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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 668 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
, sagte zur Zeit, als der verfolgte Papst Pius VI. aus'Rom weg geführt und nach Frankreich in die Gefangenschaft ge^ schleppt wurde, zu dem Sekretär des apostolischen Nun tius in Paris mit höhnischer Bissigkeit: „Bewahret eueren jetzigen Papst wohl; sorget recht für ihn und balsamirt ihn nach seinem Tode ein; denn ich sage es euch voraus, und ihr könnt dessen gewiß seyn, daß ihr nach sei nem Tode keinen andern mehr bekommen werdet.' Und in der That konnte diemenschliche Weisheit, welche nicht glaubt

allmächtig, daß er in seinem Ueber- muthe schon daran dachte, sich zum Herrn der Welt M erschwingen; die Religion selbst schien den Meisten kein Sedürfniß mehr zu feyn! — Und dennoch hatte der. französische Prophet nicht recht gesehen; bald er stand -ein neuer Papst! Und damit man den Einfluß des Himmels nicht zu verkennen vermöge, fügte es Gott,, daß die Russen und Engländer, welche allein dem . mächtigen Konsul von Frankreich die'Spitze zu biethen vermochten, den päpstlichen Stuhl wieder auf richteten

Gregor Barnabas, Grafen Chiaramonti, Kardinal und Bi schof zu Imola, zum Papste, dà sich den Namen Pius VIk. beilegte. Mi Feste des heil. Beyedikt, den 21. März, ließ er sich ohne Gepränge krönen. Die Nachricht davon wurde sogleich an alle Höfe ge sandt, und, Frankreich ausgenommen, mit einstimmi ges in dieser Zeit (1789—1849). l>59 ger Zufriedenheit aufgenommen. Der würdige deutsche Kaiser Franz II., welcher dem hohen Gaste in seinen Staaten einen sichern Aufenthalt gab, schickte

Pius unter einem unbeschreiblichen Jubel des Volkes in Rom ein, und selbst Napoleon knüpfte noch in dem nämlichen Jahre mit dem Papste Unter handlungen an. — Allein dieses gute Einvernehmen dauerte nicht lange; der Papst wurde, wie wir im vorigen Kapitel erzählten, mit Gewalt aus Rom vertrieben und litt über fünf Jahre als ein Märtyrer für die Kirche Got tes in Frankreich. Doch nun wollte Gott dem fran zösischen Herrscher, der es gewagt hatte, seine Hand an den Gesalbten des Herrn zu legen

, vor Augen stellen, daß Er die Kirche schütze und solche Frevel nicht ungestraft lasse. Fremde Völker übcrflutheten wie Meereswogen Frankreich, d^r Usurpator selber mußte in die Verbannung ziehen, und der verfolgte und erniedrigte Pius VII. kehrt, gleichsam von den jubelnden Völkern auf den Armen getragen, in seine Staaten zurück. Zu Imola beging er die Feier des grünen Donnerstages, wozu 25,000 Fremde, die De putationen verschiedener Städte des Kirchenstaates und die Vornehmsten des römischen Adels

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 601 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
. Die Wuth der Hölle gegen die Kirche brach auf's Neue los-durch neue Ketzer: die Albigen ser. Diese waren unreine Ueberbleibsel der Manichäer, und häuS- ten im südlichen Frankreich. Sie behaupteten, diese Die Franzosen herrschten nun nicht nur in Sici-! sichtbare Welt sei das Werk des Teufels; sie griffen lien mit großem Uebermuthe, sondern gewannen auch We Sakramente, die Ceremonien der Kirche, ihre Au- immer mehr Einfluß auf den römischen Stuhl, und wußten es durch List und Gewalt sogar dahin zu brin

gen, daß ungefähr 70 Jahre lang die Päpste ihren Sitz in Frankreich, in der Stadt Avignon, nahmen, und dieß verglich man mit Recht mit der babylonischen Gefangenschaft. Es wurden in diesem Zeiträume bei nahe lauter Franzosen zu Päpsten gewählt und die Unsitte mit Erwählung von Papst und Gegenpapst en dete erst mit dem I. iä39, nachdem während dieses Zeitabschnittes 24 Gegenpäpste nach und nach erwählt worden waren, ein Uebel, das entstand, weil man die Kirche der weltlichen Macht unterworfen

und Päpste, bis er endlich im J. 1155 dem Kaiser Friedrich I. in die Hände fiel und verbrannt wurde. Seine Asche warf man in die Tiber. ^ verursachte die Hölle der Braut Christi durchs die Waldenser, welche die Irrlehren des »lrnälduv noch weiter ausdehnten. Sie haben ih ren Namen von einem gewissen Waldo, ihrem aus Lyon i» Frankreich gebürtigen Haupte. Diese Sektirer lehrten, daß die evangelische Armuth nicht gestatte et was zu besitzen; nebenbei behaupteten sie, daß alle Chri torität und ihre Vorrechte

