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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 601 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
, wieder zurückzugeben, wurden die Albigenser bald eine furchtbare Sekte. Eine andere Sekte war die der Beguarden; diese behaupteten, der Mensch könne auf Erden zu einem solchen Grade von Vollkommenheit gelangen, daß ihm die Sünde unmöglich werde; und, ein Mal zu dieser Stufe gekommen, sei ihm Alles, erlaubt: er ist nicht mehr verpflichtet zu bethen, zu fasten, den kirchlichen oder bürgerlichen Gesetzen zu gehorchen. DieGeguar- den glaubten, sie seien dahin gekommen und überließen sich folglich ohne Bedenken

war. Cr übersetzte die Bibel nach seinem Gutdünken, griff mehrere Glaubenslehren -an, behauptete, daß die Kirche kein Oberhaupt nöthig habe u. s. w. Lehren dieser Art ermunterten Volk und Adel zur Empörung, so zwar, daß sich der König genöthiget sah, den Wiclef abzusetzen (1382), und seine Schriften in Beschlag neh men zu lassen. Wiclef legte zwar ein Mal nachher ein Glaubensbekenntniß gegen seine Jrrthümer ab, schrieb aber trotz dem seine Irrlehren abermals ' nicher und starb darin. Zwei Kirchenversammlungen

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 602 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
und ver dammte seine Schriften. Huß mußte Prag verlassen, begab sich in seine Vaterstadt Hussinecz und schmähte in Wort und Schrift über Papst und Kirche. Einer seiner Zuhörer rief ihm ein Mal, als er es zu arg machte, zu: „Magister, ich bin zu Rom gewesen und habe' den Papst und die Kardinäle gesehen, aber so arg, wie ihr es machet, ist es nicht.' „Wohl, erwic- berte Huß, wenn dir der Papst so gut gefällt, so gehe Wieder nach Rom und bleibe dort!' Aber jener sprach: «Ich bin schon zu alt dazn, gehe

ihn noch ein Mal in sich zu gehen- Allein er that gerade das Ge. gentheil, betheuerte seine Unschuld, und da er noch eine eindringliche Rede an das Volk hielt, zündeten die Gerichtsdiener das Feuer an, welches endlich die sen Ketzer unter seinen aufrührerischen Klagen er Hieronymus von Prag folgte dem Beifpiele seines Lehrmeisters; man bemühte sich drei Monathe lang, ihn zum Gestandmß und zur Abschwörung seiner Jrr thümer zu bringen. Endlich that er dergleichen, als wollte er sich ergeben; man führte

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 623 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
los, und erklärte sich selbst zum Ober wird selig: da nun Kinder noch keinen Glauben ha-«Haupte der englischen Kirche. Die Veranlassung hiezu. ben, so müssen die Erwachsenen noch ein Mal getauftiwar diese, und der Verlauf der Sache folgender. Hein werden. Ihre Lehre ist der Hauptsache nach folgende:Inch hatte sehr jung (lä Jahre alt) mit Einwilligung Die Kindertaufe ist vor Gott ein Gräuel; die geweihteides Papstes Julius II. die Wittwe seines Bruders, Hostie, die auf dem Altare liegt

, ist der große Baal.iKatharina von Aragvnien geheirathet (im Jahre In fünfzehnhundert Jahren ist auf der ganzen Welt! 1509) und siebenzehn Jahre glücklich mit ihr gelebt, kein wahrer Christ, und nach Christi Himmelfahrt kein «Sie hatte ihm drei Söhne und zwei Töchter geboren. Priester gewesen; selbst die Apostel waren keine Prie-iAuf Ein Mal empfand der Konig über die Recht ster, sondern Diener Gottes, die sein Wort verkünde- «Mäßigkeit der Ehe Zweifel: die alte Königin gefiel' ten. Man muß den Samstag

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 645 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
eines aden Kerkers und sft wiederholte Qualen der Fol- und härtesten Schläge ausstehen, bis er endlich, hdem er Jahre lang dem Tode ruhig entgegenge- :n hatte, wieder befreit wurde. Eine ganze Christen leinde, die sich in die Berge geflüchtet hatte, wurde Ein Mal von Haus und Hof in's Elend gejagt. Miche Verfolgung war an allen Orten; denn die mdarine hatten sich in den Kopf gesetzt, das ver ste Christenthum gänzlich auszurotten. — Zu diesen hst betrübten Umständen kam nun noch ein neues, größte Unglück

mit größter Strenge» zum Theil mit Grausamkeit ausgeführt. Obwohl aH dieses Mal einige Schwache und Abtrünnige die Reli gion Christi verläugneten, so waren doch die Meisten so standhaft, daß sie lieber den marternden Halsblo», quälenden Hunger, Kerker und Schläge, ja sogar den Tod erdulden wollten, als Christum lästern. Auch meh rere Missionäre erlagen den Leiden des Kerkers. Im I. 1702 hörte diese Verfolgung auf, und es wurden durch die Verwendung des -Haters de ArnO beim Könige alle gefangenen

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