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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 891 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
und der frommen Matrone Lucina auf dein Landgute der letztem in steinernen Sargen begraben. Das ist das Gebeth des Herrn, daß wir einander lieben, einander helfen die Bürde tragen, einander im Herrn erbauen durch Wort und Beispiel, und für ein ander bethen. Wie viel haben diese heil. Märtyrer ge litten, um sich die ewige Seligkeit zu erringen! Auch für uns sind die Leiden, wenn wir sie geduldig ertragen, eine Leiter, auf der wir in den Himmel gelangen. Der y. August. Der heil. Roman, Soldat und Märtyrer

. Der heil. Roman war ein Soldat der Leibwache des heidnischen Kaisers Valerian, und selbst noch Heide, als der Levit Laurentius von dem Stadtpfleger wegen des christlichen Glaubens und wegen der Schätze der Kirche streng verhört wurde. Roman war bei dem Ver höre zugegen, und hörte die unerschrockenen Antworten des heil. Bekenners, und sah die Sündhaftigkeit, wo mit der christliche Märtyrer alle Qualen ertrug, und dabei noch Gott lobte; dieß Alles machte einen solchen Eindruck auf ihn, daß ihm sogleich

Roman zu -x.aurentmv, warf sich jhm zu Füßen, er zählte ihm Alles, was ,hm begegnet, und bath inständig um die heil. Taufe. Roman ward nun in den noth- lv. August. wendigsten Glaubenswahrheiten unterrichtet, und nach dem er sich zu allen Peinen bereit erklart hatte, getauft. Unbeschreiblich war seine Freude, und durch seine Re den gab er klar zu verstehen, daß er auch ein Christ sey. Der Kaiser, welcher hievon Nachricht erhielt, ließ ihn vorrufen, voll Zorn, daß sich die Christen

durch die Verfolgungen und Peinen statt zu vermindern, nur immer vermehren. Mit Freuden kam Roman, und schon beim Eintritte schrie er dem Kaiser entgegen: ,,Jch bin, ein Christ, ich bin ein Christ.' Dieß Bekenntniß brachte den Kaiser -in Wuth, und er erließ sogleich den Befehl, den heldenmütigen Bekenner grausam zu geißeln und zu enthaupten. Muthig hielt er die Peinen aus, und starb im Jahre 256, um mit Christus ewig zu leben. Ein Christ zu seyn ist in Wahrheit eine große Gnade, ein großes Glück; denn wer ein wahrer

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