den abscheulichsten Unord nungen; doch immer nur im Geheimen. Neues Unheil ging für die Kirche von England aus. König Eduard III. von England, voll Miß trauen gegen den Papst wegen dessen Abhängigkeit von Frankreich, suchte Gründe für die Verweigerung von Steuern, welche England schon über 100 Jahre an den päpstlichen Stuhl entrichtet hatte, und fand an dem unruhigen Johann Wiclef den Mann, der die Rechte des Papstes schonungslos angriff, besonders da er seit 1372 Professor der Theologie in Oxford geworden

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 863 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
, und zwar aus der Stadt Smyrna, wo er in früher die Kirche nicht zur Mutter hat, kann 'Gott Jugend den heil. Polykarps (26. Jänner) hörte, der nicht z - ^ , ein Schüler des heil. Johannes war. „Was ich von die Ki Polykarp gehört habe, schrieb ich in das Innerste meines Herzens/' Nachher wurde er von diesem mit Photinus und andern nach Frankreich geschickt. Photinus wurde Bischof zu Lyon; nach dem Martertode desselben mußte Irenaus im Jahre 177 sein Nachfolger werden. Der heil. Gregor sagt, es wären

durch die apostolischen Ar beiten dieses Mannes fast alle Einwohner von Lyon zum Glauben bekehrt worden. Wegen der Würde fei nes Bischofsitzes, als auch wegen seiner eigenen Ver dienste regierte er alle andern Kirchen in Frankreich, und sandte Glaubensprediger nach Besaneon, Valence und andere benachbarte Orte. Doch besonders viel wirkte er durch seine Schriften, so daß sich der Segen seiner Arbeite» auch noch auf uns erstreckt. Sehr nachdrück lich vertheidiget er darin gegen die Ketzer die katholische Glaubenslehre

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 759 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
, die Demuth des Herzens, die Verachtung der ersten dreihundert Jahren, in denen beinahe alle Welt und den Bußgeist. Betrachten wir, wie viel und Märtyrer waren, blieb der Hauptsltz doch ^ wie lange der heil. Antonius gcbethet habe, und ver- Später mußten einige Päpste eine Zeitlang gleichen wir unsere Lauigkeit mit seinem Eiser! Lernen in Frankreich residiren, bis endlich Papst Wir auck Knn .'L— ^ ^ ^ ^ - auf die Ermahnung der heil. Katharina von Siena Stimme Gottes hörte und nach Rom zurückkehrte

nach Frankreich in die Gefangenschaft geschleppt, der AnSàliàt nn ^^Zettlichen und vonZjedoch Alle, welche je die Hand gegen die GesaW des Herrn ausstreckten, gingen elend zu Grunde, WM rend die Päpste wieder heimkehren konnten, zum ZeiM daß Gott ewig.bei seiner Kirche bleibe, und daß Er/ , heil. Stadt Rom zum- Sitze für den Stellvertreter nes Sohnes Jesus Christus bestimmt habe. 6 Danken wir dein Himmel, daß er uns in den SchtA .der römisch-katholischen Kirche berufen hat, in weM «allein die -Wahrheit

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 641 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
war es besonders der Minister Choiseul, der die Jesuiten wüthend haßte und ihren Untergang herbei führte. Wirklich wurden auf seinen Betrieb die Kol legien der Jesuiten bald geschlossen, ihre Güter einge zogen und ihre Ordensverbindungen in Frankreich ver nichtet. Die Jesuiten mußten ihr Ordenskleid aus ziehen und sollten einen Eid schwören, daß ihr Orden gottlos und den Rechten der Monarchen zuwider sei welche diesen Eid nicht leisteten, wurden mit einem geringen Reisegelde über dieGränze geschafft

Minister Tanucci die Triebfeder^ aà Anschläge gegen die Jesuiten und gegen Rom. schien w dieser als wollte keine ka tholische Macht zurückbleiben in der Erniedrigung und Verhöhnung des päpstlichen Stuhles! Al-, der Herzog von Parma gegen die Geistlichkeit ein Amortisation^ gesetz erließ und die geistliche Steuerfreiheit beschränkte, erhob sich Papst Clemens dagegen, wie es seine Pflicht! war. Sogleich nahmen sich Frankreich, Spanien l Neapel der Sache gegen den Papst an, und forder die Zurücknahme

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