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Bücher
Kategorie:
Sozialwissenschaften
Jahr:
1898
¬Das¬ deutsche Volkstum und die deutsche Schule in Südtirol
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Seite 51 von 156
Autor: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Ort: Wien
Verlag: Graeser
Umfang: XI, 140 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. X - XI
Schlagwort: g.Südtirol ; g.Deutsche ; z.Geschichte
Signatur: II 102.762 ; D II 102.762
Intern-ID: 131562
Weltbürger liehen Zug beherrscht. Goethe schreibt in seiner » Italienischen Reise« *) : »Hier bin ich nun in Roveredo, wo die Spräche sich abschneidet; oben herein schwankte es immer noch vom Deutschen zum Italienischen. Nun hatte ich zum erstenmal einen stockwelschen Postilion, der Wirt spricht kein Deutsch, und ich muss nunmehr meine Sprachkünste versuchen. Wie froh bin ich, dass nunmehr die geliebte Sprache lebendig, die Sprache des Gebrauchs wird!« Und Noe**) schreibt über Winckelmanns

der Sehnsucht, das Land unklarer, gefühlsseliger Träume, wie vor 100 Jahren. Freilich, was unterdessen alles versäumt, was unserm Volkstum an edler Kraft — zum besten eines fremden Volks tums — verloren gegangen ist, das ist unwiederbringlich dahin. Noch vor 100 Jahren konnte man aus Pineit, von Löweck, Trient und Rovreit über das Gebirge von einem deutschen Dorf, von einem deutschen Bauernhof zum andern nach Verona und Vicenza wandern. In Bure waren in alten Zeiten . C5 2 Pfarrer, einer für die Deutschen

, einer für die Italiener angestellt. In Rundschein musste der Pfarrer noch im vo rigen Jahrhundert einen deutschen Kaplan halten und in Per sen *) 3>Roveredo, den 11. Sept. 1786, abends.« **) XXIV, 12.

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