' Diese Befehle des Königs wurden auf das graufamste vollzogen. Der Tempel zu Jerusalem wurde verunreinigt. Auf dem Altare Got tes wurde ein gräuliches Bild eines Götzen aufgestellt, und der Tempel selber wurde nach dem Namen dieses abscheulichen Götzen genannt. Der Tempel wurde mit Schwelgerei und Lustgelagen der Heiden erfüllt, und durch Hurerei und Unzucht geschändet. Auf dem Al tare brachte man lauter unreine verbothene Opfer dar. Man baute auch Altäre in allen Städten Juda's rings

19
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Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 281 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
er nach Antiochien, und warb Truppen, um mit noch größerer Macht wieder nach Judäa zu kommen.' 2. Judas weiht den Tempel wieder ein. Judas hatte also das theure Vaterland durch seinen Much und Vertrauen auf Gott gerettet, und von der Gewalt der Heiden befreit. Seine wichtigste Sorge war nun, den Gottesdienst zu Jerusalem in seiner alten Heiligkeit und Pracht wieder einzusetzen. ' »Judas aber und seine Brüder sprachen: Siehe, unsere Feinde sind geschlagen. Lasset uns nun hinauf ziehen, das Heiligthum zu reinigen

dem vorigen. Und sie bauten das Heilige und das Innere des Tempels, und heiligten das Ge bäude und die Vorhöfe. Sie verfertigten neue heilige Gefäße, und thaten den Leuchter, den Rauchaltar und den Tisch in den Tempel. Und sie legten Räucher werk auf den Altar, und zündeten die Lampen an, die auf dem Leuchter waren, daß -sie leuchteten im Tempel. Und sie legten auf den Tisch Schaubrode, und hingen die Vorhänge auf, und vollendeten alles, womit sie beschäftiget waren. Und sie swà^ frühe auf am 25sten Tage

, und opferten Dank und Lobopfer. Sie schmückten auch den Tempel von außen mit goldenen Kronen und Schildchen (zum An denken an ihre errungenen Siege); und sie stellten die Thore und Zellen her und versahen sie mit Thüren. Und es war eine sehr große Freude im Volke, und die Schmach der Heiden war abgewandt. Und Judas und seine Brüder verordneten, daß die Tage der Ein weihung des Altars gefeiert würden zu ihrer Zeit von Jahr zu Jahr, acht Tage lang, mit Freude und Jubel. Und sie befestigten zur selben Zeit

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Kategorie:
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Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 521 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
512 Verfolgung der Apostel. einander verbunden werden, um sich gegenseitig zu ver fluchen und zu peinigen. „Durch die Hände der Apostel aber geschahen viele Zeichen und Wunder unter dem Volke. Und sie wa ren alle einmüthig beisammen in der Halle Salomons im Tempel, wo sie mit einander vereinigt die im Tem pel üblichen Gebete verrichteten. »Von den andern (Juden) aber wagte es keiner, sich zu ihnen zu gesel len; das Volk aber verherrlichte sie. Und es nahm mehr und mehr zu die Menge der Männer

in seinem Namen, und heilen alle Krankheiten. Dadurch gibt Gott für stehend, als wir es aber öffnxten, fanden wir Nieman den darin. Als nun der Tempelhauptmann und die (andern) Hohenpriester diese Reden hörten, wurden sie verlegen wegen derselben (nicht wissend) was. dieß wer-, den sollte. Es kam aber jemand hinzu und verkündete ihnen: Siehe, die Männer, welche ihr in den Kerker gesetzt habet, sind im Tempel, stehen da und lehren das Volk. Da ging der Tempelhauptmann hin mit den Dienern, und führte

des Herrn aber öffnete in der Nacht die Thüre des Gefängnisses, führte sie hinaus und Mach: Gehet hin, tretet auf, und sprechet im Tempel zu dem Volke die Worte dieses Lebens (das Evangelium). -Als sie dieß gehört hatten, gingen sie bel Tagesanbruch m den Tempel und lehrten. Es kam aber der Mepnester, und die mit ihm waren, und sie versammelten den hohen Rath und alle Aeltesten der Sohne und sie sandte ins Gefängniß, daß (die Apostel) wüiden. Als aber die Diener Hmkamen , und dav Gefängniß öffneten

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