¬Der¬ Gebrauch deutscher Ortsnamen in Welschtirol und in den Sprachlichen Grenzgebieten
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Autor:
Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Ort:
[o.O.]
Verlag:
[o.A.]
Umfang:
S. 14 - 25, 46 - 50
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Aus: Deutsche Erde ; Jg. 12. - In Fraktur
Schlagwort:
g.Trentino ; s.Ortsname ; g.Deutsch
Signatur:
III A-252
Intern-ID:
161976
Jahrhunderten, Staat und Volksscliule seit Iahren in der Richtung der Unterdrückung des Deutschen tätig sind, Volkssprachen haben eben ein zähes £ebeit. Und der deutsche Bauer hängt auch in U)elschtirol am Hergebrachten. Nicht nur geographisch, sondern auch ethnographisch und geschichtlich bildet die Hochebene ein zusammengehöriges Ganze. Daß auch vor der Besiedlung und Urbarmachung durch Deutsche schon j?echsammler, Kohlenbrenner, Jäger, Flüchtlinge und Verbannte jeder Ärt usw. die Gegend durchstreift
, vielleicht auch länger oder kürzer dort gehaust und einzelne Ärtlichkeiten rätoroina- ttisch (aber nicht italienisch!) benannt habe», wird voif niemand in tlbrede gestellt. Fiber gegen alle (stets mißlungenen!) versuche italienischer Schriftsteller der Gegenwart^), eine bode »stä»dige Bevölkerung schon vor der deutschen Besiedlung nachzuweisen, bleibt es hinsichtlich der Herkunft der Bevölkerung bei dent, was der Geschichtschreiber der Geineiitde Dielgercut, in der er Jahr zehnte als Seelsorger gelebt
Aalteubrunnen erhielt durch die welschen Lrbauer einer Bierbrauerei uttd eines Gasthofes an dieser verkehrswichtigeit Stelle ci» welsches Gepräge, das die jetzigen deutschen Besitzer (Bozener) »och nicht ins Deutsche zurück- verwandelt haben. In Ältrei mit den dazugehörigen Weilern ergab die Volkszählung von 19 nach der Umgangssprache! deutsch ^07, italienisch 2<\. Die vier Nonslànder deutschen Gemeinde» mit folgende» Zählungsergebnisse»: 1) vgl. D. Erde onr,, 5. (Griff. . .. . NrNderio in -Xuti