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Bücher
Kategorie:
Sprachwissenschaft
Jahr:
[1913]
¬Der¬ Gebrauch deutscher Ortsnamen in Welschtirol und in den Sprachlichen Grenzgebieten
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Seite 9 von 16
Autor: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Ort: [o.O.]
Verlag: [o.A.]
Umfang: S. 14 - 25, 46 - 50
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Deutsche Erde ; Jg. 12. - In Fraktur
Schlagwort: g.Trentino ; s.Ortsname ; g.Deutsch
Signatur: III A-252
Intern-ID: 161976
Zvilhelm Kobmcbcr: Der Gebrauch beufscher Grtsnamen i» UMschlirpl unb in ben sprachlichen ©reuzgebiefen. 2\ flnf einer Sprachenkarte erscheinen die Flei infer und Nonsländer deutschen Gemeinden ni6^t als Sprachinseln, sondern als Grenzstreeken eines deutschen Sprachgebiets, fiber sie geboren zu welschen verwaltungs- und Gerichtsbezirken und find deshalb in bezug auf Bewahrung der deutsä^en Umgangssprache all den Einflüssen und Gefahren ausgesetzt, wie die eigentlichen Sprach- inseln. 2Tcit

. Dies ist nicht richtig. Sie war niemals eine Sprach- und Völkerscheide und sie ist es auch heute nicht. 3ft doch auch der Charakter des Landes, einschließlich der Art der Bewirtschaftung des Bodens, nördlich und südlich derselben völlig übereinstimmend. Ebenso die Bevölkerung beiderseits, nämlich vielfach gemischt aus deutschen und rätoromanischen Elementen, heutzutage schwankt in einzelnen Ge- meinden des „Bozener Unterlandes' und der Talstrecke hinauf bis Aleran die Zahl der ita- lienischsprachigen

wieder Stützen für ihre politischen Bestrebungen zu gewinnen. Aber ihre versuche gründen sich einzig und allein auf die Sprachverwandtschaft, nämlich aus die Herleitung der ladinischen Mundarten auf den Einfluß der Lingua rustica. Nun sind aber die rätoromanische» Mundarten Tirols nicht nur nach ihrem tautbestaud, sondern auch durch ihren starken Hundertgehalt an alträtischen und an deutschen Bestandteilen vom italienischen viel weiter entfernt als irgendeine andere der romanischen Sprachen

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